• Ärztekammer Westfalen-Lippe

    05. Mär 2020
    Münster (mhe). Die Ärztekammer Westfalen-Lippe hat an alle Kammermitglieder die Unterlagen für die Wahlen zum Vorstand und zum Schlichtungsausschuss in den zwölf regionalen Verwaltungsbezirken versendet. Diese Wahl ist eine Persönlichkeitswahl, d.h. die Wähler haben je nach Größe des Bezirks bei der Wahl zum neuen Vorstand ihres Verwaltungsbezirks bis zu 15 Stimmen, beim Schlichtungsausschuss einheitlich sechs Stimmen. Nutzen Sie bitte umgehend die Gelegenheit, mit ihren Stimmen die Ärztekammer vor Ort zu gestalten. Wahlfrist: 18. März 2020.
    03. Mär 2020
    Münster. Der Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) weist auf die Situation der elternlosen Flüchtlingskinder in Griechenland hin und appelliert an die Bundesregierung, die Lage der Kinder umgehend zu verbessern. Der Kammervorstand spricht sich insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Situation an der türkisch-griechischen Grenze für eine bessere Versorgung der geflüchteten Kinder sowie umfassende Hilfsmaßnahmen bis hin zu ihrer Aufnahme in Deutschland aus. Konkrete Hilfe müsste gerade jetzt für Kinder aus dem Aufnahmelager Moria auf der griechischen Insel Lesbos geleistet werden. In diesem Lager, das für die Aufnahme von 3.000 Geflüchteten ausgelegt war, leben inzwischen über 17.000 Menschen, darunter viele geflüchtete Kinder und Jugendliche ohne familiäre Begleitung oder Beistand.
    27. Feb 2020
    Münster (mhe). Nach dem ausgezeichneten Votum für den Marburger Bund bei den Kammerwahlen im vorigen Herbst stehen nun Anfang März die Wahlen zum Vorstand und zum Schlichtungsausschuss in den zwölf regionalen Verwaltungsbezirken der Ärztekammer Westfalen-Lippe bevor. Alle Kammermitglieder erhalten um den 8. März von ihrer Ärztekammer per Post die Wahlbriefe zugestellt. Wahlfrist: 18. März 2015. Die Wähler haben je nach Größe des Bezirks bei der Vorstandswahl bis zu 15 Stimmen.
    26. Feb 2020
    Münster. Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) sieht in dem aktuellen Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung eine Bestätigung der Position der westfälisch-lippischen Ärzteschaft. „Ärzte sind keine Sterbehelfer, sondern Sterbebegleiter für ihre schwerstkranken Patienten", erklärt Kammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle.
    13. Feb 2020
    Münster. „Die ausländischen Kolleginnen und Kollegen leisten in unserem Land einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherstellung der ambulanten und stationären Patientenversorgung, dies insbesondere vor dem Hintergrund des wachsenden Ärztemangels und der fehlenden Medizin-Studienplätze.“ Ohne zugewanderte Ärztinnen und Ärzte sei insbesondere die stationäre Versorgung schon jetzt nicht mehr überall zu gewährleisten, erklärt der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. Hans-Albert Gehle, nach einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Gesundheit des Deutschen Bundestages zum Thema der fachlichen und sprachlichen Anforderungen bei der Integration ausländischer Ärzte in das deutsche Gesundheitswesen.
    31. Jan 2020
    Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) unterstützt die Ärztinnen und Ärzte an den Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen bei ihrem Kampf um bessere Arbeitsbedingungen. An den sechs NRW-Universitätskliniken in Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster arbeiten etwa 6.000 Ärztinnen und Ärzte, die am kommenden Dienstag, 4. Februar, mit einem eintägigen Warnstreik auf die schlechten Arbeitsbedingungen für die Ärztinnen und Ärzte aufmerksam machen wollen.
    29. Jan 2020
    Münster. Die Kammersammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) hat in ihrer jüngsten Sitzung die nordrhein-westfälische Landesregierung vor dem Hintergrund der aktuellen Infektionsfälle mit dem Coronarvirus aufgefordert, die Strukturen des Infektionsschutzes in NRW neu aufzustellen und hierbei die Vorschläge der „Initiative zur Optimierung des Infektionsschutzes in NRW" aufzugreifen. Infektionskrankheiten und bedrohliche Pandemien seien keinesfalls überwunden, heißt es in der einstimmig angenommenen Resolution des ÄKWL-Parlamentes. Deshalb benötigten die Strukturen des Infektionsschutzes in Nordrhein-Westfalen eine Weiterentwicklung. Dies sei umso wichtiger, als die Verantwortung für die Strukturen des Infektionsschutzes in Deutschland unmittelbar bei den Bundesländern liege. Bundesinstitutionen, wie etwa das Robert-Koch-Institut, könnten beratende Funktionen wahrnehmen, nicht jedoch die originären Landesaufgaben erfüllen.
    25. Jan 2020
    Münster. Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) begrüßt die vom Bundestag beschlossene Einrichtung eines Registers für Erklärungen zur Organspende. In einem Beschluss der Kammerversammlung forderten die Delegierten heute in Münster zusätzlich, dass der Eintrag einer Entscheidung zur Organspende verpflichtend gemacht werden müsse.
    24. Jan 2020
    Münster. Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) befürwortet eine stärkere Vermittlung digitaler Kompetenzen im Medizinstudium. „Wir müssen die zukünftigen Ärztinnen und Ärzte fit für die digitale Medizin machen“, fordert ÄKWL-Präsident Dr. med. Hans-Albert Gehle. Die Kammer begrüße daher, dass Ende vergangenen Jahres digitale Kompetenzen in den „Gegenstandskatalog“ für den zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung (IMPP-GK2) aufgenommen wurden. Das reiche aber noch nicht aus, betont Gehle: Bei der aktuell stattfindenden gemeinsamen Entwicklung des Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs Medizin (NKLM) und der Gegenstandskataloge (GKs) sowie der Überarbeitung der Approbationsordnung für Ärzte müsse das Thema noch umfassender und nachhaltiger verankert werden.
    09. Jan 2020
    Münster. In der aktuellen Diskussion um die zukünftige Gestaltung der Krankenhauslandschaft darf es nach Ansicht des Präsidenten der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. Hans-Albert Gehle, „nicht lediglich um eine radikale Bereinigung der Kliniklandschaft gehen“. In diese Richtung hatte sich vor kurzem auch der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK) in einem Interview geäußert, in dem er davon sprach, in Ballungsgebieten gebe es zu viele Krankenhausstandorte. „Der BÄK-Chef vertritt hier nicht die Position aller Ärzte“, kritisiert Gehle. „Es geht nicht nur darum, kleine Häuser zu größeren Einheiten zusammenzulegen. Vielmehr muss eine neue Krankenhausstruktur mit Verstand und mit dem Ziel einer flächendeckenden guten Versorgung erreicht werden. Einfache Forderungen nach der Schließung kleinerer Häuser dürfen und können nicht die Lösung sein.“ Eine Schließungsdiskussion belaste nur die notwendige Neuordnung.