• Ärztekammer Westfalen-Lippe

    30. Nov. 2019
    Von Michael HelmkampMünster. Ein wirklich starkes Signal: Dr. med. Hans-Albert Gehle aus Bochum ist in der Konstituierenden Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe mit einem überwältigenden Votum zum neuen Präsidenten der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) gewählt worden. 106 der 113 Delegierte stimmten am Samstag für den 1. Vorsitzenden des Marburger Bundes NRW/ RLP. Es gab keinen Gegenkandidaten und sieben Enthaltungen. Der 58-jährige Intensivmediziner aus dem Bergmansheil in Gelsenkirchen folgt in der 17. Amtsperiode der ÄKWL dem scheidenden Vorgänger, Dr. med. Theodor Windhorst, der sich nach 14 Jahren im Amt nicht mehr zur Wahl stellte. Gehle erzielte bei der geheimen Wahl das gleiche ausgezeichnete Ergebnis wie Theodor Windhorst bei seiner dritten Wahl zum Präsidenten in 2014.
    30. Nov. 2019
    Ärztliche Weiterbildung und universitäre Forschung: eine Kombination, die aus Sicht der ÄKWL zusammenpassen und zur Sicherung der zukünftigen Qualität in der Patientenversorgung beitragen kann. „Wir möchten, dass der ärztliche Nachwuchs während seiner Weiterbildung zum Facharzt auch über den Tellerrand der medizinischen Kenntnisse hinausschauen kann“, sagt der scheidende Kammerpräsident Dr. Theodor Windhorst unmittelbar vor der Wahl seines Nachfolgers. „Es ist gerade in Zeiten, in denen die Medizin wissenschaftlicher und digitaler wird, wichtig, den ärztlichen Wissenspool zu erweitern. Das bringt am Ende wertvolle Erkenntnisse für eine gute und qualitativ hochstehende Versorgung unserer Patientinnen und Patienten.“
    25. Nov. 2019
    Düsseldorf/Münster. Vor dem Hintergrund einer Entscheidung des Bundeskartellamtes, die Zusammenlegung zweier Kliniken in Gütersloh zu untersagen, warnen die beiden Ärztekammern in Nordrhein-Westfalen in einem gemeinsamen Statement: Die Reform der Krankenhausplanung in NRW, die für den Erhalt einer hochqualifizierten stationären Patientenversorgung im Land dringend erforderlich ist, darf nicht durch kartellrechtliche Bedenken blockiert werden. Die Kammerpräsidenten Dr. Theodor Windhorst (Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe) und Rudolf Henke (Präsident der Ärztekammer Nordrhein) wollen verhindern, dass das Kartellrecht sinnvolle Entwicklungen blockiert und so eine zukunftsfähige Entwicklung der Krankenhauslandschaft in NRW gehemmt wird.
    14. Nov. 2019
    Münster. Einigkeit in der westfälisch-lippischen Ärzteschaft: In seiner letzten Sitzung der Legislaturperiode hat sich der Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) gegen Impfungen in Apotheken und damit gegen aktuelle Pläne des Bundesgesundheitsministeriums ausgesprochen, Grippeschutzimpfungen in Apotheken im Rahmen von Modellprojekten zu erproben. Damit soll laut Ministerium eine Stärkung der Apotheken vor Ort erreicht werden. Zu diesem „außergewöhnlichen Eingriff“ hat auch die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe vor kurzem ein Positionspapier gegen jegliche Impfaktivitäten durch Apotheker veröffentlicht.
    05. Nov. 2019
    Münster. In die umfangreiche Kritik an den Plänen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, die Daten der gesetzlich Krankenversicherten ohne deren Einverständnis für Forschungszwecke zu nutzen, reiht sich auch die Ärztekammer Westfalen-Lippe ein. Kammerpräsident Dr. med. Theodor Windhorst befürchtet eine „Katastrophe für die Patientensicherheit und -autonomie“, sollte das geplante „Digitale-Versorgung-Gesetz“ nicht höchsten Schutz für den selbstbestimmten Umgang mit Patientendaten bieten. Spahns Gesetzesvorlage sieht vor, die persönlichen Daten sowie sämtliche Behandlungsdaten aller Versicherten an den Spitzenverband der Krankenkassen weiterzuleiten, der sie dann wiederum einem beim Bundesgesundheitsministerium angesiedelten Forschungsdatenzentrum zur Verfügung stellt. Das Gesetz soll am Donnerstag im Deutschen Bundestag verabschiedet werden.
    10. Okt. 2019
    Münster (mhe). Der Marburger Bund NRW/RLP hat bei der Kammerwahl 2019 in der Ärztekammer Westfalen-Lippe ein ausgezeichnetes Wahlergebnis erzielt und stellt mit Abstand die größte Fraktion. Die drei regionalen Listen „Marburger Bund – Krankenhaus und mehr“ haben insgesamt 8.311 Stimmen erhalten, ein Plus gegenüber der vorigen Wahl im Jahr 2014 von 1.240 Wählerstimmen, ein Plus von 17,53 Prozent. Damit stellt der Marburger Bund NRW/RLP insgesamt 52 Mandate (42,97 Prozent aller 121 Mandate) und verfügt gegenüber dem Wahlergebnis in 2014 über fünf Sitze mehr in der 121-köpfigen westfälisch-lippischen Kammerversammlung. Im Jahr 2014 hatten insgesamt 7.071 Ärztinnen und Ärzte die Liste „Marburger Bund – Krankenhaus und mehr“ gewählt, damit erhielt der MB vor fünf Jahren 47 der insgesamt 121 Mandate in der Kammerversammlung. Unmittelbar nach der Wahl vergrößerte sich unsere Fraktion nochmals.
    02. Okt. 2019
    Dortmund. "Wir haben den Eindruck, dass die bisherige Wahlbeteiligung bei der Kammerwahl 2019 in der Ärztekammer Westfalen-Lippe deutlich geringer ausfällt als vor fünf Jahren. Das ist alarmierend. Wir wissen aus Erfahrung, dass eine geringe Wahlbeteiligung gerade uns angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte, aber auch der gesamten Ärzteschaft schadet. Immer häufiger ist es politischer Wille, dass nicht die Ärzte ihren Beruf gestalten, sondern Politik im direkten Durchgriff uns Ärzte reguliert. Hier brauchen wir ein klares Signal aller Ärzte – wir vertreten uns selbst. Wir brauchen eine hohe Wahlbeteiligung! Wir brauchen daher jetzt Ihre persönliche Unterstützung! Ich möchte Sie deshalb ebenso nachdrücklich wie herzlich daran erinnern, wie wertvoll Ihre Stimme bei dieser wichtigen Wahl ist. Wählen Sie bitte jetzt die Liste "Marburger Bund - Krankenhaus und mehr" und bringen Sie Ihren Stimmzettel im Briefumschlag auf den Postweg. Der Brief kann direkt eingeworfen werden, da das Porto bereits durch die Kammer bezahlt ist", appelliert unser Spitzenkandidat Dr. med. Hans-Albert Gehle in einem Brief an alle angestellten und beamteten Kammermitglieder in Westfalen-Lippe.
    26. Sep. 2019
    Münster (mhe). Seit dem 7. September läuft in Westfalen-Lippe die Kammerwahl. Sie haben noch nicht gewählt? Nutzen Sie bitte jetzt Ihr Wahlrecht! Stärken Sie mit Ihrer Stimme Ihre Ärztekammer Westfalen-Lippe. Wir möchten nachdrücklich darauf hinweisen, dass wir - die Klinikärztinnen und Klinikärzte in der Ärztekammer Westfalen-Lippe - eine starke Vertretung in der Ärztekammer brauchen. Unsere Sachkunde ist etwa bei der Reform der Krankenhausplanung oder Weiterbildung unverzichtbar. Um erfolgreich zu sein, brauchen wir aber JETZT Ihre Stimme! Wählen Sie die Liste „Marburger Bund – Krankenhaus und mehr“. Wahlunterlagen verlegt? Beantragen Sie einen Zweitstimmzettel (Tel.: 0251/929-2501). Ihr Wahlbrief muss die Ärztekammer bis zum 9. Oktober um 18 Uhr erreicht haben.
    26. Sep. 2019
    Münster (mhe). Zufriedener Rückblick und Ausblick: In seinem letzten Bericht zur Lage hat Kammerpräsident Dr. med. Theodor Windhorst in der 16. Kammerversammlung im Haus der Ärzteschaft in Münster auf die Erfolge der ablaufenden Amtsperiode verwiesen: „Ich gehe in wenigen Wochen nach 14 Jahren an der Spitze der Ärztekammer Westfalen-Lippe mit zwei lachenden Augen aus dem Amt, denn wir haben hier in Westfalen-Lippe gemeinsam großartige Erfolge erzielt. Ziehen wir weiterhin alle an einem Strang. Wir haben das gemeinsame Ziel, das Wohl unserer Patienten und deren Versorgung weiter zu verbessern.“
    19. Sep. 2019
    Münster. Der Anteil ausländischer Ärztinnen und Ärzte an der Patientenversorgung in Westfalen-Lippe ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. 7150 Ärztinnen und Ärzte im Landesteil besaßen 2018 eine ausländische Staatsangehörigkeit, 340 mehr als noch im Jahr zuvor. Das entspricht einem Anteil von 15,8 Prozent der insgesamt 45.258 Kammermitglieder, 0,4 Prozent mehr als im Jahr 2017. „Die ausländischen Kolleginnen und Kollegen sind aus Krankenhäusern und Praxen nicht mehr wegzudenken. Ohne sie wäre die gewohnte Patientenversorgung nicht mehr aufrechtzuerhalten“, beschreibt Ärztekammerpräsident Dr. Theodor Windhorst den unverzichtbaren Beitrag der Mediziner mit Migrationshintergrund für das Gesundheitswesen. An dieser Situation werde sich trotz gesteigerter Bemühungen um mehr Medizin-Studienplätze in Deutschland so bald nichts ändern.