• Aktuelle Meldungen

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    23. Sep. 2017
    mhe. Die 1969 gegründete Universität Bielefeld strebt einen Start des Studiums der Humanmedizin für das Wintersemester 2021/2022 an. Dann sollen sowohl insgesamt 300 neue Studienplätze für „Erstsemester“ als auch für Hochschulwechsler, die das klinische Studium in Bielefeld fortsetzen wollen, zur Verfügung stehen, kündigte der Rektor der Universität Bielefeld, Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer an. „Wir wollen unser Studium so ausrichten, dass auch ein Schwerpunkt in der Allgemeinmedizin liegt. Wir glauben, dass man den Blick auf die späteren Aufgaben lenken muss und die Allgemeinmedizin auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts ausrichten sollte.“ Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. Theodor Windhorst, begrüßte die Pläne: „Es läuft so, wie wir uns das vorstellen.“
    14. Sep. 2017
    „Die Notfallversorgung im Spannungsfeld ambulanter und stationärer Versorgung - brauchen wir eine dritte Säule der ärztlichen Versorgung?“ - so lautet das Kernthema der diesjährigen Hauptversammlung des Marburger Bundes NRW/RLP. Über 100 Delegierte aus den 26 Bezirken des Marburger Bundes in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz treffen sich am Samstag in der kommenden Woche (23. September) ab 10:00 Uhr im Marriott Hotel in Köln (Johannisstraße 76-80). Am Tag vor der Bundestagswahl begrüßen die beiden Vorsitzenden des Marburger Bund NRW/RLP, Dr. med. Hans-Albert Gehle und Michael Krakau, in Köln namhafte Referenten: Markus Baacke (Stellv. Ärztl. Leiter Zentrum f. Notaufnahme Brüderkrankenhaus Trier), Dr. med. Andreas Gassen (Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung), Dr. med. Henrik Herrmann (1. Vorsitzender Marburger Bund Schleswig-Holstein), Dr. med. Jochen Jansen (Medisch Manager Ambulancesorg Zuid Limburg) und Thomas Reumann (Präsident Deutsche Krankenhausgesellschaft). Auf der weiteren Tagesordnung stehen das Thema Tarifeinheitsgesetz und die turnusmäßigen Vorstandswahlen.
    13. Sep. 2017
    mhe. Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat die durch jahrzehntelange unzureichende Länderinvestitionen entstandene Notlage der gut 100 Krankenhäuser noch immer nicht erkannt. Im Gegensatz zur nordrhein-westfälischen Landesregierung legt die Mainzer Landesregierung in diesem Jahr kein Millionenschweres Sonderprogramm auf. Dabei hatte im Herbst 2016 die Krankenhausgesellschaft RLP den Investitionsbedarf vorsichtig auf mindestens 309 Millionen Euro im Jahr beziffert. Aktuell zahlt das Land jedoch den Kliniken nur 137 Millionen Euro. Davon 51,2 Millionen Euro als pauschale Fördermittel und den Rest als Einzelförderung – das sind insgesamt lediglich neun Millionen Euro mehr als im Vorjahr.
    11. Sep. 2017
    Nach 32 Jahren im Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe hat das Westfälische Ärzteblatt (WÄB) Dr. med. Rudolf Kaiser interviewt. Der langjährige Vorsitzende des Marburger Bund-Bezirks Münster berichtet nach seinem Rückzug aus dem Kammervorstand über seine Erfahrungen aus mehr als 40 Jahren Berufspolitik. Das Interview möchten wir Ihnen präsentieren:
    07. Sep. 2017
    Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz trauert um ein langjähriges Mitglied. Vor gut zwei Wochen verstarb Dr. med. Uwe Kreuder im Alter von 90. Jahren. Der Internist arbeitet von 1952 bis zu seiner Pensionierung als Chefarzt der Kurklinik Rosenquelle im Jahr 1973. Von 1965 bis 2005 war Dr. Uwe Kreuder Mitglied des Vorstandes der Aachener Kreis- und Bezirksstelle der Ärztekammer Nordrhein und dort auch lange Zeit Ausbildungsbeauftragter.
    05. Sep. 2017
    mhe. Die Zahl der in den 348 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern vollstationär behandelten Patienten ist im vorigen Jahr erneut gestiegen. Im Jahr 2016 wurden gut 4,6 Millionen Patienten vollstationär in NRW-Kliniken versorgt. Das waren zwei Prozent mehr als im Jahr 2015 (4,5 Millionen), bilanziert das Landesamt für Statistik in NRW. Gleichzeitig stieg die Zahl der hauptamtlich tätigen Ärztinnen und Ärzte auf 41.262 Personen. Das ist ein Anstieg um 3,4 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor (2015: 39.921). Die Beschäftigtenzahl im Pflegedienst stieg 2016 gegenüber dem Vorjahreswert um 1,8 Prozent auf 102.081 Beschäftigte (2015: 100.312). Die Verweildauer sank weiter.
    04. Sep. 2017
    mhe. Vor gut einer Woche noch erinnerte Dr. med. Claus Beermann, Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes des Marburger Bundes NRW/RLP, an den gemeinsamen Protest aller Klinikdirektoren der Universitätsmedizin Mainz und untermauerte deren finanzielle Forderungen an die rheinland-pfälzische Landesregierung u.a. mit dem Hinweis auf die 2,2 Milliarden-Euro-Förderung der sechs Unikliniken in Nordrhein-Westfalen. Die Forderungen wurden jetzt schneller erhört als gedacht. Zum Wochenende kündigte die rheinland-pfälzische Landesregierung an, der Universitätsmedizin Mainz für bauliche Sanierungen 70 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Auch die Forschung und Lehre an der Universitätsmedizin Mainz soll durch eine Erhöhung des „Landeszuführungsbeitrages“ besser gefördert werden.
    01. Sep. 2017
    Pressemitteilung
    Seit Jahrzehnten fordert der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz die Landesregierungen in NRW auf, ihrer gesetzlichen Pflicht zur Finanzierung der Investitionen in den Krankenhäusern nachzukommen. „Viele Kliniken kämpfen seit Jahren um ihre Existenz, schreiben tiefrote Zahlen, weil sie die benötigten Ländermittel nicht erhalten und dadurch gezwungen sind, Gelder aus der Patientenversorgung für investive Maßnahmen Zweck zu entfremden“, erläutert Dr. med. Hans-Albert Gehle, Erster Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP. „Mit dem gestern vorgelegten Nachtragshaushalt 2017 verbessert die Landesregierung die Investitionsförderung in einem seit Jahrzehnten nicht erlebten Umfang.“ Die 337 Krankenhäuser in NRW sollen 250 Millionen Euro zusätzlich erhalten. „Es ist erfreulich, dass den Ankündigungen vor der Wahl nun auch Taten folgen. Es darf aber nicht bei einer einmalig erhöhten Investitionsförderung bleiben. Unsere Kliniken benötigen ein mittelfristiges Sanierungsprogramm.“
    30. Aug. 2017
    „Um einen ausreichenden Schutz der Patienten zu gewährleisten, müssen wir die Kompetenzen und den Umfang der Erlaubnis von Heilpraktikern zur Ausübung der Heilkunde innerhalb des Gesundheitswesens und der Gesundheitspolitik dringend kritisch diskutieren.“ Diese Auffassung vertreten die beiden Präsidenten der Landesärztekammer und der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz Dr. Günther Matheis und Peter Brettle gemeinsam. „Wir warnen davor, die Möglichkeiten von Heilpraktikern zu überschätzen“, betonte Dr. Günther Matheis weiter.
    29. Aug. 2017
    Jeder Mensch hat täglich die Wahl. „Bewusst oder unbewusst stehen wir vor kleinen und großen Entscheidungen, die maßgeblich unsere Gesundheit beeinflussen. Wir entscheiden, ob wir den Fahrstuhl oder die Treppe nehmen, wieviel Obst und Gemüse in den einkaufswage kommt, ob wir zu Vorsorgeuntersuchungen gehen und an wen wir uns im Krankheitsfall wenden“, erläutert Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein zum Schulstart. Gesundheit soll endlich auf den Bildungs- und Lehrplan. „Aus ärztlicher Sicht kommt der Vermittlung von Gesundheitskompetenz in Grund-, Haupt- und Förderschulen eine hohe Bedeutung zu. In Schulen können gesundheitserziehende Ansätze aus den Familien verstärkt werden und dort, wo sie noch fehlen, miteinander aufgebaut werden. Deshalb sind wir froh, dass sich im nordrheinischen Kammerbereich über 300 Grundschulen entschieden haben, an unserem Programm „Gesund durch Schule“ teilzunehmen.