• Zahlen, Daten, Fakten

    09. Aug. 2023
    Düsseldorf. Im Jahr 2021, dem zweiten Jahr der Corona-Pandemie, haben sich die Gesundheitsausgaben in Nordrhein-Westfalen auf fast 105 Milliarden Euro summiert und damit einen neuen Höchststand erreicht. Sie waren damit um 7,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2020: 97,2 Milliarden), bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Damit waren die Gesundheitsausgaben in NRW im Jahr 2021 höher als in allen anderen Bundesländern. Der NRW-Anteil an den gesamten Gesundheitsausgaben in Deutschland lag bei 22,1 Prozent. Auch bei den Gesundheitsausgaben pro Kopf lag NRW mit 5.848 Euro über dem Bundesdurchschnitt (5.699 Euro je Einwohner/-in).
    14. Jul. 2023
    Mainz. Im Jahr 2022 bearbeiteten die Anerkennungsstellen in Rheinland-Pfalz im Rahmen des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG) rund 2.200 Anträge auf die Anerkennung einer ausländischen Berufsqualifikation. Rund 68 Prozent der Anträge entfielen auf die Anerkennung medizinischer Gesundheitsberufe, bilanziert das Statistische Landesamt in Bad Ems.
    15. Jun. 2023
    Düsseldorf. Die Zahl der Pflegebedürftigen in NRW wird nach einer Pflegemodellrechnung des Statistischen Landesamtes NRW bis 2050 auf knapp 1,6 Millionen Bürger ansteigen und damit um 30,4 Prozent höher liegen als 2021 (damals: 1,2 Millionen). In Zukunft werden die meisten Pflegebedürftigen ausschließlich Pflegegeld beziehen, den Pflegegrad 2 haben und im Alter von 80 bis 89 Jahren sein. In den Kreisen wird ein stärkerer Zuwachs der Zahl Pflegebedürftiger erwartet als in den kreisfreien Städten. Den stärksten Anstieg der Pflegebedürftigen wird es in stationären Einrichtungen geben, so die Ergebnisse der Modellrechnung.
    07. Jun. 2023
    Düsseldorf. Die Bruttowertschöpfung der nordrhein-westfälischen Gesundheitswirtschaft betrug im Vorjahr 71,4 Milliarden Euro . Das waren 9,9 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes Nordrhein-Westfalen, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Damit lag die Bruttowertschöpfung auf einem ähnlichen Niveau wie 2021 (preisbereinigt – 0,1 Prozent). Jede siebte erwerbstätige Person (13,6 Prozent) in NRW hatte einen Arbeitsplatz im Gesundheitsbereich.
    04. Mai 2023
    Düsseldorf. Mit 3.976 wurden im Jahr 2021 fast doppelt so viele (plus 90,1 Prozent) Menschen aus Nordrhein-Westfalen aufgrund psychischer und Verhaltensstörungen durch Cannabis stationär im Krankenhaus behandelt wie zehn Jahre zuvor (2011: 2.092 Fälle). Cannabisbedingte-Behandlungen hatten einen Anteil von 5,1 Prozent an allen stationären Behandlungen aufgrund psychischer und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Damit lag Cannabis hinter Alkohol (68,1 Prozent, 53.285 Fälle), Opioiden (11,6 Prozent; 9.108 Fälle) und multiplem Substanzgebrauch (7,8 Prozent; 6.084 Fälle) auf Rang vier der häufigsten Diagnosen im Zusammenhang mit konsumierten Substanzen in NRW.
    09. Feb. 2023
    Düsseldorf (mhe). Der Strukturwandel in der ambulanten Versorgung wird immer deutlicher sichtbar. So ist die Zahl der Praxen für Allgemeinmedizin in Nordrhein-Westfalen zwischen den Jahren 2011 und 2021 um 13 Prozent gesunken. Vor zwei Jahren gab es in NRW mit 5.804 genau 840 hausärztliche Praxen weniger als zehn Jahre zuvor, seinerzeit waren es noch 6.644. Im gleichen Zeitraum verringerte sich die Zahl der Facharztpraxen in NRW um vier Prozent von 12.569 auf 12.106 – ein Minus von 463 Facharztpraxen, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen.
    06. Feb. 2023
    Düsseldorf. Die Zahl der Medizinstudierenden an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen ist im Zehnjahresvergleich um 23,0 Prozent gestiegen. Im Wintersemester 2021/22 strebten 18.115 Studentinnen und Studenten das erste Staatsexamen im Studienfach Medizin (ohne Zahnmedizin) an, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Im Wintersemester 2011/12 waren es 14.728 gewesen. 64,2 Prozent der Medizinstudierenden im Wintersemester 2021/22 waren Frauen (Wintersemester 2011/12: 61,6 Prozent).
    10. Jan. 2023
    Düsseldorf. Im Jahr 2021 sind in Nordrhein-Westfalen 12.235 Menschen an Covid-19 gestorben. Das waren 67,7 Prozent mehr als im ersten Jahr der Pandemie (2020: 7.295), bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Damit wurde bei 5,6 Prozent aller 220.035 Sterbefälle des Jahres 2021 in NRW Covid-19 als Todesursache festgestellt. Dieser Anteil war um 2,2 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor (2020: 3,4 Prozent). Häufigste Todesursache in Nordrhein-Westfalen waren auch im Jahr 2021 Krankheiten des Kreislaufsystems mit 63.328 Sterbefällen (28,8 Prozent aller Gestorbenen). Zweithäufigste Todesursache waren bösartige Neubildungen (50.867 Gestorbene; 23,1 Prozent), gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen (13.612 Gestorbene; 6,2 Prozent).
    09. Jan. 2023
    Düsseldorf. Nordrhein-Westfalen wertet seit 2022 die Abwasserproben auf Ihre Corona-Viruslast aus. Die Resulate der Proben aus zehn der insgesamt 16 beprobten Kläranlagen werden nun wöchentlich auf der Seite des Landeszentrums für Gesundheit (LZG.NRW) veröffentlicht. Das Abwassermonitoring ergänzt den Mix aus etablierten Indikatoren wie Krankenhausbelegung und Sieben-Tage-Inzidenz, mit denen das Ministerium das Infektionsgeschehen fortlaufend beobachtet.
    11. Dez. 2022
    Düsseldorf. Im Jahr 2021 sind in Nordrhein-Westfalen 12.235 Menschen an Covid-19 gestorben. Das waren 67,7 Prozent mehr als im ersten Jahr der Pandemie (2020: 7.295), bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Damit wurde bei 5,6 Prozent aller 220.035 Sterbefälle des Jahres 2021 in NRW Covid-19 als Todesursache festgestellt. Dieser Anteil lag um 2,2 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor (2020: 3,4 Prozent).