• Aktuelle Meldungen

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    26. Okt 2020
    Pressemitteilung
    Köln. „Dieser Tarifabschluss wird nichts an der besorgniserregenden Lage der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) ändern. Der Tarifabschluss vom Wochenende enthält keine wesentliche Verbesserung für ÖGD-Ärzte. Es ist völlig unverständlich, warum die öffentlichen Arbeitgeber - zumal inmitten neuer Höhepunkte in der Corona-Pandemie - den überlasteten ÖGD-Ärzten weiterhin eine faire Bezahlung und geschützte Arbeitsbedingungen durch unsere arztspezifischen Tarifverträge verweigern. Wir werden nunmehr das direkte Gespräch mit Bürgermeistern suchen und arztspezifische Tarifverträge anbieten.“
    22. Okt 2020
    Düsseldorf/Mainz/Münster. Angesichts der besorgniserregenden Ausbreitung des Coronavirus auch in Nordrhein-Westfalen richtet die Ärzteschaft einen dringenden Appell an die Bevölkerung, sich an die Regeln zum Infektionsschutz zu halten. „Deutschland ist auch deswegen bisher so gut durch die Coronakrise gekommen, weil sich die überwältigende Mehrheit der Menschen in unserem Land an die Empfehlungen der zuständigen Institutionen, insbesondere des Robert Koch-Instituts, halten“, betonte der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke. In weiteren Appellen plädierten die Präsidenten der drei Ärztekammern Westfalen-Lippe, Rheinland-Pfalz und des Saarlandes, dass das Tragen von Alltagsmasken hilft, die Corona-Infektionen einzudämmen.
    22. Okt 2020
    Köln (mhe). Der Marburger Bund veranstaltet in der kommenden Woche drei Bezirksversammlungen, zwei werden nach jetzigem Stand als reine Video-Konferenzen durchgeführt. Zum Auftakt findet am 26. Oktober ab 19 Uhr die Video-Konferenz des MB-Bezirks Münster statt. Ihr folgt tagsdrauf am 27. Oktober um 18:30 Uhr die Video-Konferenz des MB-Bezirks Gelsenkirchen/Bottrop. Persönliche Einwahldaten können in den MB-Geschäftsstellen Dortmund und Köln angefordert werden.
    21. Okt 2020
    Köln (mhe). Angesichts der dynamischen Entwicklung der Corona-Pandemie hierzulande verändern sich die rechtlichen Vorgaben und Regelungen innerhalb kürzester Zeit. Unser Merkblatt für Reiserückkehrer aus Risikogebieten haben wir deshalb erneut überarbeitet. Die rechtlichen Ausführungen beziehen sich auf die Rechtslage in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und behandeln die Fälle mit einer symptomlosen Infektion mit Corona-Viren.
    20. Okt 2020
    Alles Hoffen in den Sommermonaten hat nicht geholfen. Täglich blicken wir sorgenvoll auf steigende Corona-Infektionszahlen in unseren Städten und Gemeinden. Ein beruhigendes Ende ist ganz und gar nicht in Sicht. Wir leben vielmehr – auch in NRW und RLP – in einem flächendeckendes Risikogebiet. Covid-19 – das Virus verhält sich halt wie ein Virus. Bisher ging ein Großteil der täglichen Neuinfektionen – nach Angaben der Gesundheitsämter – auf Familienfeiern und Partys zurück. Jetzt aber ist der Virus in der Fläche. Den Kolleginnen und Kollegen im ÖGD wird es zunehmend unmöglich werden jede Infektionskette nachzuverfolgen. Sie werden nun versuchen die vulnerablen Gruppen zu schützen. Jeder Einzelne kann Ihnen helfen – auch ohne ständige neue Verbote und Beschränkungen. Jeder kann allein mit eigener Einsicht weitaus verantwortungsbewusster handeln, als derzeit mancher bereit ist. Überlassen wir nicht den wenigen Querdenkern das Feld. Schutz vor Corona geht uns alle an. Überall. Jederzeit.
    18. Okt 2020
    Mainz (mhe). Ein kleiner Pieks mit großer Wirkung: Ausgesprochen vorbildlich ließ sich die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler gegen die Grippe impfen. Im Rahmen der Plenarsitzung des Landtags in Mainz bot die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz allen Mandatsträgern die Grippeschutzimpfung an. Über die Hälfte der Delegierten nutzte das Angebot. „Gerade im Rahmen der Covid-19-Pandemie ist eine hohe Influenza-Impfquote bei den Risikogruppen essentiell, um in der Grippewelle schwere Influenza-Verläufe zu verhindern und Engpässe in den 84 Krankenhäusern des Landes zu verhindern“, mahnte die Ministerin im Einklang mit dem Präsidenten der LÄK RLP, Dr. med. Günther Matheis.
    16. Okt 2020
    Düsseldorf/Münster. Der Landtag Nordrhein-Westfalen hat in erster Lesung über das „Dritte Gesetz zur Änderung des Krankenhausgestaltungsgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen“ beraten. Ziel des von der Regierungskoalition aus CDU und FDP eingebrachten Gesetzes ist es, die Krankenhausplanung nicht mehr vorrangig auf der Basis von Krankenhausbetten vorzunehmen, sondern die medizinischen Leistungen in den Mittelpunkt der Planung zu stellen. Auf diese Weise sollen die Versorgungskapazitäten in den Ballungsgebieten besser strukturiert und koordiniert werden. Zugleich soll die flächendeckende Versorgung in den ländlichen Regionen gestärkt werden. Die Ärztekammern in Nordrhein-Westfalen begrüßen diese neue Herangehensweise bei der Planung.
    06. Okt 2020
    Mainz. Der frühere Ärztliche Direktor der Akademie für ärztliche Fortbildung Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. med. Wilfried Nix, hat für sein jahrzehntelanges Engagement um die ärztliche Fort- und Weiterbildung die Ernst-von-Bergmann-Plakette der Bundesärztekammer verliehen bekommen. Stellvertretend für den Präsidenten der BÄK übergab der Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz, Dr. med. Günther Matheis, dem Geehrten die Auszeichnung in Mainz.
    05. Okt 2020
    Berlin. „Die Mutterschutzregelungen dürfen nicht zu Lasten der betroffenen Frauen gehen“, zitiert der Deutsche Ärztinnenbund e.V. (DÄB) eine zentrale Forderung aus einem Beschluss, den der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz zehn Tage zuvor in seiner jüngsten Hauptversammlung in Köln beschlossen hat. Der DÄB begrüßt diesen MB-Beschluss (siehe Bericht vom 28. September), weil er drängende Probleme des novellierten Mutterschutzgesetzes in den Fokus rückt. Die neue Mutterschutzgesetzgebung vom Januar 2018 sollte die Situation von berufstätigen schwangeren Frauen eigentlich verbessern. „Im Alltag hat sich das Gesetz als wenig hilfreich und zum Teil sogar als Bumerang erwiesen“, stellt DÄB-Präsidentin Dr. Christiane Groß fest.
    01. Okt 2020
    Wir haben in unserer Hauptversammlung eine lebhafte Debatte zu der Frage, ob das gegenwärtige Reformprojekt der Krankenhausplanung in NRW mit dem DRG-System samt seiner Fehlanreize überhaupt möglich ist, erlebt. Die Antworten fielen deutlich aus. In vielen Punkten herrschte eine erfreuliche Einigkeit. Die Analysen zum Reformbedarf und den Gründen der Fehlentwicklungen einten alle weitgehend. Die Notwendigkeit, die fortschreitende Ökonomisierung der medizinischen Versorgung zu beenden, fordern wir alle, weil wir wissen, was sie seit Jahren im Alltag anrichtet. Unterschiedliche Meinungen bestanden meistens nur in Nuancen.