• Zahlen, Daten, Fakten

    27. Nov. 2023
    Düsseldorf. Im Jahr 2022 sind in Nordrhein-Westfalen 234.176 und damit rund 6,4 Prozent mehr Menschen gestorben als ein Jahr zuvor. Dabei sind Todesfälle aufgrund von Krankheiten des Atmungssystems um 21,8 Prozent gestiegen, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Aber auch die Zahl der aufgrund von psychischen und Verhaltensstörungen Gestorbenen ist gegenüber 2021 überdurchschnittlich (+16,8 Prozent) gestiegen.
    12. Sep. 2023
    Düsseldorf. Im Jahr 2022 sind in den 333 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 4,1 Millionen Patienten vollstationär behandelt worden. Damit lag die Patientenzahl nahezu auf Vorjahresniveau (−0,3 Prozent gegenüber 2021), aber noch deutlich unter der Zahl vor Corona, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Im Vergleich zum Jahr 2019 ging die Zahl der vollstationären Behandlungen um 568.000 bzw. 12,2 Prozent zurück. Im Zeitraum von 2012 bis 2019 stieg die Zahl der vollstationären Behandlungsfälle von 4,4 Millionen auf 4,7 Millionen nahezu kontinuierlich an.
    30. Aug. 2023
    Im vergangenen Jahr wurden in den insgesamt 85 rheinland-pfälzischen Krankenhäusern annähernd 801.400 Personen vollstationär versorgt. Das waren zwar 10.760 Patienten bzw. 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr, bilanziert das Statistische Landesamt in Bad Ems, aber noch 144.000 weniger als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019. Sowohl im ärztlichen als auch im nichtärztlichen Bereich waren im Jahresdurchschnitt 2022 mehr Vollkräfte beschäftigt als 2021.
    28. Aug. 2023
    Die Universitätsmedizin Mainz hat im Jahr 2022 ihre medizinischen Leistungen erneut weiter ausgebaut. Damit stieg auch das Ertragsvolumen um 2,7 Prozent. Die Umsatzerlöse erreichten somit einen neuen Höchstwert von rund 957 Millionen Euro. Vor allem aufgrund von Kostensteigerungen für betriebliche Aufwendungen ist das Betriebsergebnis insgesamt jedoch zurückgegangen. Der Aufsichtsrat der Universitätsmedizin hat das Jahresergebnis in seiner Sitzung am 25. August 2023 auf Grund des uneingeschränkten Testats des Wirtschaftsprüfers festgestellt. Die Universitätsmedizin Mainz schließt ihr Wirtschaftsjahr 2022 mit einem Fehlbetrag von 65,1 Millionen Euro.
    09. Aug. 2023
    Düsseldorf. Im Jahr 2021, dem zweiten Jahr der Corona-Pandemie, haben sich die Gesundheitsausgaben in Nordrhein-Westfalen auf fast 105 Milliarden Euro summiert und damit einen neuen Höchststand erreicht. Sie waren damit um 7,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2020: 97,2 Milliarden), bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Damit waren die Gesundheitsausgaben in NRW im Jahr 2021 höher als in allen anderen Bundesländern. Der NRW-Anteil an den gesamten Gesundheitsausgaben in Deutschland lag bei 22,1 Prozent. Auch bei den Gesundheitsausgaben pro Kopf lag NRW mit 5.848 Euro über dem Bundesdurchschnitt (5.699 Euro je Einwohner/-in).
    14. Jul. 2023
    Mainz. Im Jahr 2022 bearbeiteten die Anerkennungsstellen in Rheinland-Pfalz im Rahmen des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG) rund 2.200 Anträge auf die Anerkennung einer ausländischen Berufsqualifikation. Rund 68 Prozent der Anträge entfielen auf die Anerkennung medizinischer Gesundheitsberufe, bilanziert das Statistische Landesamt in Bad Ems.
    15. Jun. 2023
    Düsseldorf. Die Zahl der Pflegebedürftigen in NRW wird nach einer Pflegemodellrechnung des Statistischen Landesamtes NRW bis 2050 auf knapp 1,6 Millionen Bürger ansteigen und damit um 30,4 Prozent höher liegen als 2021 (damals: 1,2 Millionen). In Zukunft werden die meisten Pflegebedürftigen ausschließlich Pflegegeld beziehen, den Pflegegrad 2 haben und im Alter von 80 bis 89 Jahren sein. In den Kreisen wird ein stärkerer Zuwachs der Zahl Pflegebedürftiger erwartet als in den kreisfreien Städten. Den stärksten Anstieg der Pflegebedürftigen wird es in stationären Einrichtungen geben, so die Ergebnisse der Modellrechnung.
    07. Jun. 2023
    Düsseldorf. Die Bruttowertschöpfung der nordrhein-westfälischen Gesundheitswirtschaft betrug im Vorjahr 71,4 Milliarden Euro . Das waren 9,9 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes Nordrhein-Westfalen, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Damit lag die Bruttowertschöpfung auf einem ähnlichen Niveau wie 2021 (preisbereinigt – 0,1 Prozent). Jede siebte erwerbstätige Person (13,6 Prozent) in NRW hatte einen Arbeitsplatz im Gesundheitsbereich.
    04. Mai 2023
    Düsseldorf. Mit 3.976 wurden im Jahr 2021 fast doppelt so viele (plus 90,1 Prozent) Menschen aus Nordrhein-Westfalen aufgrund psychischer und Verhaltensstörungen durch Cannabis stationär im Krankenhaus behandelt wie zehn Jahre zuvor (2011: 2.092 Fälle). Cannabisbedingte-Behandlungen hatten einen Anteil von 5,1 Prozent an allen stationären Behandlungen aufgrund psychischer und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Damit lag Cannabis hinter Alkohol (68,1 Prozent, 53.285 Fälle), Opioiden (11,6 Prozent; 9.108 Fälle) und multiplem Substanzgebrauch (7,8 Prozent; 6.084 Fälle) auf Rang vier der häufigsten Diagnosen im Zusammenhang mit konsumierten Substanzen in NRW.
    09. Feb. 2023
    Düsseldorf (mhe). Der Strukturwandel in der ambulanten Versorgung wird immer deutlicher sichtbar. So ist die Zahl der Praxen für Allgemeinmedizin in Nordrhein-Westfalen zwischen den Jahren 2011 und 2021 um 13 Prozent gesunken. Vor zwei Jahren gab es in NRW mit 5.804 genau 840 hausärztliche Praxen weniger als zehn Jahre zuvor, seinerzeit waren es noch 6.644. Im gleichen Zeitraum verringerte sich die Zahl der Facharztpraxen in NRW um vier Prozent von 12.569 auf 12.106 – ein Minus von 463 Facharztpraxen, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen.