• Aktuelle Meldungen

    Filtern nach:
    01. Mär. 2018
    Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) warnt vor dem geplanten Cannabisprojekt in Düsseldorf und anderen deutschen Städten. „Cannabis ist keineswegs harmlos. Es beeinträchtigt fatal die Gehirnstrukturen und neurokognitive Leistungsfähigkeit junger Menschen. Damit stellt der Cannabiskonsum eine ernsthafte Gesundheitsgefahr dar“, warnt der Düsseldorfer Kinder- und Jugendarzt und Sprecher des BVKJ, Dr. H. Josef Kahl. „Cannabiskonsum ist unter Kindern und Jugendlichen im Alter von zwölf bis 17 Jahren weit verbreitet. Er hat zudem seit 2011 stetig zugenommen. Je früher Kinder mit dem Konsum beginnen, desto gefährlicher ist die Droge.“
    27. Feb. 2018
    Die Universitätsmedizin Mainz hat im vorigen Jahr gegen den allgemeinen bundesweiten Trend des Rückgangs von Organspenden einen Anstieg bei den Transplantationszahlen verzeichnet: Die Klinik für Allgemein-, Viszeral-, und Transplantationschirurgie (AVTC) der Universitätsmedizin Mainz hat im letzten Jahr insgesamt 52 Lebertransplantationen vorgenommen. Auch bei den Stammzell- und Hornhauttransplantationen ist die Entwicklung positiv, teilte die Universitätsmedizin Mainz mit. „Das ist auch ein Beleg unserer Leistungsfähigkeit auf diesem wichtigen medizinischen Feld, in dem wir uns in den vergangenen drei Jahren kontinuierlich steigern konnten“, erklärte der Vorstandsvorsitzende und Medizinische Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer.
    27. Feb. 2018
    mhe. Krankenhausinvestitionen - in der politischen Wahrnehmung könnten in Rheinland-Pfalz bei diesem Thema die Differenzen wohl nicht größer sein. Während die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler die Krankenhausinvestitionen im Jahr 2018 als „verantwortungsbewusst“ und als „Sicherung einer guten Versorgung“ bezeichnet, rügt die Opposition das neue Klinikinvestitionsprogramm: „Erschreckend ist, dass Ministerin Bätzing-Lichtenthäler offensichtlich alle Warnungen von Experten verpuffen lässt“, kritisiert der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Peter Enders. „Der jetzige Zustand ist für unsere Kliniken untragbar. Die Unterfinanzierung der Krankenhäuser ist dramatisch.“
    24. Feb. 2018
    mhe. Die Erforschung und Entwicklung neuer, geriatrischer Versorgungsformen gewinnt aufgrund des demografischen Wandels immer mehr an Bedeutung. So werden schon in zwei Jahren gut 23 Prozent der Rheinland-Pfälzer über 65 Jahre alt sein. Als eine der ersten Unikliniken in Deutschland hat die Universitätsmedizin Mainz 2016 als Teil des Zentrums für Allgemeinmedizin und Geriatrie eine eigene Abteilung für die Versorgung von geriatrischen Patienten eingerichtet. Dessen ärztlicher Leiter Prof. Dr. Roland Hardt ist nun auch Inhaber der Stiftungsprofessur für Geriatrie. Der 57-jährige ist seit Jahrzehnten als Delegierter des Marburger Bundes in der Vertreterversammlung der Landesärztekammer und der Bezirksärztekammer Rheinhessen in der ärztlichen Berufspolitik aktiv
    23. Feb. 2018
    Zwei Drittel der Hausärztinnen und Hausärzte in Nordrhein-Westfalen bewerten die Möglichkeiten der Delegation von ärztlichen Tätigkeiten grundsätzlich positiv. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer neuen Studie des Instituts für Allgemeinmedizin der Charité Berlin, die im Auftrag des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) und in enger Abstimmung mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie den nordrhein-westfälischen Ärztekammern und Kassenärztlichen Vereinigungen erstellt worden ist. Die Studie zeigt aber auch: Nur rund ein Viertel der befragten Ärztinnen und Ärzte schätzt den eigenen Informationsstand zur Delegations-Vereinbarung als gut oder sehr gut ein.
    22. Feb. 2018
    Gute Nachrichten sind in unserer medial geprägten Welt relativ selten zu vernehmen. Mitte Februar berichtete die Universität Witten/Herdecke höchst erfreuliches, was bisher wenig Resonanz fand: Die nordrhein-westfälische Universität verhandelt zurzeit über eine mögliche Verdopplung der Studienplätze im Fach Humanmedizin. Die bisherigen Gespräche werden als ausgesprochen positiv und konstruktiv bewertet. In Witten werden bisher zwei Mal im Jahr 42 Studenten der Humanmedizin aufgenommen; künftig sollen es 168 sein. Das ist für die kleine, aber renommierte Hochschule eine gewaltige Aufgabe.
    22. Feb. 2018
    Die rheinland-pfälzische Landesregierung bereitet aktuell einen neuen Landeskrankenhausplan vor, der auf der Grundlage einer umfassenden Bedarfs- und Situationsanalyse beruhen und noch im Jahr 2018 beschlossen werden soll. Im Zuge der Novellierung des Landeskrankenhausgesetzes hat die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler nunmehr dem Ministerrat einen Gesetzentwurf vorgelegt.
    22. Feb. 2018
    Im Jahr 2015 beliefen sich die Gesundheitsausgaben in Nordrhein-Westfalen auf 74,8 Milliarden Euro. Das waren nicht nur 21,7 Prozent der für diesen Bereich angefallenen Gesamtausgaben, sondern auch die höchsten Ausgaben aller Bundesländer, bilanziert das Landesamt für Statistik in Nordrhein-Westfalen. NRW lag damit weit vor den zweit- bzw. drittplatzierten Bayern (53,9 Mrd. Euro) und Baden-Württemberg (44,1 Mrd. Euro). Bei den Pro-Kopf-Gesundheitsausgaben lag NRW 2015 mit 4.213 Euro je Einwohner genau im Bundesdurchschnitt.
    16. Feb. 2018
    Pressemitteilung
    Aus Sicht des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz ist es erfreulich, dass die CDU/CSU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag grundsätzlich die Sorgen und Nöte der Krankenhäuser erkannt haben. „Doch es wurde nichts vereinbart, was etwa den gewaltigen Investitionstau wirksam auflöst. Auch wird zu wenig gegen den Ärztemangel getan und die geplante Ausgliederung der Pflegepersonalkosten aus dem DRG-Fallpauschalensystem ist ein nur halbherziger Schritt“, kritisiert Dr. med. Hans-Albert Gehle, erster Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP.
    15. Feb. 2018
    mhe. Vor fast einem Jahrzehnt begründeten das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium, die Kassenärztliche Vereinigung RLP, die Landesärztekammer RLP, die Universitätsmedizin Mainz und der Hausärzteverband RLP den ersten „Masterplan zur Stärkung der ambulanten ärztlichen Versorgung“. Der Mangel an Hausärzten hat sich indes dennoch vergrößert. Nun haben die Akteure Bilanz gezogen und weitere Maßnahmen vorgestellt, die dazu beitragen sollen, die ambulante ärztliche Versorgung in Rheinland-Pfalz zukünftig auf einem hohen Niveau zu gewährleisten. Kritische Worte kamen aus der CDU.