• Aktuelle Meldungen

    Filtern nach:
    11. Jan. 2023
    Düsseldorf. Angesichts der hohen Belastungen in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern hat sich Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann mit den Vorständen der medizinischen Dienste Nordrhein und Westfalen-Lippe darauf verständigt, dass die Einzelfallprüfungen bis Ende Januar 2023 ausgesetzt werden. „Wir haben in den letzten Wochen viele Gespräche mit Akteuren des nordrhein-westfälischen Gesundheitswesens geführt. Darin wurde auch deutlich, dass die Prüfungen der Medizinischen Dienste in der aktuell schwierigen Situation in den Krankenhäusern eine zusätzliche, vor allem bürokratische Belastung darstellen“, betont Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.
    10. Jan. 2023
    Düsseldorf. Im Jahr 2021 sind in Nordrhein-Westfalen 12.235 Menschen an Covid-19 gestorben. Das waren 67,7 Prozent mehr als im ersten Jahr der Pandemie (2020: 7.295), bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Damit wurde bei 5,6 Prozent aller 220.035 Sterbefälle des Jahres 2021 in NRW Covid-19 als Todesursache festgestellt. Dieser Anteil war um 2,2 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor (2020: 3,4 Prozent). Häufigste Todesursache in Nordrhein-Westfalen waren auch im Jahr 2021 Krankheiten des Kreislaufsystems mit 63.328 Sterbefällen (28,8 Prozent aller Gestorbenen). Zweithäufigste Todesursache waren bösartige Neubildungen (50.867 Gestorbene; 23,1 Prozent), gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen (13.612 Gestorbene; 6,2 Prozent).
    09. Jan. 2023
    Düsseldorf. Nordrhein-Westfalen wertet seit 2022 die Abwasserproben auf Ihre Corona-Viruslast aus. Die Resulate der Proben aus zehn der insgesamt 16 beprobten Kläranlagen werden nun wöchentlich auf der Seite des Landeszentrums für Gesundheit (LZG.NRW) veröffentlicht. Das Abwassermonitoring ergänzt den Mix aus etablierten Indikatoren wie Krankenhausbelegung und Sieben-Tage-Inzidenz, mit denen das Ministerium das Infektionsgeschehen fortlaufend beobachtet.
    08. Jan. 2023
    Köln (rhl). Das Verfahren zur Befreiung von der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht wird mit dem Beginn des neuen Jahres auf eine elektronische Antragstellung umgestellt. Der Antrag ist über das zuständige Versorgungswerk zu stellen – in den ersten drei Monaten nach Beginn der Tätigkeit bzw. des Arbeitsplatz- oder Tätigkeitswechsels (www.e-befreiungsantrag.de). Die Neuregelung betrifft also nicht nur Berufsanfänger, sondern alle Ärztinnen und Ärzte, die ihren Arbeitsplatz wechseln. Zuständig ist das Versorgungswerk für den Ort der neuen Tätigkeit. In dem Portal sind erst wenige Versorgungswerke, darunter die nordrheinische und westfälische-lippische Ärzteversorgung hinterlegt. Die AEVWL hat bereits eine Beratungshotline eingerichtet.
    22. Dez. 2022
    Zum Endes des Jahres blicken wir mit großem Unverständnis auf die Gesundheitspolitik dieses Jahres zurück. Krankenhäuser können im dritten Corona-Jahr längst noch nicht wieder den Normalbetrieb betreiben. Um die drastisch gestiegenen Energie- und Sachkosten zu tragen will Berlin sechs Milliarden Euro als Nothilfe zur Verfügung stellen. „Kein Krankenhaus wird ein Problem bekommen“, versicherte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Wir werden sehen, ob das Geld am Ende wirklich reichen wird.
    15. Dez. 2022
    Düsseldorf (mhe). Als der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann beim diesjährigen KGNW-Forum als Gastredner die Bühne betrat, waren die Empfehlungen der Berliner Regierungskommission zur Klinikreform gerade erst zwei Stunden in der Welt. Die fast unheimliche Stille der über 300 Klinikvertreter aus NRW im Düsseldorfer Kongresssaal ließ hohe Erwartungen an den Verantwortlichen der zurzeit in die finale Phase eintretende größte Reform der Krankenhausplanung in NRW offensichtlich werden. Der seit Jahrzehnten in der Berufspolitik engagierte Westfale enttäuschte nicht. Politprofi Laumann sprach zur brandneuen Berliner Expertise wie gewohnt Klartext.
    15. Dez. 2022
    Düsseldorf (mhe). Glückliche Fügung: Just am Tag des jährlichen KGNW-Forums legte die vornehmlich mit Juristen und Ökonomen besetzte Regierungskommission in Berlin ihre Empfehlungen für eine Krankenhausreform vor. Während Gesundheitsminister Karl Lauterbach das Reformwerk seines Expertengremiums vollmundig als „Revolution“ für die deutsche Krankenhauslandschaft bezeichnete, lenkte der Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, Ingo Morell, den Blick zunächst lieber auf die erfassbare Realität: „Der Rückblick auf dieses Jahr macht mich fassungslos.“
    14. Dez. 2022
    Aachen (mhe). Die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an der Uniklinik RWTH Aachen hat als eine der ersten Abteilungen die Rezertifizierung für das Gütesiegel „Gute Weiterbildung“ des Marburger Bundes NRW/RLP erfolgreich bestanden. „In dem Verfahren haben alle in Weiterbildung befindlichen Ärztinnen und Ärzte unseren Fragebogen ausgefüllt und nach der Auswertung lässt sich sagen, dass das Ergebnis mit 92,33 Prozent sogar das gute Ergebnis aus dem Jahr 2019 nochmals übertrifft“, erklärten MB-Geschäftsführer RA Andreas Höffken und der Vorsitzende des MB-Bezirks Aachen, Dr. med. Jonathan Sorge, bei der Übergabe der Auszeichnung. Nach den darauffolgenden Gesprächen mit der Prüfkommission des MB vor Ort erhält die Klinik erneut das MB-Gütesiegel „Gute Weiterbildung“ für drei Jahre verliehen. „Wir hatten einen tollen Eindruck von Ihrer Abteilung.“
    13. Dez. 2022
    Koblenz (mhe). Über 100 Beschäftigte des Klinikums Mittelrhein demonstrierten am 12. Dezember abends vor der Rhein-Mosel-Halle zu Beginn der dortigen Ratssitzung der Stadt Koblenz gegen den vorzeitigen Austritt der beiden bisherigen kommunalen Gesellschafter des Mittelrhein Klinikums aus dem kommunalen Arbeitgeberverband (VkA). Zahlreiche Ärztinnen und Ärzte beteiligten sich an dem Protest, der eingangs der Sitzung auch auf der Empore des Saals stattfand. "Es gibt gar keine Veranlassung für einen solchen Schritt jetzt kurz vor Weihnachten. Der Austritt zu diesem frühen Zeitpunkt ist völlig unnötig, denn dafür hätte man auch noch Zeit bis Ende Juni 2023, wenn man denn diesen Schritt mit einer Gültigkeit zum Jahresende 2023 gehen will", betonte Edeltraud Lukas, Vorsitzende des MB-Bezirks Koblenz. „Dies haben wir bereits am Wochenende zuvor in einer Pressemitteilung kritisiert. Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz steht weiterhin jederzeit für konstruktive Gespräche zur Verfügung.“
    11. Dez. 2022
    Düsseldorf. Im Jahr 2021 sind in Nordrhein-Westfalen 12.235 Menschen an Covid-19 gestorben. Das waren 67,7 Prozent mehr als im ersten Jahr der Pandemie (2020: 7.295), bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Damit wurde bei 5,6 Prozent aller 220.035 Sterbefälle des Jahres 2021 in NRW Covid-19 als Todesursache festgestellt. Dieser Anteil lag um 2,2 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor (2020: 3,4 Prozent).