• Pressemitteilungen

    28. Jan. 2020
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    Köln. Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz fordert am kommenden Dienstag, den 4. Februar 2020, die über 6.000 Ärztinnen und Ärzte an den sechs Universitätskliniken in Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster zum eintägigen Warnstreik auf. Die Ärztinnen und Ärzte der Unikliniken in NRW sind ferner aufgerufen, an der zentralen Kundgebung ab zwölf Uhr am Hauptbahnhof in Hannover teilzunehmen. In der niedersächsischen Landeshauptstadt findet am 4. Februar die nächste Runde der Tarifverhandlungen zwischen dem Marburger Bund und der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) statt. „Wir haben heute die betroffenen Unikliniken in NRW schriftlich über den ganztägigen Warnstreik informiert“, teilen die drei MB-Landesvorsitzenden Dr. med. Hans-Albert Gehle (Bochum), Michael Krakau (Köln) und Dr. med. Claus Beermann (Ludwigshafen) mit. „Wir haben den sechs Unikliniken auch unsere Notdienstvereinbarung für den Warnstreiktag angeboten. Damit wollen wir die medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherstellen.“ Busse fahren an jeder Uniklinik los. Nähere Angaben dazu folgen.
    10. Jan. 2020
    Pressemitteilung
    Mainz. Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz fordert die rheinland-pfälzische Landesregierung auf, endlich die Studienplätze für Zahn- und Humanmedizin in der Universitätsmedizin Mainz auskömmlich zu finanzieren. Die Landesregierung zahlt aktuell pro Medizin-Studienplatz in RLP gut 6.000 Euro weniger als andere Fakultäten im Bundesdurchschnitt jährlich erhalten. Den über 3.400 Studenten der Zahn- und Humanmedizin an der einzigen Medizinischen Fakultät in Rheinland-Pfalz fehlten pro Jahr gut 20 Millionen Euro.
    11. Okt. 2019
    Pressemitteilung
    Köln. Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz begrüßt die gestrige Entscheidung der Arbeitsrechtlichen Kommission der Diakonie Deutschland, für die Ärztinnen und Ärzte im Bereich der Diakonie, die nach den Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR DD) bezahlt werden, den jüngsten Tarifabschluss des Marburger Bundes für 55.000 Kolleginnen und Kollegen in den kommunalen Krankenhäusern unverändert zu übernehmen. „Gut zwei Wochen nach der Beendigung der Redaktionsverhandlungen für den Tarifvertrag für Ärzte (TV-Ärzte/VKA) gleichen die Dienstgeber damit sowohl die vereinbarten Gehaltssteigerungen als auch die neuen Grenzen bei den Arbeitsbedingungen `ein zu eins´ an“, betont RA Rolf Lübke, Verhandlungsführer auf der Dienstnehmerseite in der Arbeitsrechtlichen Kommission der Diakonie Deutschland.
    09. Okt. 2019
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    Aachen. Die Klinik für Plastische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie der Uniklinik RWTH Aachen unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. Justus P. Beier hat das Gütesiegel „Gute Weiterbildung“ des Arbeitskreises Junge Ärzte des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz (MB) erhalten. Sie ist deutschlandweit die erste Plastische Chirurgie, die mit diesem Siegel ausgezeichnet wird, und nach der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Uniklinik RWTH Aachen erst die zweite universitäre Abteilung überhaupt.
    30. Sep. 2019
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    Köln. Über 77 Prozent der 1.247 vom Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz im Juni/Juli Online befragten Oberärztinnen und Oberärzte beklagen, dass sie nicht ausreichend Zeit für die Weiterbildung Ihrer Assistenzärzte haben. „Hier muss dringend gegengesteuert werden“, mahnt Dr. med. Hans-Albert Gehle, der erste Vorsitzende des Marburger Bundes NRW/RLP. „Gerade Oberärzte sind für die Weiterbildung unseres ärztlichen Nachwuchses unverzichtbar.“ Gut 92 Prozent der Teilnehmer beklagen ferner, dass sie täglich zwischen einer und vier Stunden ihrer wertvollen Arbeitszeit verlieren, weil sie nichtärztliche administrative Tätigkeiten ausführen müssen. „Die massiv gestiegene bürokratische Arbeit muss endlich durch nichtärztliches Personal erledigt werden, damit Ärztinnen und Ärzte wieder mehr Zeit für ihre Patienten haben“, fordert Gehle.
    16. Sep. 2019
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    Bochum/Köln (mhe). Die über 150 Delegierten der Hauptversammlung des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz begrüßen, dass der NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann bei seiner Reform der Krankenhausplanung das Wohl der zu versorgenden Menschen, aber auch das Wohl der Klinik-Beschäftigten als oberstes Kriterium für die neue Krankenhausplanung hervorhebt. „An diesen Vorgaben werden wir die zukünftige Krankenhausplanung messen“, betonte der 1. Vorsitzende des Marburger Bundes NRW/RLP, Dr. med. Hans-Albert Gehle: „Wir begrüßen, dass Minister Karl-Josef Laumann und KGNW-Präsident Jochen Brink sich klar dazu bekennen, dass der ärztliche Sachverstand im gesamten Planungsverfahren unverzichtbar ist. Auch die Transparenz im Verfahren, die wir bisher erleben, hat es in den vergangenen Jahrzehnten nicht gegeben.“
    09. Sep. 2019
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    Köln. Mehr Mensch vor Profit! „Das fortschreitende Streben nach Profiten im deutschen Gesundheitswesen gefährdet immer stärker die Gesundheit der Patienten und Ärzte, denn durch immer mehr ökonomische Vorgaben werden die unabhängigen ärztlichen Entscheidungen in der Diagnostik und Therapie immer weiter in den Hintergrund gedrängt. In den Vordergrund der medizinischen Versorgung gehört aber vielmehr die nötige Zeit für eine Zuwendungsmedizin, das ist unverzichtbar. Renditebestrebungen im deutschen Gesundheitswesen sind ethisch nicht verantwortbar. Krankenhäuser sollen für das Dasein vorsorgen genauso wie die Polizei und Feuerwehr.“ Mit diesen klaren Worten unterstützen Dr. med. Hans-Albert Gehle, Michael Krakau und Prof. Dr. med. Ingo Flenker den im STERN publizierten Ärzteappell „Rettet die Medizin - gegen das Diktat der Ökonomie in unseren Krankenhäusern“. Diesen Appell tragen zahllose Ärztinnen und Ärzte aus dem MB mit.
    08. Aug. 2019
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    Köln. Angesichts der im Herbst drohenden Schließung der Asklepios Kinderklinik in Sankt Augustin warnt der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz davor, dass die Krankenhausplanung im Raum Bonn in einem sensiblen Bereich zwei konkurrierenden Klinikträgern überlassen wird. Zudem belege der Fall, dass das DRG-Vergütungssystem auf den Prüfstand gehört. „Es ist nicht akzeptabel, dass zwar hochkomplexe Fälle kostendeckend vergütet werden, aber die alltägliche Kindermedizin und Geburtsmedizin nicht ausreichend. So können Geburts- und Kinderkliniken nicht überleben“, erklären Dr. med. Hans-Albert Gehle (Bochum) und Michael Krakau (Köln), der erste und zweite Vorsitzende des Marburger Bundes NRW/RLP. „Gibt es überhaupt ein funktionierendes Gesamtkonzept? Darf man die Krankenhausplanung alleine einem privaten Träger oder einer Uniklinik überlassen“, fragen Gehle und Krakau. Krankenhausplanung sei ganz klar eine Aufgabe der Landesregierung.
    16. Jul. 2019
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    Köln. Massive Krankenhausschließungen verbessern nicht die Versorgung, warnt der Marburger Bund NRW/RLP. „Eine Schließungsdebatte schürt nur die Ängste der Bevölkerung und streut Misstrauen gegen die Beschäftigten, die täglich mit hohem persönlichen Einsatz und Millionen Überstunden die medizinische Versorgung in deutschen Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz aufrecht erhalten. Solche populistischen Debatten missachten die Versorgungsrealität und gefährden die Versorgung“, betonen die beiden MB-Landesvorsitzenden Dr. med. Hans-Albert Gehle (Bochum) und Michael Krakau (Köln).
    04. Jun. 2019
    Pressemitteilung
    Köln/Kassel. Honorarärzte in einem Krankenhaus sind regelmäßig keine Selbstständige. „Mit diesem heutigen Urteil des Bundessozialgerichtes wird der Einsatz von Honorarärzten in Krankenhäusern deutlich teurer. Die Notwendigkeit, überhaupt Honorarärzte einzusetzen, verweist auf ein verschlepptes Problem, auf das wir als Marburger Bund seit vielen Jahren die Politik hinweisen: Hierzulande werden einfach viel zu wenige Ärztinnen und Ärzte ausgebildet. Wir brauchen wesentlich mehr Studienplätze, um unseren Bedarf an Ärzten zu decken“, unterstreicht Dr. med. Hans-Albert Gehle, erster Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP.