• Pressemitteilungen

    12. Jun. 2025
    Pressemitteilung
    Köln. Die Arbeitsrechtliche Kommission des Deutschen Caritasverbandes hat nach monatelangen Verzögerungen in ihrer jüngsten Sitzung am 4. Juni einen Beschluss gefasst, der die Ärztinnen und Ärzte an den bundesweit über 260 Krankenhäusern in katholischer Trägerschaft gegenüber den Kolleginnen und Kollegen an kommunalen Kliniken massiv finanziell benachteiligt. Die Caritas verweigert u.a. die rückwirkende Gehaltserhöhung in dem Tarifvertrag für Ärzte (VKA) ab dem 1. Juli 2024 um vier Prozent, die für kommunale Kliniken Mitte Januar 2025 vereinbart wurde. Weitere finanzielle Regelungen etwa zur Erhöhung der Wechsel- und Schichtdiensten werden nur verzögert übernommen.
    25. Mär. 2025
    Pressemitteilung
    Die Arbeitsrechtliche Kommission des Deutschen Caritasverbandes konnte sich in ihrer letztwöchigen Sitzung der Bundeskommission nicht auf eine dem öffentlichen Dienst entsprechende Anpassung der Ärztegehälter im Rahmen ihrer allgemeinen Geschäftsbedingungen für Arbeitsverträge (AVR Caritas) einigen. Bezug wurde beim Deutschen Caritasverband bisher auf den für 60.000 Ärztinnen und Ärzte geltenden Tarifvertrag für kommunale Kliniken genommen, wenngleich hier in den Vorjahren oftmals Abstriche gemacht wurden.
    26. Nov. 2024
    Pressemitteilung
    Am vorigen Freitag ist im Bundesrat die Refinanzierung ärztlicher Tarifsteigerungen im Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHHVG) verankert worden. „Das gilt bereits für das Jahr 2024. Damit ist jede Ausrede der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) jetzt fehl am Platz! Dass in den fünf Verhandlungsrunden von der VKA ständig vorgebrachte Argument, die Tarifforderungen des Marburger Bundes seien nicht finanzierbar, zieht nicht mehr. Jetzt sind verantwortungsbewusste Lösungen von der VKA gefragt“, fordert Dr. med. Hans-Albert Gehle, Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP.
    24. Sep. 2024
    Pressemitteilung
    Angesichts der jüngsten Gewaltausübungen gegen Mitarbeiter eines Essener Krankenhauses fordert der Marburger Bund NRW/RLP den Gesetzgeber auf, den Kliniken die Gelder zur Verfügung zu stellen, die sie für die Einstellung von Sicherheitspersonal benötigen. „Das darf nicht aus den Kassenbeiträgen für die Bezahlung der Behandlungen von Patienten erfolgen und muss auch unabhängig von der sonstigen Krankenhausfinanzierung der Länder bezahlt werden“, fordert Dr. med. Hans-Albert Gehle, Vorsitzender des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz.
    20. Sep. 2024
    Pressemitteilung
    Köln. Die Hauptversammlung des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz fordert die Landesregierung in NRW auf, im Rahmen der Umsetzung des Krankenhausplanes für eine angemessene Phase der Umsetzung zu sorgen. Die zu erwartenden Anpassungsmaßnahmen werden nicht aus dem laufenden Krankenhausbudget zu bestreiten sein. Die Umsetzung des neuen Krankenhausplanes erfordert entsprechende finanzielle Mittel, die das Land durch Einrichtung eines Transformationsfonds zur Verfügung stellen muss, forderten die Delegierten aus den 26 Bezirken des Marburger Bundes NRW/RLP. Gerade in der Zeit des Mangels an Fachkräften benötigen die Klinik-Mitarbeiter eine Beschäftigungssicherheit.
    30. Aug. 2024
    Pressemitteilung
    In der Notfallversorgung läuft bei den Patientenströmen einiges schief. Umso wichtiger ist die Fortbildung des ärztlichen Personals. Dass die Ärztinnen und Ärzte in der Intensiv- und Notfallmedizin auf höchstem Niveau arbeiten können, dafür veranstaltete der Marburger Bund NRW/RLP am Klinikum Lippe in Detmold im dortigen Campus eine hochkarätige Notfall-Fortbildung. Neben zahlreichen medizinischen Workshops beleuchteten auch verschiedene Referenten die aktuelle Situation in der Notfallversorgung. Die Situation ist seit Jahren mehr als heikel.
    10. Mär. 2024
    Pressemitteilung
    Köln, 10. März 2024. Der Marburger Bund hat die Ärztinnen und Ärzte an den Universitätskliniken am morgigen Montag erneut zum Warnstreik aufgerufen. In Nordrhein-Westfalen werden zum Wochenbeginn über 1.500 Ärztinnen und Ärzte aus den sechs Universitätskliniken Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster ganztägig ihre Arbeit niederlegen. Sie werden an einer Kundgebung in Düsseldorf teilnehmen.
    29. Jan. 2024
    Pressemitteilung
    Köln. Mehr als 1.800 Ärztinnen und Ärzte aus den sechs Universitätskliniken Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster werden sich an dem morgigen TdL-Warnstreiktag beteiligen. An allen betroffenen Universitätsstandorten in Nordrhein-Westfalen starten morgen früh Busse, die zur bundesweiten Zentralkundgebung nach Hannover fahren. Neben den insgesamt über 20 Bussen werden auch viele Streikwillige die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Zusätzlich werden an den drei Standort Aachen, Köln und Düsseldorf vor Ort mehrere Hundert Ärztinnen und Ärzte demonstrieren. An allen sechs Unikliniken in NRW arbeiten gut 5.000 Ärztinnen und Ärzte.
    20. Dez. 2023
    Pressemitteilung
    Köln. Für die über 1.000 Ärztinnen und Ärzte der Universitätsmedizin Mainz gibt es nach sechs langen Verhandlungsrunden, die von grundlegenden personellen Veränderungen im Klinikvorstand überlagert waren, nun endlich wieder eine tarifvertragliche Perspektive. „Wir haben uns am 19. Dezember 2023 mit dem Klinikvorstand darauf geeinigt, dass die Gehälter der Ärztinnen und Ärzte rückwirkend zum 1. Januar 2023 um 4,1 v.H. erhöht werden“, erklärt der Verhandlungsführer des Marburger Bundes NRW/RLP, RA Rolf Lübke. Zudem gibt es eine Inflationspauschale von 3.000 Euro, einen monatlichen Zukunftsbetrag von 50 Euro und eine Ausweitung des Geltungsbereichs.
    19. Okt. 2023
    Pressemitteilung
    Köln. Der Marburger Bund NRW-RLP fordert zur heutigen 2./3. Lesung des Krankenhaustransparenzgesetzes im Deutschen Bundestag nochmals die vollständige Refinanzierung der Tarifsteigerungen für alle Berufsgruppen in den Krankenhäusern. Heute findet im Bundestag die zweite/dritte Lesung des Entwurfs eines Krankenhaustransparenzgesetzes statt. Hierzu sind diverse Änderungsanträge eingebracht, unter anderem mit dem Ziel, die Liquidität der Krankenhäuser kurzfristig zu erhöhen, indem die aktuellen Tarifsteigerungen vorab refinanziert werden. Der Marburger Bund NRW-RLP kritisiert, dass diese Änderungsanträge lediglich eine Refinanzierung der Tarifsteigerungen des Pflegedienstes zum Gegenstand haben. Damit ist den Krankenhäusern nicht gedient.