• Aktuelle Meldungen

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    13. Jun. 2017
    mhe. Seit vielen Jahren fordert der MB die Erhöhung der Zahl der Studienplätze für Humanmedizin und die Errichtung einer neuen Medizinischen Fakultät in Ostwestfalen. Jahrelang schaltete die nordrhein-westfälische Landesregierung bei diesen Themen auf taube Ohren. Lediglich zu einer Ausweitung des „Bochumer Modells“ auf Kliniken in Minden und Herford rang man sich durch. Gut 60 Studienplätze wurden so geschaffen. Für den wachsenden Ärztebedarf in NRW ist das aber noch längst nicht genug.
    09. Jun. 2017
    Rheinland-Pfalz hatte Ende 2014 als erstes Bundesland den Aufbau einer Berufskammer für die landesweit rund 40.000 Pflegefachkräfte nach dem Vorbild der Ärzte- oder Anwaltskammer beschlossen. Die Mitgliedschaft ist für alle Berufstätigen verpflichtend. Die Pflichtmitgliedschaft in der Pflegekammer Rheinland-Pfalz ist jedoch umstritten. Das Verwaltungsgericht Mainz wies mit einem nun veröffentlichten Urteil die Klage einer Krankenpflegerin ab, die kein Mitglied der erst seit Anfang 2016 existierenden Kammer sein wollte (Az.: 4 K 438/16.MZ). Die Frau sah in der Pflichtmitgliedschaft einen Verstoß gegen das Grundgesetz. Das Verwaltungsgericht Mainz bestätigte dagegen, dass es rechtens ist, Pflegekräfte in einer Kammer zu bündeln.
    08. Jun. 2017
    Sie befinden sich derzeit in der entscheidenden Phase Ihres Medizinstudiums? Sie haben viele Fragen? Wir bieten Ihnen in einzelnen Veranstaltungen an den Universitätsstandorten hilfreiche Antworten. Ob PJ- oder Berufsstart: in der Zeit rund um die Prüfungen werden viele Weichen gestellt. Natürlich stellen sich in dieser Zeit auch viele Fragen: Was ist wichtig für Bewerbung & Vorstellungsgespräch? Welche Tarifverträge gibt es und wie sieht mein erster Arbeitsvertrag aus? Wie läuft das mit Landes- und Bezirksärztekammern, was macht das Versorgungswerk? Welche Formalitäten stehen an? Welche Grundabsicherungen brauche ich für den Berufsstart? Welche Versicherungen benötige ich wirklich? Welche Vergünstigungen bietet der Marburger Bund?
    07. Jun. 2017
    Der ungesunde Lebensstil nimmt erschreckende Ausmaße an: Im Jahr 2015 wurden 4.845 Patienten aus Nordrhein-Westfalen aufgrund von Adipositas (Fettleibigkeit) stationär in Krankenhäusern behandelt. Das waren mehr als doppelt so viele wie fünf Jahre zuvor (2010: 2.205 Fälle). Dies bilanzierte das Landesamt für Statistik NRW. Im Jahr 2015 wurden insbesondere Menschen zwischen 35 und 55 Jahren wegen Adipositas behandelt: Rund 50 Prozent aller krankhaft fettleibigen Patienten gehörten dieser Altersgruppe an. Zwei Drittel (67,1 Prozent) aller Patienten mit dieser Diagnose waren Frauen.
    07. Jun. 2017
    mhe. Diese Leitforderung der Ärztekammer Nordrhein ist angesichts der noch immer laufenden Koalitionsgespräche in Düsseldorf aktueller denn je. Mit Blick auf die Landtagswahl in NRW hatte der Kammerpräsident Rudolf Henke daran erinnert, was die beiden Kammern in NRW in ihren Wahlprüfsteinen den politischen Parteien mit auf den Weg gegeben hat. „Das Gesundheitswesen muss sich an den Bedürfnissen der Patienten ausrichten und eben nicht an ökonomischen oder marktwirtschaftlichen Interessen. Patientenversorgung ist kein industrieller Fertigungsprozess. Ärztliche Zuwendung ist nicht rationalisierbar“, betonte Henke in der 7. nordrheinischen Kammerversammlung. Für den ärztlichen Dienst in Kliniken forderte Henke eine Mindestpersonalvorgabe. „Solche Personaluntergrenzen brauchen wir auch im ärztlichen Dienst, denn häufig sind die Stellenpläne auf Kante genäht. Mehrere tausend Arztstellen in Krankenhäusern sind derzeit unterbesetzt. Es fehlt uns Ärzten dadurch die Zeit für die individuelle Patientenversorgung."
    07. Jun. 2017
    mhe. Die künftige Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will offenbar 50 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um eine medizinische Volluniversität an der Universität Bielefeld zu gründen. Dies kündeten der designierte Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und Andreas Pinkwart (FDP) nach der dritten Koalition-Verhandlungsrunde in Düsseldorf an. Nähere Einzelheiten wurden nicht bekannt. Seit Jahren kämpft u.a. der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. med. Theodor Windhorst, um eine Medizinische Fakultät in Bielefeld. Durch einen „Klebeeffekt“ erhofft sich die ostwestfälische Region mehr Ärztinnen und Ärzte für den ländlichen Raum.
    02. Jun. 2017
    Die Entscheidung für eine Organspende verdient höchste Anerkennung und Wertschätzung. „Nicht nur die Spender selber, auch die Angehörigen, die gegebenenfalls für einen Patienten entscheiden müssen, retten Menschenleben. Das sollte die Gesellschaft mehr als bisher würdigen“, unterstreicht Dr. Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe. Anlässlich des Tages der Organspende am 3. Juni ruft der westfälisch-lippische Kammerpräsident dazu auf, seine Position zur Organspende rechtzeitig zu klären und vor allem auch zu dokumentieren. „In einer Situation des Abschiednehmens von einem lieben Menschen, die für die Angehörigen ohnehin unvorstellbar schwer ist, nimmt ihnen ein ausgefüllter Organspendeausweis zumindest die Last der Entscheidung über eine Spende ab.“
    31. Mai 2017
    Die beiden Universitäten Bonn und Siegen wollen künftig gemeinsam Mediziner ausbilden. Im Rahmen des langfristigen Projekts „Medizin neu denken“ planen beide Hochschulen einen „Campus Siegen für zunächst 25 zusätzliche Medizin-Studienplätze einzurichten – exklusiv für Bonner Studierende nach dem Curriculum der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn. Nachdem der Fakultätsrat der Bonner Medizinischen Fakultät sich für das Projekt ausgesprochen hatte und weitere Uni-Gremien informiert worden waren, fasste das Rektorat der Universität Bonn nun hierzu einen förmlichen Beschluss. Senat und Rektorat der Universität Siegen haben dem Projekt ebenfalls zugestimmt. Wenn alles gutgeht, könnten bereits ab Wintersemester 2018/19 die ersten Mediziner in Siegen ausgebildet werden.
    31. Mai 2017
    mhe. Die nordrhein-westfälischen Krankenhäuser untermauern die langjährigen Forderungen des Marburger Bundes NRW-RLP an die nordrhein-westfälische Landesregierung nach einer bedarfsgerechten Finanzierung der Investitionen in die Krankenhäuser. „Im Koalitionsvertrag von CDU und FDP muss deutlich verankert werden, dass die Krankenhäuser als wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge zur zentralen Infrastruktur des Landes gehören. Kliniken müssen endlich entsprechend ihres tatsächlichen Investitionsbedarfs gefördert werden“, forderte der Präsident der Krankenhausgesellschaft NRW (KGNW), Jochen Brink, anlässlich der Mitgliederversammlung der Vertreter der gut 350 Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen. Die KGNW erwarte vom neuen Landtag und der neuen Landesregierung konkrete und kurzfristige Lösungen für den Investitionsstau in den Kliniken, „denn Patienten und Mitarbeiter haben einen Anspruch auf moderne Geräte und Gebäude, die die qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung im Land auch zukünftig sicherstellen“, betonte Brink.
    31. Mai 2017
    mhe. Anstatt zu helfen, behindern immer häufiger sogenannte „Gaffer“ den Einsatz von Notärzten, Rettungsdiensten, Feuerwehr und Polizei. Vielfach widersetzen sich auch uneinsichtige Beteiligte den Anordnungen von Rettungs- und Feuerwehrkräften. In den schlimmsten Fällen führt dies zu massiven Einsatzbehinderungen. Die Folge kann eine akute Gefährdung von Leib und Leben der Einsatzkräfte oder Betroffener sein. In Rheinland-Pfalz müssen nunmehr diejenigen, die Notärzte oder Rettungskräfte behindern, mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen. Der rheinland-pfälzische Landtag hat eine Änderung des Brand- und Katastrophenschutzgesetzes beschlossen, damit können Bußgelder bis zu einer Höhe von 10.000 Euro verhängt werden, 5000 Euro mehr als bisher.