• Zahlen, Daten, Fakten

    16. Aug. 2017
    Die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen erhalten von den gesetzlichen Krankenkassen in diesem Jahr 727 Millionen Euro mehr für die Behandlung von Patienten als im Vorjahr. Damit erhöht sich der Erlös der NRW-Kliniken aus den Fallpauschalen (DRG) von 16,12 Milliarden Euro im Jahr 2016 auf 16,85 Milliarden Euro in diesem Jahr, teilt der Verband der Ersatzkassen (vdek) mit.
    07. Jun. 2017
    Der ungesunde Lebensstil nimmt erschreckende Ausmaße an: Im Jahr 2015 wurden 4.845 Patienten aus Nordrhein-Westfalen aufgrund von Adipositas (Fettleibigkeit) stationär in Krankenhäusern behandelt. Das waren mehr als doppelt so viele wie fünf Jahre zuvor (2010: 2.205 Fälle). Dies bilanzierte das Landesamt für Statistik NRW. Im Jahr 2015 wurden insbesondere Menschen zwischen 35 und 55 Jahren wegen Adipositas behandelt: Rund 50 Prozent aller krankhaft fettleibigen Patienten gehörten dieser Altersgruppe an. Zwei Drittel (67,1 Prozent) aller Patienten mit dieser Diagnose waren Frauen.
    30. Mai 2017
    Ein positiver Trend: An den 17 nordrhein-westfälischen Hochschulen mit Habilitationsrecht wurden im Jahr 2016 insgesamt 288 Habilitationsverfahren erfolgreich abgeschlossen, bilanziert das Landesamt für Statistik in NRW. Das waren 5,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (272). Die meisten Habilitationsverfahren wurden - wie bereits in den Vorjahren - in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (55,2 Prozent) abgelegt.
    09. Mai 2017
    mhe. Eine traurige Bilanz: Die Zahl der Drogentoten ist mit insgesamt 1.333 Fällen in der Bundesrepublik im vorigen Jahr um fast neun Prozent gestiegen. Hauptursache war eine Überdosis. Auch in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz fällt die Drogenbilanz traurig aus: Nach Angaben des Bundeskriminalamtes sind in Rheinland-Pfalz im Vorjahr 68 Menschen an ihrem Drogenkonsum gestorben. Im Jahr 2015 wurden 48 Drogentote gezählt - ein erschreckender Anstieg. In NRW starben im Vorjahr 204 Menschen an einer Überdosis, das sind 22 Drogentote mehr als im Jahr 2015. Der Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung zeigt: Mit dem Anstieg des Konsums illegaler Drogen steigt auch die Zahl der Opfer. Wirksame Konzepte zur Senkung des Drogenkonsums kündigte derweil keine Partei an. Nicht zu vergessen ist, dass weitaus mehr Menschen wegen ihres Alkohol- und Tabakkonsums sterben.
    14. Mär. 2017
    Für das Jahr 2016 wurden von Arztpraxen und Krankenhäusern 21 041 Schwangerschaftsabbrüche von Frauen mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen gemeldet. Das waren 1,2 Prozent mehr als im Jahr 2015, bilanzierte das Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen (2015: 20 783). Etwa drei Prozent (644) der Frauen, die im vergangenen Jahr einen Abbruch vornehmen ließen, waren minderjährig; 57 Mädchen waren jünger als 15 Jahre. Neun von zehn Frauen (90,0 Prozent) waren zum Zeitpunkt des Abbruchs 18 bis 39 Jahre alt; knapp sieben Prozent waren 40 Jahre oder älter.
    12. Jan. 2017
    In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2015 insgesamt 204.352 Menschen verstorben. Das waren rund 5,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Die häufigste Todesursache waren 2015 mit Abstand unverändert Krankheiten des Kreislaufsystems mit 36,1 Prozent (73.743 Verstorbene). 38,7 Prozent der Frauen und 33,3 Prozent der Männer starben an den Folgen einer Kreislauferkrankung. Die zweithäufigste Todesursache waren mit einem Anteil von 24,9 Prozent bösartige Neubildungen (50.899 Verstorbene). Die Zahl der an Krebserkrankungen Verstorbenen war damit im Jahr 2015 um 1,3 Prozent niedriger als 2014.