• Ärztekammer Westfalen-Lippe

    05. Jun. 2020
    Münster. Der diesjährige Tag der Organspende ist ein besonderer: Am morgigen 6. Juni wird in Deutschland alljährlich an die dringende Notwendigkeit der Organspende erinnert – in diesem Jahr aufgrund der Coronakrise zum ersten Mal virtuell. Es gilt, allen Organspendern zu gedenken sowie ihnen und ihren Angehörigen einen großen Dank auszusprechen. Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. Hans-Albert Gehle, und der ÄKWL-Ehrenpräsident Dr. Theodor Windhorst, der auch Transplantationsbeauftragter der Kammer ist, danken anlässlich des Tages der Organspende für die Bereitschaft zur Organspende. „Wir sagen Danke für diese Geschenke, die anderen Menschen das Leben retten. Organspende bedeutet mehr Lebenszeit und Lebensqualität für diejenigen, die verzweifelt auf der Warteliste für ein neues Organ stehen“, betont Dr. med. Hans-Albert Gehle.
    26. Mai 2020
    Münster. Über immer neue Nachrichten zur Corona-Pandemie darf die Versorgung von Patientinnen und Patienten ohne COVID-19 nicht länger ins Hintertreffen geraten. „Die Pandemie bleibt auf absehbare Zeit eine gewaltige Herausforderung für das gesamte Gesundheitswesen. Aber wir dürfen nach Wochen der Konzentration auf die Pandemie jetzt nicht mehr alles nur durch die COVID-19-Brille sehen“, warnt Dr. Hans-Albert Gehle, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe. Gesundheitsprobleme und Versorgungsbedarf der Patienten ohne COVID-19 seien nicht kleiner geworden, nur weil man von ihnen derzeit weniger höre. „Aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus Erkrankungen zu verschleppen oder auf Arztbesuche zu Verlaufskontrollen und zur Vorsorge zu verzichten, kann sehr schnell ganz neue Probleme schaffen.“
    14. Mai 2020
    Münster. „Die Gesundheitsversorgung muss ambulant wie stationär infektionsfest umgebaut werden.“ Dafür spricht sich der Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) in einem einstimmig verabschiedeten 12-Punkte-Forderungskatalog aus. Das Recht eines jeden Patienten auf eine zeitgerechte Behandlung nach Stand des aktuellen medizinischen Wissens dürfe nicht durch erneute Infektionswellen gefährdet werden. Patienten, die ihre akute Behandlung oder Versorgung chronischer Krankheiten in Zeiten der Corona-Krise aufgeschoben hätten, sollten nicht nochmal Diagnose und Therapie zurückstellen müssen, so das Votum des ÄKWL-Vorstandes.
    10. Mai 2020
    Münster. Die Akademie für medizinische Fortbildung der Ärztekammer Westfalen-Lippe und der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe bietet in Zusammenarbeit mit dem Trainingszentrum des Universitätsklinikums Münster (UKM) ab sofort auf ihrer Internet-Lernplattform ILIAS eine Online-Schulung für Ärztinnen und Ärzte zum Thema „COVID-19“ an. Ursprünglich für Mitarbeiter des UKM entwickelt, steht das Schulungskonzept zu COVID-19 damit auch einem größeren Interessentenkreis zur Verfügung: Die vier Unterrichtseinheiten umfassende Fortbildung behandelt Therapieempfehlungen, Hygienische Maßnahmen, Notfall- und Lungensonographie sowie die sichere Anwendung der Bauchlage. Weitere Schulungsthemen werden künftig ergänzt.
    07. Mai 2020
    Von Dr. med. Hans-Albert Gehle
    Münster/Bochum. „Führung ist Bestandteil der ärztlichen Tätigkeit – nicht ohne Grund spricht das Landeskrankenhausgesetz dem Arzt in der Betriebsleitung einer Klinik den gleichen Rang wie Geschäftsführung und Pflege zu. Ärztinnen und Ärzte brauchen fundiertes Wissen über die Zusammenhänge von Wirtschaft und Management, um ihre und die Interessen ihrer Patienten gegen die der Ökonomen zu verteidigen. Als Ärztekammerpräsident unterstütze ich die Initiative der westfälisch-lippischen Fortbildungsakademie deshalb ausdrücklich. Die Fortbildung „Führen als Erfolgsfaktor“ stärkt ärztliches Selbstbewusstsein und Expertise über die Medizin hinaus.
    24. Apr. 2020
    Der Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) fordert zur Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) ein langfristiges Förderprogramm, das eine verbesserte personelle und strukturelle Ausstattung der Gesundheitsämter gewährleistet. Die Corona-Pandemie zeigt nach einstimmiger Ansicht des ÄKWL-Vorstandes die dringende Notwendigkeit, den Infektionsschutz im Land neu zu organisieren und die dafür erforderlichen Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Die von Bundesgesundheitsminister Spahn aktuell angekündigten Fördermittel von 150.000 Euro pro Gesundheitsamt sind nach Ansicht von Kammerpräsident Dr. Hans-Albert Gehle „weniger als ein Tropfen auf den heißen Stein“. Vielmehr sei eine nachhaltige Stärkung des ÖGD notwendig.
    07. Apr. 2020
    Die Zwangs-Rekrutierung von Ärztinnen und Ärzten in Zeiten einer Pandemie ist nach Ansicht der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) keine geeignete Maßnahme, um die Patientenversorgung in einer landesweiten Ausnahmesituation wie etwa der Corona-Krise zu gewährleisten. Kammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle erklärt nach der gestrigen Anhörung im nordrhein-westfälischen Landtag zum Entwurf des Pandemie-Gesetzes der NRW-Landesregierung, die Experten-Anhörung habe die Position der westfälisch-lippischen Ärzteschaft bestätigt, wonach Zwangsmaßnahmen einen erheblichen Eingriff in Grund- und Persönlichkeitsrechte der Ärzteschaft bedeuten. „Zwang verärgert uns“, betonte Gehle, und sei maximal als Ultima Ratio akzeptabel. „Aber Zwangs-Verpflichtungen sind auch gar nicht notwendig.“
    29. Mär. 2020
    Münster (mhe). Wer die Ergebnisse der Verwaltungsbezirkswahl in der Ärztekammer Westfalen-Lippe gespannt erwartet, der muss sich leider noch geraume Zeit gedulden. Aufgrund der Sars-Covid-2 Pandemie wurde die Auszählung auf die Zeit nach der Pandemie vertagt. Alle eingegangenen Wahlbriefe sind bei der Ärztekammer Westfalen-Münster verwahrt worden und werden zu gegebener Zeit von den dazu befugten Personen öffentlich ausgezählt. Wir werden berichten.
    20. Mär. 2020
    Münster. „Im Kampf gegen das Coronavirus ist es fünf vor zwölf, aber fünf Sekunden vor zwölf!“ Mit drastischen Worten beurteilt der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. med. Hans-Albert Gehle, die derzeitige Situation im Gesundheitswesen. „Die Corona-Pandemie stellt unser Gesundheitssystem vor eine nie dagewesene Belastungsprobe. Es wird kollabieren, wenn nicht alle an einem Strang ziehen.“ Kammerpräsident Gehle und der gesamte ÄKWL-Vorstand appellieren deshalb an die Bevölkerung, die kontaktreduzierenden Maßnahmen der Politik von Bund und Land mitzutragen und Anordnungen der Behörden, die zur Eindämmung des Virus und Verlangsamung seiner Ausbreitung beitragen sollen, unbedingt zu befolgen.
    12. Mär. 2020
    Münster (mhe). Endspurt – in wenigen Tagen endet die Wahl der neuen Vorstände und Schlichtungsausschüsse der zwölf Verwaltungsbezirke in der Ärztekammer Westfalen-Lippe. Nutzen Sie bitte rechtzeitig die Gelegenheit, mit ihren Stimmen die Ärztekammer vor Ort zu gestalten. Ihr Stimmzettel muss den Wahlleiter bis zum Mittwoch, den 18. März 2020, um 18 Uhr erreicht haben. Warum sind Ihre Stimmen für die Kandidatinnen und Kandidaten des Marburger Bundes so wichtig? „Für uns Krankenhausärzte hat die Ärztekammer Westfalen-Lippe auf der regionalen Ebene des Verwaltungsbezirks erheblich an Bedeutung gewonnen: Die Vorstände der Verwaltungsbezirke wirken u.a. mit bei der regionalen Krankenhausplanung, in den regionalen Gesundheitskonferenzen und bei der Erteilung sowie der Festlegung des Umfangs der Weiterbildungsbefugnisse“, berichtet Dr. med. Hans-Albert Gehle, Erster Vorsitzender des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz. „Diese Wahl ist eine Persönlichkeitswahl, d.h. die Wähler haben je nach Größe des Bezirks bei der Wahl zum neuen Vorstand ihres Verwaltungsbezirks bis zu 15 Stimmen, beim Schlichtungsausschuss einheitlich sechs Stimmen. Wenn Sie noch nicht gewählt haben, nutzen Sie jetzt Ihr Wahlrecht, wählen Sie!“