• Ärztekammer Westfalen-Lippe

    06. Nov. 2020
    Münster. Gerade in Pandemie-Zeiten benötigen die gut 340 Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen nach Ansicht der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) finanzielle Sicherheit und strukturelle Perspektive, betont der westfälisch-lippische Kammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle. Er fordert ein „Ende der derzeitigen Behelfsstrukturen“. „Die Zeit von Plastikzelten vor den Kliniken für die Patientenversorgung und Plastikwänden in den Häusern, um Normalstationen von Infektionsbereichen abzuschirmen, muss vorbei sein. Was wir brauchen, sind nachhaltige Hilfen für die Krankenhäuser sowie eine sofortige Budgetgarantie für die Kliniken, die Covid-19-Patienten versorgen. Die entsprechenden Fördermittel müssen schnell und unbürokratisch fließen.“
    31. Okt. 2020
    Die von der nordrhein-westfälischen Landesregierung am Freitag verabschiedeten Corona-Regeln werden von der Ärztekammer Westfalen-Lippe begrüßt. „Der November-Lockdown ist dazu geeignet und notwendig, in Nordrhein-Westfalen die stark steigenden Corona-Zahlen wieder in den Griff zu bekommen. Wir müssen die Bevölkerung vor dem Virus schützen und dazu sind aktuell wieder umfangreiche Maßnahmen wie erhebliche Kontaktbeschränkungen notwendig“, erklärt Kammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle. „Auch wenn einzelne Maßnahmen vielleicht diskussionswürdig sind: Das Gesamtpaket stimmt.“
    24. Sep. 2020
    Münster/Dortmund. Die Ärzteschaft in Westfalen-Lippe setzt für eine Erhöhung der Grippe-Impfquote ein – insbesondere vor dem Hintergrund, dass im Herbst ein Zusammentreffen der zweiten Corona-Welle mit der jährlichen Grippe-Welle zu erwarten ist. Die Ausdehnung der Grippeschutzimpfung auf die gesamte Bevölkerung jedoch lehnen die Ärztekammer (ÄKWL) und die Kassenärztliche Vereinigung (KVWL) in Westfalen-Lippe ab. „Wir müssen bei der Grippeschutzimpfung vorrangig die Bevölkerungsgruppen ins Auge fassen, die ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe einer Influenza oder von Covid-19 haben“, sagt Ärztekammer-Präsident Dr. Hans-Albert Gehle. Dies seien etwa Bewohner von Senioren-, Alters- und Pflegeheimen, chronisch Kranke, Schwangere oder auch beruflich besonders Exponierte wie Ärzte, Pfleger und medizinisches Personal.
    03. Sep. 2020
    Münster. Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) begrüßt das Vorhaben der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die Zahl der Medizinstudienplätze um 5.000 Plätze zu erhöhen. Laut Medienberichten hat der Fraktionsvorstand von CDU und CSU ein Papier verabschiedet, in dem eine Erhöhung der Studienplätze für Medizin von derzeit 10.000 auf künftig 15.000 angestrebt wird, um so dem Ärztemangel entgegenzuwirken. Zwar werde man dadurch nicht wieder die Studienplatzzahlen zu Zeiten der Wiedervereinigung erreichen, aber es sei ein „erster Schritt“, erklärt der Präsident der ÄKWL, Dr. Hans-Albert Gehle.
    02. Sep. 2020
    Münster (mhe). Die Ärzteversorgung Westfalen-Lippe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. „2019 war ein Jahr, dass uns viele Überraschungen, aber auch Herausforderungen stellte. Vorherrschend war das Paradoxon aus weltweit eingetrübten Wachstumsaussichten und ausgeprägten Kurssteigerungen in fast allen Anlageklassen“, bilanzierte Prof. Dr. med. Ingo Flenker, Vorsitzender des Verwaltungsausschusses der Ärzteversorgung Westfalen-Lippe (ÄVWL) in der Kammerversammlung der ÄKWL.
    09. Jul. 2020
    Münster (mhe). In der ersten Hälfte des Monats März waren gut 46.000 Mitglieder der Ärztekammer Westfalen-Lippe zur Verwaltungsbezirkswahl 2020 aufgerufen. Im Gegensatz zur Kammerwahl handelt es sich dabei um eine Persönlichkeitswahl, bei die Wähler je nach der Größe ihres Bezirks bis zu 15 Stimmen abgeben konnten. Zu Beginn der Corona-Pandemie vertagte der Vorstand der ÄKWL die Auszählung. Nun liegt das Wahlergebnis vor.
    09. Jul. 2020
    Münster. Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) befürwortet die Anfang Juli von der Bundesregierung verabschiedete „Nationale Demenzstrategie“, mit der die Regierung konkrete Ziele für eine demenzsensible Gesellschaft formuliert hat und damit ein größeres gesellschaftliches Bewusstsein für Menschen mit Demenz sowie umfassende Beratungsangebote für Betroffene und deren Angehörige schaffen will. Ein wesentlicher Bereich ist dabei auch die gesundheitliche und pflegerische Versorgung, für die sich die ÄKWL schon seit vielen Jahren einsetzt. Kammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle fordert aber auch eine Verstetigung der jeweiligen Maßnahmen der Nationalen Demenzstrategie, von denen es 162 geben soll. „Punktuelle Maßnahmen, die nach einer gewissen Zeit wieder auslaufen, selbst wenn sie erfolgreich sind, bringen uns nicht weiter. Wir brauchen eine langfristige Finanzierung der Maßnahmen, um so verlässliche Versorgungsstrukturen für die Demenzkranken zu schaffen.“
    24. Jun. 2020
    Münster (mhe). Die 3. Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) ist angesichts der Corona-Pandemie in die Halle Münsterland ausgewichen. Wo sonst Großveranstaltungen mit Tausenden Zuschauern durchgeführt werden, tagten vorige Woche die 121 Delegierten des Ärzteparlaments mit besonderem Abstand und unter Berücksichtigung allen nötigen Maßnahmen des Infektions- und Hygieneschutzes. Zum Auftakt berichtete Kammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle in seinem Bericht zur Lage im Gesundheitswesen von den jüngsten erschütternden Missbrauchsfällen. „Lügde, Bergisch Gladbach und jetzt Münster, die Zahl der entdeckten Fälle von oft jahrelangem sexuellem Missbrauch von Kindern nimmt zu“, mahnte Gehle.
    09. Jun. 2020
    Münster/Dortmund. Mit deutlicher Kritik reagiert die westfälisch-lippische Ärzteschaft auf Pläne der Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL), wonach Apothekern Grippeimpfungen zunächst im Rahmen von Modellprojekten erlaubt werden sollen. Eine entsprechende Änderung ihrer Berufsordnung hat die Kammerversammlung der AKWL am vergangenen Wochenende beschlossen. Für die Ärztekammer Westfalen-Lippe und die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe stellen die Impf-Pläne der Apotheker eine Gefahr für die Patientensicherheit dar.
    05. Jun. 2020
    Münster. Der diesjährige Tag der Organspende ist ein besonderer: Am morgigen 6. Juni wird in Deutschland alljährlich an die dringende Notwendigkeit der Organspende erinnert – in diesem Jahr aufgrund der Coronakrise zum ersten Mal virtuell. Es gilt, allen Organspendern zu gedenken sowie ihnen und ihren Angehörigen einen großen Dank auszusprechen. Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. Hans-Albert Gehle, und der ÄKWL-Ehrenpräsident Dr. Theodor Windhorst, der auch Transplantationsbeauftragter der Kammer ist, danken anlässlich des Tages der Organspende für die Bereitschaft zur Organspende. „Wir sagen Danke für diese Geschenke, die anderen Menschen das Leben retten. Organspende bedeutet mehr Lebenszeit und Lebensqualität für diejenigen, die verzweifelt auf der Warteliste für ein neues Organ stehen“, betont Dr. med. Hans-Albert Gehle.