• Zahlen, Daten, Fakten

    06. Apr. 2022
    Düsseldorf. Im Jahr 2020 wurden 4,1 Millionen Patienten (inkl. Neugeborene) aus einer vollstationären Behandlung in nordrhein-westfälischen Krankenhäusern entlassen. Das waren 13,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2019: 4,7 Millionen). Lässt man die klinische Versorgung gesunder Neugeborener mal außer Betracht, war Herzinsuffizienz mit 93.113 Fällen der häufigste Grund für einen vollstationären Krankenhausaufenthalt. An zweiter Stelle lag Vorhofflattern bzw. -flimmern (72.880 Fälle), gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen durch Alkohol (55.444 Fälle), ergab die Auswertung der amtlichen Diagnosestatistik durch das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen.
    21. Mär. 2022
    Düsseldorf. Ende des Jahres 2020 waren in den 337 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 45.712 hauptamtliche Ärztinnen und Ärzte sowie 238.915 Personen als nichtärztliches Personal tätig. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war knapp die Hälfte (48,5 Prozent) des nichtärztlichen Personals 2020 teilzeitbeschäftigt. Zehn Jahre zuvor hatte dieser Anteil noch bei 45,1 Prozent gelegen. Bei den hauptamtlichen Ärztinnen und Ärzte stieg der Anteil der Teilzeitbeschäftigten von 17,2 Prozent im Jahr 2010 auf gut ein Viertel (26,5 Prozent) im Jahr 2020 an.
    23. Feb. 2022
    Düsseldorf. Ende Juni 2021 waren im nordrhein-westfälischen Gesundheits- und Sozialwesen 1,19 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte tätig, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Das waren gut 38.000 Beschäftigte bzw. 3,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die meisten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiteten Ende Juni 2021 in der Stadt Köln (78.576), gefolgt von Düsseldorf (51.374), Essen (47.382), Dortmund (42.954) und der Städteregion Aachen (40.627). Die niedrigsten Beschäftigtenzahlen wurden für die Kreise Höxter (9.529) und Olpe (9.137) sowie die Städte Mühlheim an der Ruhr (9.128), Bottrop (7.833) und Remscheid (7.456) ermittelt.
    30. Dez. 2021
    Düsseldorf. Mehr als 100.000 Menschen in Nordrhein-Westfalen haben an den Weihnachtsfeiertagen Geburtstag gefeiert. Ende Juni 2021 lebten in NRW rund 35.100 Personen, die an einem 24. Dezember geboren wurden. Einen Tag später, am 25. Dezember, konnten ca. 34.900 und am 26. Dezember etwa 36.000 Personen ihr Wiegenfest feiern, bilanziert das Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen. Seit 2000 werden in NRW jedes Jahr über 900 Kinder an den drei Weihnachtstagen geboren und können somit nicht nur Weihnachten, sondern auch ihren Geburtstag feiern.
    30. Sep. 2021
    Mainz. Die Mehrheit der rheinland-pfälzischen Corona-Patienten in Krankenhäusern und auf Intensivstationen ist über 60 Jahre alt und nicht vollständig geimpft; Kinder unter zwölf Jahren müssen dagegen nur selten wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt werden. Das geht aus dem COVID-19-Wochenbericht des Landesuntersuchungsamtes (LUA) hervor, der heute zum ersten Mal und künftig immer donnerstags erscheint. Das neue Angebot umfasst Daten zur jüngsten Entwicklung der Pandemie in den Landkreisen und kreisfreien Städten in Rheinland-Pfalz ebenso wie Zahlen seit Beginn der Pandemie.
    29. Sep. 2021
    Düsseldorf. Im vorigen Jahr wurden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 40.648 Patientinnen und Patienten mit oder wegen einer COVID-19-Infektion stationär in Krankenhäusern behandelt, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen anhand jetzt vorliegender Ergebnisse aus der fallpauschalenbezogenen Krankenhausstatistik (DRG-Statistik) 2020. Der Anteil der mit oder wegen einer COVID-19-Infektion stationären Patienten an allen Behandelten lag bei 1,1 Prozent. Mehr als ein Viertel (27,5 Prozent) aller wegen einer COVID-19-Infektion behandelten Patienten war zwischen 80 und 90 Jahre alt. Den niedrigsten Anteil hatte die Gruppe der zehn- bis unter 20-Jährigen (1,3 Prozent). Der Anteil der Frauen lag mit 48,2 Prozent der Behandlungsfälle unter dem der männlichen Patienten (51,8 Prozent).
    23. Jul. 2021
    Düsseldorf. Die Sterbefälle in Nordrhein-Westfalen lagen im Jahr 2020 um 3,3 Prozent höher als im Durchschnitt der drei Vorjahre (2017 bis 2019). Insgesamt verstarben 2020 in NRW 214.313 Menschen. In den Jahren 2017 bis 2019 waren es im Durchschnitt 207.487 Menschen, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Das ist ein Anstieg der Sterbehäufigkeit (Gestorbene je Einwohner/in) in NRW um 3,2 Prozent gegenüber dem selben Vergleichszeitraum. 2020 kamen 11,9 Sterbefälle auf je 1.000 Einwohner.
    22. Jun. 2021
    Düsseldorf. Die Zahl der gestorbenen Säuglinge ist in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2020 auf 576 gesunken (2019: 630), bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. 2020 starben 273 Mädchen und 303 Jungen im ersten Lebensjahr. Das waren 15 weibliche und 39 männliche Säuglinge weniger als im Jahr 2019. Die Säuglingssterblichkeit in Nordrhein-Westfalen ist heutzutage niedriger als dies in der Vergangenheit der Fall war: Um das Jahr 1990 war sie etwa doppelt und in den 1970er Jahren sogar etwa sieben Mal so hoch wie im Jahr 2020.
    24. Mär. 2021
    Düsseldorf. Im Februar 2021 starben in Nordrhein-Westfalen etwa 17.100 Menschen. Damit lag die Zahl der Todesfälle voraussichtlich um etwa drei Prozent niedriger als im Februar des Vorjahres (2020: 17.540), bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen nach Auswertung vorläufiger Daten. In diesem Winter erfassten die Statistiker einen überdurchschnittlich hohen Rückgang der Sterbefälle von Januar auf Februar: Im Februar 2021 starben etwa 20 Prozent weniger Personen als im Vormonat (Januar 2021: 21.300).
    02. Feb. 2021
    Mainz. Im vergangenen Jahr starben mehr Menschen in Rheinland-Pfalz als jemals zuvor in der fast 75-jährigen Landesgeschichte. Nach einer Auswertung vorläufiger Zahlen der amtlichen Sterbefallstatistik starben im Vorjahr insgesamt 49.085 Menschen mit einem Hauptwohnsitz in Rheinland-Pfalz, bilanziert das Statistische Landesamt in Bad Ems. Ursächlich ist die dynamische Entwicklung der Corona-Pandemie vor allem Ende des vierten Quartals, nachdem die Zahl der Verstorbenen im ersten Halbjahr noch unter dem langjährigen Durchschnitt gelegen hatte.