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    04. Apr. 2018
    Für einen transparenten und offenen Umgang mit potentiellen Falschbehandlungen spricht sich der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. Theodor Windhorst, aus. „Der Patientenschutz verlangt es, dass Behandlungsfehler nicht vertuscht werden. Vielmehr müssen festgestellte Fehler ausgewertet und zum Anlass genommen werden, das ärztliche Handeln stetig zu verbessern“, betont der westfälisch-lippische Kammerpräsident. Es gelte das Motto: „Aus Fehlern lernen!“ Dies sei ein wichtiges Instrument zur Förderung der Patientensicherheit.
    03. Apr. 2018
    Pressemitteilung
    Die Ankündigung des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn, mittels beschleunigter Verfahren mehr ausländische Pflegekräfte und Ärzte für das deutsche Gesundheitswesen zu gewinnen, gleicht nach Überzeugung des Marburger Bundes NRW/RLP einem sehr späten Eingeständnis des politischen Scheiterns. „Es ist wirklich ein Trauerspiel, dass in einem der wohlhabendsten Länder der Erde nach über eineinhalb Jahrzehnten des Ärztemangels an den deutschen Universitäten keine annähernd ausreichende Zahl an Absolventen des Fachs Humanmedizin ausgebildet werden, obwohl jedes Jahr tausende Studierwillige abgewiesen werden“, kritisieren Dr. med. Hans-Albert Gehle und Michael Krakau, die beiden Vorsitzenden des Marburger Bundes NRW/RLP. „Die Zahl der Medizin-Studienplätze hierzulande hätte bereits vor über einem Jahrzehnt um mindestens zehn Prozent erhöht werden müssen“, erinnern Gehle und Krakau an Forderungen des Marburger Bundes NRW/RLP.
    28. Mär. 2018
    Es ist löblich, dass NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann Krankenhäuser nicht in erster Linie als Wirtschaftsbetriebe sieht, sondern als Versorgungseinrichtungen für kranke Menschen. Ich danke ihm dafür, denn das sehen wir Krankenhausärzte genauso. Weil das so ist, hat der Staat eine Verantwortung für die Krankenhausversorgung. Minister Laumann betont, dass er diese entschieden wahrnehmen will. Das ist richtig und notwendig! Zu dieser Verantwortung gehört aber auch finanzielle Verantwortung. Vollständig und nicht nur anteilig.
    28. Mär. 2018
    mhe. Sieben Jahre war Karl-Josef Laumann nicht mehr Minister für Gesundheit in NRW. Nun, seit einigen Monaten erneut in diesem Amt, sieht er die Versäumnisse der vergangenen Jahrzehnte im Gesundheitswesen: „Wir bilden jährlich 2.000 Mediziner in NRW aus, aber nur zehn Prozent werden Fachärzte für Allgemeinmedizin. Dabei benötigen wir pro Jahr 450, denn so viele gehen in Rente. Die Tendenz ist steigend, denn alleine in Westfalen-Lippe sind heute schon über 60 Prozent der Hausärzte älter als 60 Jahre; in Nordrhein sind die Ärzte im Schnitt zehn Jahre jünger“, so eröffnete NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann seine Gastrede in der 9. Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein.
    27. Mär. 2018
    mhe. Die Verantwortung für die finanzielle Schieflage der Kliniken der Stadt Köln hat nach Überzeugung der beschäftigten Kölner Ärztinnen und Ärzte ganz wesentlich die Geschäftsführung. Unmissverständlich forderten über 70 Ärztinnen und Ärzte in einer dreistündigen Informationsveranstaltung des Marburger Bundes NRW/RLP die sofortige Ablösung des Geschäftsführers Roman Lovenfosse-Gehrt. Angesichts zahlreicher Fehlentscheidungen und gravierender Missstände sei ein Sanierungskonzept seit langem überfällig. Die Ärztinnen und Ärzte befürchten, dass im Zuge einer Übernahme den Kölner Kliniken sonst nur die „wertvollen Organe“ entnommen werden. Einen solchen Ausverkauf der Kölner Kliniken lehnen sie entschieden ab.
    22. Mär. 2018
    Pressemitteilung
    Als erstes Krankenhaus in Rheinland-Pfalz erhält die Klinik für Innere Medizin im St. Elisabeth Mayen das Marburger Bund-Gütesiegel für „Gute Weiterbildung“. Das Krankenhaus ist Teil des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein. „Damit zählt die rheinland-pfälzische Klinik zu den besten Krankenhäusern im gesamten Bundesgebiet, wenn es um die Weiterbildung zum Facharzt geht“, würdigten Dr. Hans-Albert Gehle und Michael Krakau, die beiden Vorsitzenden des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz bei der gestrigen Verleihung.
    21. Mär. 2018
    Seit vier Jahrzehnten erhalten Patienten, die in Rheinland-Pfalz behandelt worden sind und einen ärztlichen Behandlungsfehler vermuten, durch die Schlichtungsstelle der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz ärztlichen Sachverstand und objektive Gutachten, um ihrem Verdacht auf den Grund gehen zu können. Insgesamt 418 Patienten haben sich im vergangenen Jahr an den Schlichtungsausschuss gewandt. Das sind etwa 15 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
    16. Mär. 2018
    Pressemitteilung
    Die Studentinnen und Studenten im Marburger Bund NordrheinWestfalen/Rheinland-Pfalz fordern eine angemessene und einheitliche Aufwandsentschädigung im Praktischen Jahr. „Wir haben in den letzten Monaten an den neun Universitäten in NRW und RLP insgesamt 3.113 Unterschriften von Humanmedizin-Studenten gesammelt“, berichtet Dr. Hans-Albert Gehle, erster Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP. „Eine faire Aufwandsentschädigung für PJ´ler soll monatlich mindestens 700 Euro betragen. PJ´ler dürfen während des Praktischen Jahres nicht als billige Hilfskräfte ausgebeutet werden“, betonten Hans Gehle und Konrad Kilic (Aachen), der Sprecher der Medizin-Studenten im 31.000 Mitglieder zählenden Marburger Bund NRW/RLP.
    15. Mär. 2018
    mhe. Die gegenwärtigen Pläne des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA), mit neuen Mindestvorgaben ein vierstufiges System der Notfallversorgung in den Krankenhäusern verpflichtend einzuführen, würden die Notfallversorgung in Rheinland-Pfalz massiv gefährden. „Nach diesen Kriterien würden von den derzeit 94 Krankenhausstandorten in Rheinland-Pfalz künftig 67 nicht mehr an der Notfallversorgung teilnehmen können“, bilanziert Bernd Decker, der neu gewählte Vorsitzende des Vorstandes der Krankenhaushausgesellschaft Rheinland-Pfalz e.V.. Für die Notfallversorgung der Patienten bedeutet dies zum Teil deutlich weitere Wegstrecken mit direkten Auswirkungen auf den Rettungsdienst. Die vom GKV-Spitzenverband im GBA vorgeschlagenen Kriterien für die Teilnahmeberechtigung an der Notfallversorgung würde sich in Teilen des Westerwaldes, der Eifel, des Hunsrücks und der Pfalz kein Krankenhaus mit Zulassung zur Notfallversorgung mehr finden.
    15. Mär. 2018
    Rund 100.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland sind süchtig nach sozialen Medien – dies Ergebnis einer Studie der DAK wirft ein Schlaglicht auf die vielfältigen Risiken eines nicht angemessenen Umgangs mit Instagram, Snapchat & Co. „Digitale Medien – wie schützen wir unsere Kinder?“ ist deshalb die Leitfrage des 11. Forums Kinderschutz, zu dem die Ärztekammer Westfalen-Lippe am 17. März ins Rathaus Paderborn einlädt. „Denn leider werden Kinder und Jugendliche nicht immer sorgsam auf die Nutzung dieser Medien vorbereitet“, unterstreicht der Präsident der Ärztekammer, Dr. Theodor Windhorst, den großen Handlungsbedarf auf diesem Feld.