• Zahlen, Daten, Fakten

    05. Dez. 2017
    Im Jahr 2016 wurden in Rheinland-Pfalz mehr als eine Millionen Patienten stationär in Krankenhäusern behandelt. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes zwei Prozent mehr als im Jahr zuvor. Im Durchschnitt verbrachten sie gut sieben Tage im Krankenhaus. Häufigster Anlass für eine stationäre Behandlung war die Herzinsuffizienz (23.460 Fälle) mit einer durchschnittlichen Behandlungsdauer von zehn Tagen. Alkoholmissbrauch und damit einhergehende Folgekrankheiten wie z. B. alkoholische Leberzirrhose oder Pankreatitis waren der zweithäufigste Grund für einen stationären Krankenhausaufenthalt (17.056 Fälle; durchschnittliche Behandlungsdauer: sieben Tage). Hiervon waren überwiegend Männer betroffen (73 Prozent).
    20. Nov. 2017
    Die Gesamtkosten der gut 90 rheinland-pfälzischen Krankenhäuser stiegen im vorigen Jahr auf rund 4,6 Milliarden Euro. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes erhöhten sie sich gegenüber 2015 um vier Prozent auf ein neues Rekordniveau. Mit rund drei Milliarden Euro entfielen dabei 64 Prozent der Gesamtkosten auf die Personalkosten . Diese stiegen im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent. 2016 wurden insgesamt 966.400 Patienten vollstationär behandelt. Das waren fast drei Prozent mehr als im vorangegangenen Jahr. Die stationären Krankenhauskosten je Fall lagen bei durchschnittlich 4.301 Euro und damit um 1,7 Prozent höher als im Jahr zuvor (4.228 Euro).
    15. Nov. 2017
    Im vorigen Jahr stiegen die Gesamtkosten der 348 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern um gut fünf Prozent. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 23,9 Milliarden Euro, bilanzierte das Statistische Landesamt NRW. Der Anstieg gegenüber 2015 beträgt genau 1,1 Milliarden Euro bzw. 4,9 Prozent. In den Gesamtkosten sind die Personalkosten in Höhe von 14,6 Mrd. Euro und die Sachkosten in Höhe von 8,6 Mrd. Euro, die Aufwendungen für den Ausbildungsfonds (383 Mio. Euro), die Kosten der Ausbildungsstätten (175 Mio. Euro) und Zinsen und ähnliche Aufwendungen (118 Mio. Euro) sowie Steuern (28 Mio. Euro) enthalten.
    12. Okt. 2017
    Im vorigen Jahr wurden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 30.239 Patienten in rheumatologischen Krankenhausabteilungen stationär behandelt, bilanziert das nordrhein-westfälische Landesamt für Statistik anlässlich des heutigen Welt-Rheuma-Tages. Erstmals seit zehn Jahren sank damit die Zahl der Patienten wieder - gegenüber 2015 um 0,7 Prozent. Die Leistungsverdichtung hat dennoch weiter zugenommen.
    05. Sep. 2017
    mhe. Die Zahl der in den 348 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern vollstationär behandelten Patienten ist im vorigen Jahr erneut gestiegen. Im Jahr 2016 wurden gut 4,6 Millionen Patienten vollstationär in NRW-Kliniken versorgt. Das waren zwei Prozent mehr als im Jahr 2015 (4,5 Millionen), bilanziert das Landesamt für Statistik in NRW. Gleichzeitig stieg die Zahl der hauptamtlich tätigen Ärztinnen und Ärzte auf 41.262 Personen. Das ist ein Anstieg um 3,4 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor (2015: 39.921). Die Beschäftigtenzahl im Pflegedienst stieg 2016 gegenüber dem Vorjahreswert um 1,8 Prozent auf 102.081 Beschäftigte (2015: 100.312). Die Verweildauer sank weiter.
    18. Aug. 2017
    In den 69 rheinland-pfälzischen allgemeinen Krankenhäusern wurden im Jahr 2016 fast 929.000 Patienten vollstationär versorgt. Die Zahl der Behandlungsfälle hat damit im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent zugenommen, bilanziert das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz. Die Zahl der für die vollstationäre Versorgung erbrachten Behandlungstage blieb mit 6,1 Millionen gegenüber 2015 annähernd gleich (2015: 6,0 Millionen). Durchschnittlich verbrachte jeder Patient 6,6 Tage im Krankenhaus (2015: 6,7 Tage). Der Auslastungsgrad der Einrichtungen lag bei 72 Prozent, das ist der höchste Wert seit 2003.
    16. Aug. 2017
    Die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen erhalten von den gesetzlichen Krankenkassen in diesem Jahr 727 Millionen Euro mehr für die Behandlung von Patienten als im Vorjahr. Damit erhöht sich der Erlös der NRW-Kliniken aus den Fallpauschalen (DRG) von 16,12 Milliarden Euro im Jahr 2016 auf 16,85 Milliarden Euro in diesem Jahr, teilt der Verband der Ersatzkassen (vdek) mit.
    07. Jun. 2017
    Der ungesunde Lebensstil nimmt erschreckende Ausmaße an: Im Jahr 2015 wurden 4.845 Patienten aus Nordrhein-Westfalen aufgrund von Adipositas (Fettleibigkeit) stationär in Krankenhäusern behandelt. Das waren mehr als doppelt so viele wie fünf Jahre zuvor (2010: 2.205 Fälle). Dies bilanzierte das Landesamt für Statistik NRW. Im Jahr 2015 wurden insbesondere Menschen zwischen 35 und 55 Jahren wegen Adipositas behandelt: Rund 50 Prozent aller krankhaft fettleibigen Patienten gehörten dieser Altersgruppe an. Zwei Drittel (67,1 Prozent) aller Patienten mit dieser Diagnose waren Frauen.
    30. Mai 2017
    Ein positiver Trend: An den 17 nordrhein-westfälischen Hochschulen mit Habilitationsrecht wurden im Jahr 2016 insgesamt 288 Habilitationsverfahren erfolgreich abgeschlossen, bilanziert das Landesamt für Statistik in NRW. Das waren 5,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (272). Die meisten Habilitationsverfahren wurden - wie bereits in den Vorjahren - in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (55,2 Prozent) abgelegt.
    09. Mai 2017
    mhe. Eine traurige Bilanz: Die Zahl der Drogentoten ist mit insgesamt 1.333 Fällen in der Bundesrepublik im vorigen Jahr um fast neun Prozent gestiegen. Hauptursache war eine Überdosis. Auch in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz fällt die Drogenbilanz traurig aus: Nach Angaben des Bundeskriminalamtes sind in Rheinland-Pfalz im Vorjahr 68 Menschen an ihrem Drogenkonsum gestorben. Im Jahr 2015 wurden 48 Drogentote gezählt - ein erschreckender Anstieg. In NRW starben im Vorjahr 204 Menschen an einer Überdosis, das sind 22 Drogentote mehr als im Jahr 2015. Der Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung zeigt: Mit dem Anstieg des Konsums illegaler Drogen steigt auch die Zahl der Opfer. Wirksame Konzepte zur Senkung des Drogenkonsums kündigte derweil keine Partei an. Nicht zu vergessen ist, dass weitaus mehr Menschen wegen ihres Alkohol- und Tabakkonsums sterben.