• Landesärztekammer Rheinland-Pfalz

    13. Okt. 2021
    Von Dr. med. Wolfgang Stein
    Koblenz. Basierend auf dem Heilberufsgesetz RLP (§ 29,30) und der Weiterbildungsordnung für Ärztinnen und Ärzte (§ 4 bis 7) ist der Antrag auf Zulassung als Weiterbildungsstätte neu gefasst worden. Hiermit wird für Weiterzubildende und für Weiterbildungsbefugte, ein Stück weit auch für die Ärztliche Selbstverwaltung, mehr Klarheit und auch eine gewisse Entlastung – sowohl organisatorisch als auch finanziell –geschaffen. Eingebracht in die Gremien wurden die Verbesserungsvorschläge durch die Vertreterinnen und Vertreter des Marburger Bundes.
    13. Okt. 2021
    Von Edeltraud Lukas, Dr. med. Ulrich Strecker, Dr. med. Claus Beermann, Mariza Oliveira Galvão, Dr. med. Karlheinz Kurfeß
    Mainz. In den ersten beiden Oktoberwochen haben alle Mitglieder der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz und Ihrer jeweiligen Bezirksärztekammer Ihre Wahlbriefe erhalten. Diese enthalten zwei Stimmzettel und die Rücksendeumschläge für die Wahl der neuen Delegierten unserer Vertreterversammlungen. Damit können Sie nach fünf Jahren wieder den künftigen berufspolitischen Kurs unserer ärztlichen Selbstverwaltung neu bestimmen. Die rheinland-pfälzischen Ärzteparlamente entscheiden in ihren konstituierenden Sitzungen über die Präsidentschaft, den Vorstand und die Besetzung der Gremien – und damit über die berufspolitischen Inhalte, ob in unserer Weiterbildung, der Krankenhausplanung, unserer Ärzteversorgung oder in den öffentlichen Diskussionen in der Gesundheitspolitik. Ihre Stimmen haben somit Gewicht.
    12. Okt. 2021
    Von Edeltraud Lukas
    Seit bald zwei Jahren bestimmt die Corona-Pandemie unsere ärztlichen Arbeitsbedingungen. Viel menschliches Elend und Leiden unserer Patienten müssen wir in unserem Beruf verarbeiten – ohne dabei selbst zu verbrennen. Jeder Einzelne ist durch die Corona-Pandemie auf das Stärkste gefordert – und das seit vielen Monaten. In der Pandemie musste zeitweise der normale Klinikbetrieb zurückgefahren werden. Tausende Corona-Patienten haben wir unterdessen intensiv versorgt – nicht nur auf den Intensivstationen, sondern auch in den sonstigen COVID-Abteilungen. Das wird leider oftmals kaum wahrgenommen oder zu gerne schnell vergessen.
    06. Okt. 2021
    Von Dr. med. Günther Matheis
    Mainz/Trier. In diesen Tagen erhalten über 22.600 Ärztinnen und Ärzte in Rheinland-Pfalz die Briefwahlunterlagen für die Wahlen in unseren Ärztekammern. Sie können mit Ihren beiden Stimmen die neuen Delegierten für die Vertreterversammlungen der Landesärztekammer RLP und Ihrer jeweiligen Bezirksärztekammer wählen. Damit bestimmen Sie den berufspolitischen Kurs ihrer ärztlichen Selbstverwaltung der nächsten fünf Jahre. Als amtierender Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz und Spitzenkandidat des Marburger Bundes, aber auch ganz persönlich, bitte ich Sie: nehmen Sie an dieser für unsere gesamte Ärzteschaft wichtigen Wahl teil. Gerade die Corona-Zeit hat uns deutlich vor Augen geführt, wie wichtig es ist, der Politik und den Kassen mit einer starken und geschlossenen Vertretung gegenüberzutreten. Nehmen Sie sich deshalb bitte drei Minuten Zeit: Geben Sie Ihre beiden Stimmen ihren jeweiligen regionalen Kandidaten-Listen des Marburger Bundes.
    28. Sep. 2021
    Von Dr. med. Karlheinz Kurfeß
    In der ambulanten Medizin vollzieht sich ein beispielloser Wandel. Die Zahl selbstständig Niedergelassener in der ambulanten Versorgung sinkt kontinuierlich, gleichzeitig steigt die Zahl in Praxen und MVZ angestellter Ärztinnen und Ärzte rapide an, zum überwiegenden Teil arbeiten sie in Teilzeit. Die Attraktivität des Angestelltenstatus nimmt zu. Jahr für Jahr steigt die Zahl angestellter Ärztinnen und Ärzte in der Niederlassung derzeit um zehn Prozent. 2007 waren es bundesweit 5.600 Ärztinnen und Ärzte, im Jahr 2018 bereits 36.000 Kolleginnen und Kollegen, 2019 schon über 44.000. Das sind gut 38 Prozent der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte. In mehreren Fachgebieten ist es schon mehr als die Hälfte. Tendenz steigend. Keine Frage, die Anstellung in MVZ und Praxen bietet erhebliche Vorteile. Die Arbeitsbedingungen und Gehälter sind jedoch oft weit von unserem TV-Ärzte entfernt.
    23. Sep. 2021
    Von Dr. med. Charis Eibl, Dr. med. Claus Beermann, Dr. med. Wolfgang Stein, Dr. med. Nico Abegunewardene und Dr. med. Norbert Kaul
    Die Bundesländer haben den Ärztekammern die einzigartige Aufgabe übertragen, die gesundheitliche Versorgung der Bürger durch qualifizierte ärztliche Weiterbildung sicherzustellen. Damit haben wir als Ärzteschaft eine hohe Verantwortung übernommen. Wir haben es gewissermaßen selber in der Hand, was eine gute Ärztin und einen guten Arzt ausmacht. Die Weiterbildung ist das Kerngeschäft unserer Landesärztekammer Rheinland-Pfalz. Es ist eine unverzichtbare Investition in die medizinische Zukunft zur Sicherstellung der ausgezeichneten Patientenversorgung. Als Marburger Bund ist es unser vornehmliches Ziel, die Qualität der Weiterbildung in Krankenhäusern, MVZ und Praxen zu sichern. Wir wollen Weiterzubildende nicht alleine lassen, denn die Weiterbildung unseres ärztlichen Nachwuchses ist eine wichtige Investition in unsere Zukunft.
    21. Sep. 2021
    Von Dr. med. Lisa Maiurano
    Wir brauchen eine gesunde Balance zwischen unserem Berufs- und Privatleben, denn immer mehr angestellte Ärztinnen und Ärzte wünschen sich eine bessere Vereinbarkeit ihres Berufs- und Familienlebens. Das haben die Umfragen des Marburger Bundes bestätigt. Die Nachfrage nach familienfreundlichen Arbeitszeiten und Teilzeitstellen ist bei beiden Geschlechtern sehr hoch. Es ist sehr erfreulich, dass junge, hoch qualifizierte Ärztinnen und Ärzte sich nicht mehr für oder gegen Kinder und Karriere entscheiden wollen, sondern nach geeigneten Wegen suchen, um beide Lebenswelten gut miteinander zu verbinden. Viele Themen wie Elternzeit und die Anbindung an das Krankenhaus durch ermöglichte Fortbildungen und die Möglichkeit des gestaffelten Wiedereinstiegs sind essenziell für die Wertschätzung der ärztlichen Arbeitskraft. Wir wollen strukturelle Veränderungen, fordern bessere Möglichkeiten zur Teilzeitarbeit und flexiblere Arbeitszeitmodelle.
    15. Sep. 2021
    Mainz (mhe). In gut vier Wochen erhalten die 22.600 Ärztinnen und Ärzte in Rheinland-Pfalz per Post ihre Wahlunterlagen zugesendet. „Nehmen Sie sich dann bitte kurz Zeit und nutzen Sie Ihr Wahlrecht. Mit Ihren beiden Stimmen wählen Sie die neuen Delegierten der Vertreterversammlungen unserer Landesärztekammer und Ihrer jeweiligen Bezirksärztekammer. Geben Sie Ihre beiden Stimme den Listen Marburger Bund“, wirbt Dr. med. Günther Matheis, Spitzenkandidat des Marburger Bundes. „Nicht zu wählen ist immer die falsche Entscheidung, denn dann entscheiden letztlich andere über Ihre Interessen.“
    02. Sep. 2021
    Mainz. In gut sechs Wochen startet die Kammerwahl in Rheinland-Pfalz. Die über 22.600 Ärztinnen und Ärzte sind aufgerufen, jetzt Ihre bei den jeweiligen Bezirksärztekammern hinterlegten persönlichen Angaben zu überprüfen. Stimmt der Name, fehlen Ergänzungen, haben Sie Ihre akademische Grade Ihrer Kammer mitgeteilt? Sind die Angaben zu Ihrem Arbeitgeber aktuell? Von Ihren Angaben hängt der Versand der Wahlbriefe ab. Mitunter kann bei einem Ortswechsel der Wahlbrief Sie nicht erreichen. Die Wählerverzeichnisse sind vom 29. August 2021 bis 6. September 2021 (während der Dienstzeit) in den Geschäftsräumen der jeweiligen Bezirksärztekammern zur Einsicht ausgelegt.
    01. Sep. 2021
    Es gibt wohl kaum ein Thema, das nahezu alle Ärztinnen und Ärzte hierzulande täglich gleichermaßen beschäftigt: Die überbordende Bürokratie. Sie raubt uns Ärztinnen und Ärzten unsere höchst wertvolle Arbeitszeit. Zeit, die wir vielmehr händeringend für unsere Patienten benötigen. Stattdessen geht sie mit dem Ausfüllen von oft sinnlosen Dokumenten und den Eintragungen in Computersystemen verloren. Nicht immer ist uns ein Nutzwert dieser enormen Datenschürfung erkennbar. Unsere ärztliche Arbeitszeit ist gerade jetzt inmitten einer Pandemie zu kostbar, um sie mit unnötigen Verwaltungsballast zu überfrachten. Deshalb haben wir schon im vorigen Frühjahr gefordert, dass die Prüfungen des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung bis auf weiteres ausgesetzt werden müssen.