• Aktuelle Meldungen

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    18. Dez. 2020
    Mainz (mhe). Die Ingelheimer Klinik schließt zum Jahresende. Auch die Übernahme der angeschlagene Krankenhauses Mitte des Jahres durch die Stadt Ingelheim hat das Aus nicht verhindern können. Nun hat der Insolvenzverwalter mitgeteilt, dass die Verhandlungen zur Übernahme durch einen Investor gescheitert seien. Damit steht den über 24.000 Einwohnern der Stadt keine Klinik mehr im Stadtgebiet zur Verfügung.
    18. Dez. 2020
    Münster. Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. med. Hans-Albert Gehle, unterstützt den aktuellen Aufruf der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM), der internistischen Schwerpunktgesellschaften und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) zu einer verantwortungsbewussten Kommunikation von Ärzten und Wissenschaftlern in der Corona-Pandemie. „In der Corona-Pandemie hat die Ärzteschaft eine ganz besonders verantwortungsvolle Position. Das gilt nicht nur in der direkten Patientenversorgung, sondern auch im Arzt-Patientenverhältnis sowie in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit. Die Kakophonie von Meinungen, Hinweisen und Ratschlägen hat in der Vergangenheit viel Vertrauen der Menschen vernichtet, war in der Corona-Pandemie alles andere als hilfreich und muss ein Ende haben."
    16. Dez. 2020
    Mainz. Die Vorbereitungen für die landesweiten Impfzentren und für die mobilen Impfteams sind getroffen. „Alle Beteiligten haben hierfür gemeinsam an einem Strang gezogen, um die Voraussetzungen zu schaffen, damit der Startschuss für die große Impfaktion gut und rasch gelingen kann“, erklärt Landesärztekammer-Präsident Dr. Günther Matheis. In einem gemeinsamen Gespräch von Gesundheitsministerium, dem Städtetag, dem Landkreistag, der Kassenärztlichen Vereinigung, dem Hausärzteverband sowie der Landesärztekammer betonten deren Vertreter*innen in Mainz, dass es „gemeinschaftlich gelungen ist, gute Strukturen zu realisieren, um sofort mit den Impfungen beginnen zu können, sobald der Impfstoff eingetroffen ist“.
    15. Dez. 2020
    Mainz. „Mit dem heutigen Tag können wir melden, dass in Rheinland-Pfalz alle 31 Impfzentren sowie mobile Impfteams startklar sind. Wir haben damit in einem gemeinsamen Kraftakt mit den Kommunen die notwendige, völlig neue Struktur geschaffen, um mit dem Impfen starten zu können, sobald ein zugelassener Impfstoff vorliegt.“ Das sagte Landes­impfkoordinator und Gesundheitsstaatssekretär Dr. Alexander Wilhelm anlässlich des Besuchs des Koblenzer Impfzentrums. „Der Aufbau der Impfzentren innerhalb nur weniger Wochen ist eine fantastische Leistung, für die ich mich bei den Kommunen, der Landeskoordinationsstelle Impfen sowie allen weiteren Beteiligten ausdrücklich bedanke. Der nahende Beginn der Schutzimpfungen gibt Hoffnung, dass wir vor einer Wende im Kampf gegen die Pandemie stehen.“
    14. Dez. 2020
    Münster (mhe). Die zweite Corona-Welle kam nicht unerwartet. „Sie kam mit Ansage. Ich hatte bereits im August vor einem „heißen Virusherbst“ gewarnt und einheitliche Vorgaben für die Gesundheitsämter und eine zentral gesteuerte Strategie und einen zentralen Pandemierat mit den maßgeblichen Playern im Gesundheitswesen zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten gefordert“, erinnerte Dr. med. Hans-Albert Gehle bei der 4. Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe Ende November.
    14. Dez. 2020
    Pressemitteilung
    Köln. Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz kritisiert die Einigung der Arbeitsrechtlichen Kommission (AK) des Deutschen Caritasverbandes bezüglich der Corona-Sonderprämie. „Es ist richtig und gut, dass u.a. Pflegekräfte eine Corona-Prämie bekommen, wenngleich die Auszahlung im Juni 2021 viel zu spät erfolgt. Traurig ist jedoch, dass die Dienstgeber in der Caritas auf ihrer Homepage damit werben, dass die „Corona-Sonderprämie für 600.000 Mitarbeiter kommt“, aber beflissentlich verschweigen, dass zehntausende Ärztinnen und Ärzte in den 250 Krankenhäusern in NRW und RLP in katholischer Trägerschaft bei dem Thema Corona-Sonderprämie leer ausgehen“, bemängelt Dr. med. Hans-Albert Gehle, Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP. „So ergeht es leider auch den Klinikärztinnen und -ärzten im Öffentlichen Dienst. Eine besondere finanzielle Wertschätzung für das hohe Engagement und die seit Monaten enorm hohe Belastung erhalten die Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen im Krankenhaus nicht“, erläutert Dr. med. Hans-Albert Gehle.
    10. Dez. 2020
    Pressemitteilung
    Köln. Das pflegerische und ärztliche Personal in den Krankenhäusern arbeitet inmitten der 2. Welle seit Wochen am Limit, zum Teil bereits am Rande der Erschöpfung. Angesichts der steigenden Zahl an schwer erkrankten Covid-19-Patienten appelliert der Vor-stand des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz in seiner jüngsten Sitzung für eine deutliche Reduzierung der medizinischen Versorgung in der Vorweihnachtszeit in den gut 450 Krankenhäusern in NRW und RLP. Nicht nur die Intensivstationen, sondern auch die Normalstationen sind durch die hohe Zahl an Covid-19-Patienten und die sonstigen Patienten regelrecht überlastet. Ab dem 19. Dezember sollten sich die Kliniken daher weitestgehend auf die Covid-19-Fälle konzentrieren und abseits der medizinischen Notfälle bis Anfang Januar keine weiteren Operationen oder Diagnosen durchführen und die Versorgung auf das Niveau eines Feiertages absenken.
    10. Dez. 2020
    Düsseldorf. Die Landesregierung regelt mit der neuen „Verordnung zur Ausübung eines Freiwilligendienstes in einer epidemischen Lage“ (FdVO-NRW) die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für den Einsatz von Freiwilligen im Gesundheitswesen zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Der Haushalts- und Finanzausschuss hat heute der entsprechenden Vorlage die nötige Zustimmung gegeben. Das von der Ärztekammer Nordrhein und Westfalen-Lippe organisatorisch betreute Freiwilligenregister wird mit geschultem Personal die passgenaue Vermittlung der Freiwilligen an die Einsatzstellen organisieren.
    10. Dez. 2020
    Mainz. Im Zusammenhang mit der anstehenden Corona-Schutzimpfung stellen sich neben dem organisatorischen Aufbau neuer Strukturen auch ethische Fragen hinsichtlich der Priorisierung. „Der Umgang mit der Corona-Pandemie und den bevorstehenden Schutzimpfungen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Zur Begleitung und Umsetzung der Impfempfehlungen in Rheinland-Pfalz kündigte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler die Einsetzung eines Ethikbeirates Corona-Schutzimpfungen an. Der multiprofessionelle Beirat werde aus medizinischen, juristischen und ethischen Expertinnen und Experten bestehen.
    09. Dez. 2020
    Düsseldorf. Im Jahr 2018 waren in Nordrhein-Westfalen 1,19 Millionen Menschen im Gesundheitswesen beschäftigt. Das sind 1,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 502.600 Beschäftigte arbeiteten in ambulanten und 447.200 Beschäftigte in stationären oder teilstationären Einrichtungen, bilanziert das Statistische Landesamt NRW. Die meisten Beschäftigten im Gesundheitswesen waren in Krankenhäusern (22,7 Prozent), in der stationären/teilstationären Pflege (13,5 Prozent) und in Arztpraxen (12,8 Prozent) tätig.