Dr. med. Helmut Friedlein, Stellvertretender Vorsitzender des MB Sachsen, wird im neuen Aufsichtsrat des Klinikums St. Georg in Leipzig einen der beiden Gewerkschaftssitze besetzen.
In 35 sächsischen Krankenhäusern gilt ein mit dem Marburger Bund Sachsen verhandelter Haustarifvertrag. Aktuell befindet sich der Verband mit 14 Arbeitgebern in Tarifverhandlungen beziehungsweise hat diese zu Verhandlungen aufgefordert.
Am 17. Juni 2022 beginnt die Wahlfrist für die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen. Wahlberechtigt sind alle Mitglieder der KVS. Dr. Sandy Zorn ist ambulant angestellt und kandiert im Wahlkreis Leipzig. Sie will etwas daran ändern, dass angestellte Ärztinnen und Ärzte in der KVS Vertreterversammlung unterrepräsentiert sind.
Von März bis Mai 2022 fanden in den meisten sächsischen Krankenhäusern Betriebsratswahlen statt. Der Marburger Bund Sachsen hat kandidierende Mitglieder mit Kampagnenmaterial und Gewerkschaftslisten bei den Wahlen unterstützt. Zahlreiche MBler wurden in die Betriebsräte sächsischer Kliniken gewählt. Auch in den Aufsichtsräten zweier großer kommunaler Kliniken engagiert sich der MB Sachsen, um im Interesse seiner Mitglieder im zentralen Kontrollgremium der Einrichtungen mitzubestimmen.
Rund 50.000 Ärztinnen und Ärzte arbeiten bundesweit mittlerweile als Angestellte und Ermächtigte in der vertragsärztlichen Versorgung mit Trend nach oben. In den Gremien ihrer Interessenvertretung im ambulanten Bereich kommen sie aber bisher kaum vor. Das muss sich ändern!
Dr. Peter Schreiter, Beisitzer des Landesvorstands des Marburger Bund Sachsen, ist Oberarzt in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie des Klinikums Chemnitz und seit 16 Jahren Mitglied im Betriebsrat (BR). Im Interview mit Kristin Dolk, Pressereferentin beim MB Sachsen, berichtet er anlässlich der anstehenden BR-Wahlen über seine Motivation, die Arbeitsbedingungen in seinem Haus mitzubestimmen, über die Notwendigkeit, sich als Arzt im BR zu engagieren und auch über Vorbehalte, die BR-Mitgliedern begegnen können.
Die Amtszeit des im September vergangenen Jahres gewählten Landesvorstands des Marburger Bundes Sachsen zählte am Silvestertag 2021 exakt 100 Tage. Höchste Zeit also, um ein erstes Resümee zu ziehen!