• Ärztekammer Westfalen-Lippe

    14. Apr. 2019
    Münster. Die Versorgung der Patienten auf hohem Niveau und die ärztliche Weiterbildung müssen immer in der alleinigen Verantwortung der Ärzteschaft liegen. In Krankenhäusern darf es kein Gegeneinander von Klinikleitung und Ärzteschaft geben. Vielmehr ist ein Miteinander unter Beibehaltung der Verteilung der Verantwortlichkeiten notwendig, um dauerhaft eine hochqualifizierte medizinische Versorgung in Kliniken zu gewährleisten. Mit diesem Votum reagiert der Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) auf die Ereignisse an den Mindener Mühlenkreiskliniken um die zeitweilige fristlose Entlassung eines Chefarztes.
    11. Apr. 2019
    Münster. Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. med. Theodor Windhorst, begrüßt das Engagement der streikenden Ärztinnen und Ärzte, die sich in diesen Tagen für eine Verbesserung der ärztlichen Arbeitsverhältnisse einsetzen. „Es gilt, diejenigen Kräfte zu unterstützen, die sich sowohl im stationären wie auch im ambulanten Bereich gegen die Verschlechterungen unserer Arbeitsverhältnisse durch ökonomischen Druck und Ressourcenmangel wehren", betont Dr. med. Theodor Windhorst.
    11. Mär. 2019
    Münster. Vor dem Hintergrund wachsender Gewaltbereitschaft gegenüber Angehörigen helfender Berufe wie Ärzten, Pflege- und Praxispersonal, Rettungsdienstmitarbeitern oder Feuerwehrleuten und Polizisten spricht sich die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) für umfassende Schutzmaßnahmen vor solchen Gewalttaten aus. Kammerpräsident Dr. Theodor Windhorst: „Diese Übergriffe sind keine Kavaliersdelikte, sondern erhebliche Vergehen gegen das Wohl von Helfern und Heilern. Es sind ganz klare Rechtsbrüche und kriminelle Taten.“
    18. Dez. 2018
    Münster. Harsche Kritik an der geplanten Neuregelung zur Vergabe von Medizinstudienplätzen übt der Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL). Insbesondere die Tatsache, dass mit dem Entwurf der Kultusministerkonferenz (KMK) für einen neuen Staatsvertrag die Abiturnote bei der Zulassung zum Studium der Medizin eine noch größere Gewichtung erhält, stößt auf Unverständnis und Ablehnung. Die Abiturbestenquote soll bei der Vergabe der Studienplätze laut KMK von 20 auf 30 Prozent erhöht werden. Aber der Kammervorstand sieht noch weitere Kritikpunkte.
    02. Nov. 2018
    Münster. Seit Jahren setzt sich die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) dafür ein, die Situation der schwerkranken Menschen, die auf eine Organspende angewiesen sind, zu verbessern und die lange Warteliste für eine Transplantation abzubauen. Dazu hat der Präsident der ÄKWL, Dr. Theodor Windhorst, viele Gespräche mit Bürgern, Patienten, Vertretern der Landes- und Bundespolitik, ärztlich Beteiligten sowie Verbänden und weiteren gesellschaftlich Beteiligten geführt. Der nun vom Bundeskabinett beschlossene Gesetzentwurf zur Organspende ist nach Ansicht der Ärztekammer Westfalen-Lippe „längst fällig“ und gibt den richtigen Weg vor.
    31. Okt. 2018
    Anlässlich des neuerlichen Gerichtsprozesses gegen den ehemaligen Krankenpfleger Niels Högel, der mutmaßlich über 100 Patienten getötet hat und bereits wegen Mordes an sechs Patienten verurteilt worden ist, spricht sich die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) für ein verbessertes Qualitätsmanagement bei der Leichenschau und der Todesfeststellung aus.
    15. Okt. 2018
    Münster. Der Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) wehrt sich gegen „dirigistische Eingriffe des Bundes in die gesundheitspolitische Versorgungsverantwortung“. Durch das Terminservice- und Versorgungsgesetz werde mit den zusätzlichen Sprechstunden für die Terminservicestellen sowie der angeordneten Arbeitszeitaufstockung von 20 auf 25 Wochenstunden in die Praxen und deren Abläufe „hineinregiert“, ungeachtet dessen, dass die meisten Ärzte schon auf eine Wochenarbeitszeit von bis zu 70 Stunden kämen.
    07. Sep. 2018
    Münster. Ärztinnen und Ärzte werden bei ihrer Arbeit immer häufiger mit Gewalt konfrontiert, die von Patienten und deren Umfeld ausgeht. Nach Ansicht der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) wird ist der Umfang der Gewalt bereits so groß, das ein neues Berufsrisiko das ärztliche Engagement bedroht. „Wir müssen offen über Gewalt gegen Ärzte sprechen“, betont Kammerpräsident Dr. Theodor Windhorst.
    09. Jul. 2018
    „Die Begleitung sterbenskranker Menschen ist eine urärztliche Aufgabe. Es kann und darf nicht sein, dass staatliche Behörden schwerstkranken und unheilbaren Patienten einen Schierlingsbecher verschreiben oder das Rezept zur Selbsttötung ausstellen. Sterben ist kein Verwaltungsakt.“ Mit diesen klaren Worten unterstützt der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. Theodor Windhorst, die Entscheidung des Bundesgesundheitsministeriums, die Vergabe von Betäubungsmitteln in tödlicher Dosis durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zu untersagen.
    05. Jul. 2018
    „Ärztinnen und Ärzte müssen auch an sich selber denken. Solch ein Selbstschutz sei im ärztlichen Berufsstand jedoch so wenig selbstverständlich, dass er immer wieder vergessen werde“, erklärt der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. Theodor Windhorst. „Es ist höchste Zeit, diesen Selbstschutz dauerhaft im Bewusstsein aller Kollegen zu verankern. Dieser Selbstschutz ist auch Patientenschutz und die Patientensicherheit ist oberstes Gebot.“