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    08. Mai 2020
    Pressemitteilung
    Der Marburger Bund begrüßt die im Entwurf für ein Zweites Bevölkerungsschutzgesetz vorgesehene Ausweitung von Coronavirus-Tests, sieht aber noch zusätzlichen Handlungsbedarf. „Es gibt keine gesicherten Erkenntnisse darüber, wie hoch die Infektionsrate unter Ärzten und Pflegenden ist. Das liegt einerseits an der bundesweit unsystematischen Erfassung, andererseits aber auch an der unzureichenden Testung des medizinischen und pflegerischen Personals“, heißt es in der Stellungnahme des Marburger Bundes zum Gesetzentwurf der Bundesregierung (Bundestagsdrucksache 19/18967).
    29. Apr. 2020
    Pressemitteilung
    Das 8-Punkte-Konzept des Bundesministeriums für Gesundheit erweckt den Anschein, es sei vergleichsweise leicht, die Kapazitäten im Krankenhaus auch in der Corona-Pandemie perfekt zu planen. Mit dezidierten Prozentangaben, deren Bezugsgröße leider überwiegend fehlt, wird eine schrittweise Erhöhung planbarer Operationskapazitäten empfohlen.
    24. Apr. 2020
    Kaum ein anderer Vertreter der Ärzteschaft hat die berufs- und gesundheitspolitische Ausrichtung der Profession in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts so stark geprägt wie Prof. Dr. Karsten Vilmar aus Bremen, der heute sein 90. Lebensjahr vollendet. Gut in Erinnerung bleibt sein hartnäckiger Kampf gegen eine „starre Kostendämpfungspolitik“. Seine Mahnungen vor einer Rationierung gesundheitlicher Leistungen nach Kassenlage wirken bis heute nach.
    21. Apr. 2020
    Pressemitteilung
    Angebracht wäre eine steuerfreie Prämie für Zusatzbelastungen durch die Corona-Krise – stattdessen aber nutzen Arbeitgeber die aktuelle Situation aus, in der Ärztinnen und Ärzte die Versorgung ganz in den Vordergrund stellen und deshalb auch keinen Arbeitskampf führen wollen. „Anstatt den Ärztinnen und Ärzten die Verbesserungen zuzugestehen, die in mehr als 500 kommunalen Kliniken und 23 Universitätskliniken bereits gelten, werden sie von BG Kliniken, Caritas und dem Land Hessen mit Lippenbekenntnissen abgespeist. Ein solches Verhalten wäre schon in der Vor-Corona-Zeit unwürdig gewesen – jetzt, in dieser Krise, ist es ein klarer Affront und Ausdruck mangelnder Wertschätzung gegenüber den Ärztinnen und Ärzten“, sagte Dr. Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Marburger Bundes.
    20. Apr. 2020
    Am 22. Mai 2019 haben sich Marburger Bund und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) auf einen Tarifabschluss mit zahlreichen Verbesserungen für die rund 55.000 Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Kliniken verständigt. Auf solche Verbesserungen warten die Ärztinnen und Ärzte im Geltungsbereich der Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) Caritas trotz bisheriger Orientierung am VKA-Tarifstandard noch immer. Die Arbeitgeber der Caritas, denen die Forderungen der Dienstnehmerseite bereits Anfang 2019 vorlagen, haben in den zurückliegenden Monaten nichts unversucht gelassen, um die wirkungsgleiche Übernahme der VKA-Tarifeinigung zu verhindern.
    16. Apr. 2020
    Pressemitteilung
    Mit ihrer Entscheidung, das zweite Staatsexamen (M2) um ein Jahr zu verschieben, haben die Länder Bayern und Baden-Württemberg viele Medizinstudierenden in schwere Nöte gebracht. „Durch die Absage der M2-Prüfung in den südlichen Bundesländern müssen viele Planungen für das anschließende Praktische Jahr ad acta gelegt werden, wenn es keine Ausnahmeregelungen gibt. Ohne solche Ausnahmen wird es eine Reihe von Examenskandidaten geben, die ihr PJ jetzt nicht antreten und somit in diesem Jahr auch nicht bei der Patientenversorgung mithelfen können“, erklärte Philipp Schiller, Vorsitzender des Sprecherrats der Medizinstudierenden im Marburger Bund.
    16. Apr. 2020
    Pressemitteilung
    Der Marburger Bund begrüßt die von der Bundesregierung und den Ländern beschlossene Ausweitung der Coronavirus-Tests, sieht aber noch zusätzlichen Handlungsbedarf. „Es gibt keine gesicherten Erkenntnisse darüber, wie hoch die Infektionsrate unter Ärzten und Pflegenden ist. Das liegt einerseits an der bundesweit unsystematischen Erfassung, andererseits aber auch an der unzureichenden Testung des medizinischen und pflegerischen Personals. Wir müssen sehr viel häufiger testen, um erkennen zu können, wer im Krankenhaus oder in anderen Gesundheitseinrichtungen infiziert ist und deshalb vorübergehend nicht für die Versorgung zur Verfügung stehen kann“, sagte Dr. Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Marburger Bundes.
    09. Apr. 2020
    Pressemitteilung
    Dringend benötigtes ärztliches und pflegerisches Personal darf nicht durch Kurzarbeit für die Patientenversorgung verloren gehen, fordert der Marburger Bund. „Uns erreichen vermehrt Hinweise von unseren ärztlichen Mitgliedern, dass in privaten Rehabilitationskliniken und ambulanten Zentren Kurzarbeit eingeführt wird. Wir halten diese Vorgehensweise für gänzlich unverantwortlich. Selbst wenn in manchen Bereichen der Normalbetrieb nicht stattfinden kann, gibt es genug zu tun. Jede verordnete Zwangspause kann gefährliche Lücken in die ärztliche Versorgung reißen. Kurzarbeit ist deshalb ein völlig falsches Signal“, so Dr. Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Marburger Bundes.
    31. Mär. 2020
    Pressemitteilung
    Vieles von dem, was Medizinstudierende aus dem Marburger Bund in den vergangenen Tagen an Einwänden vorgebracht haben, ist in der „Verordnung zur Abweichung von der Approbationsordnung für Ärzte bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ berücksichtigt worden. Das ist positiv zu bewerten. So entsteht durch die Flexibilisierung des Praktischen Jahrs (PJ) kein Zeitverlust im Studienablauf. Es gibt akzeptable Fristen zur Vorbereitung auf die Examina M2 und M3. Damit ist eine wesentliche Forderung des Marburger Bundes erfüllt. Negativ zu bewerten ist allerdings, dass keine bundeseinheitliche Regelung zur Durchführung der M2-Prüfung vorgesehen ist.
    30. Mär. 2020
    Pressemitteilung
    „Politik und Wirtschaft sind jetzt gefordert, dem Mangel an Schutzausrüstung mit allen verfügbaren Mitteln zu begegnen. Ärztinnen und Ärzte, Pflegende und andere medizinische Fachkräfte in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen erwarten, dass in der Corona-Krise alles zu ihrem Schutz und zum Schutz der Patienten getan wird, um die Versorgung sicherzustellen. Es darf nicht sein, dass aus Mangel an adäquater Schutzausrüstung Menschen in ihrer Gesundheit gefährdet werden, die mit ganzer Kraft anderen Menschen helfen wollen“, sagte Dr. Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Marburger Bundes.