• Ärztekammer Westfalen-Lippe

    25. Jul. 2019
    Von Dr. med. Andreas Knust, Birgit Menge und Gerfried Lothar Strom
    In der ambulanten Medizin vollzieht sich ein beispielloser Wandel. Die Zahl selbstständig Niedergelassener in der ambulanten Versorgung sinkt kontinuierlich, gleichzeitig steigt die Zahl der in Praxen und MVZ angestellten Ärztinnen und Ärzte rapide an, zum überwiegenden Teil arbeiten sie in Teilzeit.Die Attraktivität des Angestelltenstatus nimmt zu. Jahr für Jahr steigt die Zahl angestellter Ärztinnen und Ärzte in der Niederlassung, derzeit um zehn Prozent. 2007 waren es bundesweit 5.600 Ärztinnen und Ärzte, im Vorjahr bereits 36.000 Kolleginnen und Kollegen. Das sind fast ein Viertel aller ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte. In mehreren Fachgebieten ist es schon mehr als die Hälfte. Tendenz steigend. Keine Frage, die Anstellung in MVZ und Praxen bietet erhebliche Vorteile.
    18. Jul. 2019
    Von Inna Agula-Fleischer und Julius Weber
    Immer mehr angestellte Ärztinnen und Ärzte wünschen sich eine bessere Vereinbarkeit ihres Berufs- und Familienlebens – das haben die Umfragen des Marburger Bundes ergeben. Es ist sehr erfreulich, dass junge, hoch qualifizierte Ärztinnen und Ärzte sich nicht mehr für oder gegen Kinder und Karriere entscheiden wollen, sondern nach geeigneten Wegen suchen, um beide Lebenswelten gut mitei­nan­der zu verbinden.
    09. Jul. 2019
    Von Prof. Dr. med. Ingo Flenker und Ann-Katrin Fischer
    Münster/Bielefeld. Monat für Monat zahlen wir einen nicht unerheblichen Anteil unseres Gehaltes in die Ärzteversorgung Westfalen-Lippe, die für unsere spätere Rente zuständig ist. Für uns Ärztinnen und Ärzte hat das berufsständische Versorgungswerk den großen Vorteil, einen höheren Rentenanspruch zu haben, als etwa in der DRV. Unser Rentenanspruch ist zudem stärker abgesichert und im Bedarfsfall können wir ein sofortiges Anrecht auf eine Berufsunfähigkeitsrente nutzen. Das von der Ärzteversorgung Westfalen-Lippe als Finanzierungssystem gewählte „Offene Deckungsplanverfahren“ verbindet die Vorteile von kapitalgedeckten und umlagefinanzierten Systemen. Die Leistungen des Versorgungswerkes werden ohne Zuschüsse des Staates ausschließlich auf Basis der Beiträge der Mitglieder nach kapitalbildenden Finanzierungsverfahren erbracht. Wir profitieren im Alter von unserer starken Solidarität.
    04. Jul. 2019
    Münster. Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) sieht das aktuelle Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) zur Sterbehilfe kritisch. Der BGH hat zwei Ärzte vom Vorwurf freigesprochen, ihre Patienten bei der Selbsttötung unterstützt zu haben. ÄKWL-Präsident Dr. Theodor Windhorst bedauert die Entscheidung des Gerichts und verweist dabei auf die ärztlich-ethische Versorgungsphilosophie: „Hilfe zur Selbsttötung ist und bleibt keine ärztliche Aufgabe. Das Sterben lässt sich nicht in juristische Kategorien einteilen.“ Deshalb sei stets eine Einzelfallbetrachtung vonnöten, um die Würde des Menschen in der Sterbephase zu erhalten. Die Entscheidung über ärztliches Handeln liege mit letzter Verantwortung beim Arzt und Patienten selbst.
    25. Jun. 2019
    Bochum (mhe). Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz geht in gut drei Monaten in der Ärztekammer Westfalen-Lippe mit dem Spitzenkandidaten Dr. med. Hans-Albert Gehle und insgesamt über 800 Kandidatinnen und Kandidaten auf den drei regionalen Listen „Marburger Bund – Krankenhaus und mehr“ in die Kammerwahlen. „Ich freue mich sehr über diese großartige Unterstützung unserer Wahlvorbereitungen durch die hohe Zahl an kandidierenden Ärztinnen und Ärzte“, kommentierte Dr. med. Hans-Albert Gehle. „Wir haben versucht, möglichst aus jedem Krankenhaus und jedem sonstigen ärztlichen Arbeitsplatz zumindest eine Ärztin oder Arzt als Kandidat zu gewinnen, damit alle Bereiche abgedeckt sind. „Jede einzelne Kandidatin, jeder einzelne Kandidat gibt dem Marburger Bund vor Ort ein Gesicht. Das hilft uns bei der Mobilisation der Wähler. Die über 45.250 Ärztinnen und Ärzte in der Ärztekammer Westfalen-Lippe sind ab Anfang September 2019 aufgerufen, sich an der Briefwahl zu beteiligen. Wahlfrist wird der 9. Oktober sein.
    22. Jun. 2019
    Dortmund (mhe). Wohin steuert unsere Medizin? Wer wird zukünftig unsere Patienten behandeln? Wir Ärztinnen und Ärzte oder künstliche Intelligenz? Der digitale Fortschritt ist atemberaubend, doch wie weit darf er gehen? Welchen Einfluss auf diese technologische Entwicklung hat unsere Ärztekammer Westfalen-Lippe? Die Medizin der Zukunft und die Kammer der Zukunft – diese beiden herausfordernden Themenfelder wollen wir bei unserem Treffen mit den Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl der Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe am 6. Juli von 10 bis 13 Uhr in der „Werkstatt Stromberg“, Richtstrecke 5, 45731 Waltrop erörtern.
    03. Jun. 2019
    Dortmund (mhe). Angesichts des gravierenden Ärztemangels kann die medizinische Versorgung der Bevölkerung in der Bundesrepublik nur mit Hilfe Tausender zugewanderter Ärztinnen und Ärzte gesichert werden. Über 13.000 Ärztinnen und Ärzte aus dem Ausland sind bereits in NRW tätig, über 70 Prozent von ihnen arbeiten in Krankenhäusern. „Wir bieten erneut ein Seminar speziell für ausländische Ärztinnen und Ärzte an, um unseren Kollegen den Einstieg in die Berufstätigkeit in Deutschland zu erleichtern“, kündigt Dr. med. Hans-Albert Gehle, erster Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP, an. Wann? Samstag, 26. Juni 2019, ab 10 Uhr im Klinikum Dortmund, Klinik Duderstift.
    01. Jun. 2019
    Köln/Münster. Im Rahmen des 122. Deutschen Ärztetages in Münster wurde Prof. Dr. med. Ingo Flenker aus Sprockhövel die höchste Auszeichnung der deutschen Ärzteschaft, die Paracelsus-Medaille, verliehen. Geehrt wurde Prof. Dr. med. Ingo Flenker als Mediziner, der sich neben seiner Tätigkeit als leitender Arzt der Inneren Abteilung des Katholischen Krankenhauses Dortmund-West und Ärztlicher Direktor der Katholischen St.-Lukas-Gesellschaft über vier Jahrzehnte hinweg haupt- und ehrenamtlich in der Berufs und Gesundheitspolitik vorbildlich engagiert hat.
    29. Mai 2019
    Der Marburger Bund Bezirk Bochum veranstaltet eine Fortbildungsserie zur Vorbereitung auf die ersten Nacht- und Wochenenddienste. Der Kurs richtet sich nicht nur an die jungen Kolleginnen und Kollegen, sondern auch an all diejenigen, die zwar in den angesprochenen Fachgebieten nicht tätig sind, aber sich auf den neusten Stand bringen möchten. Es handelt sich um einen Reanimationskurs, fortgebildet wird an einem Simulator. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Zertifizierung ist beantragt. Die mit drei Punkten zertifizierte Veranstaltung findet statt am Donnerstag, den 4. Juli 2019 um 17 Uhr. Ort: BG Universitätsklinikum Bergmannsheil, Bürkle de la Camp-Platz 1, 44789 Bochum UG, Haus 2/Haus 6, Räume „Seminarraum“, „Untersuchungsraum“ und „Simulation 1“.
    27. Mai 2019
    Der Marburger Bund-Bezirk Bochum veranstaltet eine Fortbildungsserie zur Vorbereitung auf die ersten Nacht- und Wochenenddienste. Der Kurs richtet sich nicht nur an die jungen Kolleginnen und Kollegen, sondern auch an all diejenigen, die zwar in den angesprochenen Fachgebieten nicht tätig sind oder sich auf den neusten Stand bringen möchten. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung ist mit drei Punkten zertifiziert. Anmeldung unter DO-Sekretariat@marburger-bund.net erbeten. Die nächste Veranstaltung aus diesem Zyklus findet statt am Montag, dem 24.06.2019 findet um 18:00 Uhr im Hörsaalzentrum des St-Josefs Hospital - Universitätsklinik - Seminarraum 4/5 - Gudrunstraße 56, 44791 Bochum.