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    15. Jun. 2023
    Münster. Die Pläne der Bundesregierung für eine Neuregelung der Notfallversorgung führen nach Ansicht des Vorstandes der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) „die bisherigen Bemühungen um eine vernünftige Patientensteuerung in der Notfallversorgung ad absurdum. Eine Reform der Versorgung von Notfällen ist ohne eine eng verzahnte Zusammenarbeit von Krankenhäusern und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten nicht denkbar. Die Patientinnen und Patienten bedarfsgerecht in den Versorgungsbereich zu steuern, der für ihr Problem angemessen ist, das ist eine Aufgabe, an der sich der Erfolg der ganzen Reform bemisst“, erklärt Kammerpräsident Dr. Hans-Albert Gehle.
    15. Jun. 2023
    Düsseldorf. Die Zahl der Pflegebedürftigen in NRW wird nach einer Pflegemodellrechnung des Statistischen Landesamtes NRW bis 2050 auf knapp 1,6 Millionen Bürger ansteigen und damit um 30,4 Prozent höher liegen als 2021 (damals: 1,2 Millionen). In Zukunft werden die meisten Pflegebedürftigen ausschließlich Pflegegeld beziehen, den Pflegegrad 2 haben und im Alter von 80 bis 89 Jahren sein. In den Kreisen wird ein stärkerer Zuwachs der Zahl Pflegebedürftiger erwartet als in den kreisfreien Städten. Den stärksten Anstieg der Pflegebedürftigen wird es in stationären Einrichtungen geben, so die Ergebnisse der Modellrechnung.
    15. Jun. 2023
    Mainz. Hitze kann tödlich sein. Allein im Jahr 2022 starben in Deutschland 4.500 Menschen durch Hitze, im Jahr 2018 waren sogar 8.700 Hitzetote zu beklagen. In Zukunft drohen noch längere und intensivere Hitzeperioden, auf die Deutschland bisher kaum vorbereitet ist. Der Hitzeaktionstag soll auf diese Defizite aufmerksam machen, die es in Deutschland in Bezug auf einen effektiven Hitzeschutz gibt. Der Aktionstag geht auf eine gemeinsame Initiative der Bundesärztekammer (BÄK) und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) zurück. Ärztinnen und Ärzte sehen sich in der Verantwortung, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. „Hitzeschutz gelingt aber nur gemeinsam“, sagt der Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz Dr. med. Günther Matheis. Deutschland sei bislang noch nicht gut auf die gesundheitlichen Herausforderungen durch Hitzewellen vorbereitet. So gebe es noch zu wenige Hitzeschutzpläne.
    07. Jun. 2023
    Düsseldorf. Die Bruttowertschöpfung der nordrhein-westfälischen Gesundheitswirtschaft betrug im Vorjahr 71,4 Milliarden Euro . Das waren 9,9 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes Nordrhein-Westfalen, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Damit lag die Bruttowertschöpfung auf einem ähnlichen Niveau wie 2021 (preisbereinigt – 0,1 Prozent). Jede siebte erwerbstätige Person (13,6 Prozent) in NRW hatte einen Arbeitsplatz im Gesundheitsbereich.
    04. Jun. 2023
    Münster. Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) fordert anlässlich des Tages der Organspende (2. Juni) unter dem Motto „#Zeit, Zeichen zu setzen“ die schnelle Einführung der Widerspruchslösung. „Ohne Widerspruchslösung wird es nicht gehen, die Zahl der Organspenden zu erhöhen, was angesichts der langen Warteliste für ein Spenderorgan aber dringend notwendig ist“, sagt ÄKWL-Präsident Dr. med. Hans-Albert Gehle. Der Transplantationsbeauftragte der Kammer, Ehrenpräsident Prof. Dr. med. Theodor Windhorst, ergänzt: „Über Jahre wurden die schwerstkranken Menschen, die auf ein lebensrettendes neues Organ hoffen müssen, sträflich im Stich gelassen.“ Die Widerspruchslösung sei eine gezielte und gerechte Regelung, die den einzelnen Menschen einbinde, aktiv Stellung zu beziehen.
    31. Mai 2023
    Münster. Anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai spricht sich die Ärztekammer Westfalen-Lippe für ein konsequentes Werbeverbot sowie eine höhere Besteuerung von Tabakprodukten aus, um so insbesondere Jugendliche vor einer Nikotinsucht zu schützen. Kammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass aktuell die Zahl der jungen Raucherinnen und Raucher wieder stark ansteige.
    25. Mai 2023
    Mainz. Die Zahl der neuen Fachärztinnen und -ärzte ist in Rheinland-Pfalz im vorigen Jahr deutlich gestiegen. Der positive Trend hält insbesondere bei den Facharztanerkennungen für Allgemeinmedizin weiter an. Insgesamt haben 595 Ärztinnen und Ärzte in 2022 in Rheinland-Pfalz ihre Weiterbildung zur Fachärztin oder zum Facharzt erfolgreich abgeschlossen. Das sind 57 mehr als im Jahr zuvor (538). Über die Hälfte von ihnen (319) sind Ärztinnen.
    24. Mai 2023
    Pressemitteilung
    Köln. In der Kinderklinik des Krankenhauses Porz am Rhein sind bisher 16 Assistenzärztinnen und -ärzte beschäftigt. Nun müssen vier Assistenzärztinnen und -ärzte noch in ihrer Probezeit gehen. Mit großem Unverständnis nimmt der Vorstand des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz diese drastische Stellenkürzung der assistenzärztlichen Kolleginnen und Kollegen in der Kinderklinik in Porz zur Kenntnis. Es stehen künftig in der Kinderklinik nur noch zwölf Assistenzärztinnen und -ärzte auf insgesamt 10,75 Stellen zur Verfügung. Der überraschend angekündigte ärztliche Personalabbau ist umso unverständlicher, weil von Seiten der Krankenhausstiftung Porz am Rhein in einem Fernsehbeitrag am 27. April 2023 noch etwaige Stellenkürzungen explizit verneint wurden. Begründet wurde dies mit der wachsenden geburtshilflichen Versorgung und der rechtsrheinisch bedeutsamen Stellung der Kinderklinik in Porz.
    23. Mai 2023
    Nach dem Warnstreik am 9. Mai kam endlich Bewegung in die Verhandlungen mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Nach zweitägigen Verhandlungen wurde heute eine Einigung erzielt. Diese enthält sowohl lineare Steigerungen der Tabellenentgelte, als auch steuerfreie Einmalzahlungen. Fazit: Lineare Tabellensteigerungen von insgesamt 8,8 Prozent, steuerfreie Zahlungen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro und eine relativ kurze Laufzeit von 18 Monaten.
    23. Mai 2023
    Düsseldorf. Eine klare Absage an die Legalisierung von Cannabis: Die derzeitigen Pläne der Ampelkoalition für eine künftige weitgehende Freigabe des Cannabiskonsums in Deutschland stoßen sowohl unter Ärztinnen und Ärzten als auch bei den Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Nordrhein auf breite Skepsis und Ablehnung – das ist das Fazit des heutigen digitalen Presse-Briefings der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO). Neben dem Vorstand der KVNO äußerten sich auch Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein, sowie Gerd Höhner, Präsident der Psychotherapeutenkammer Nordrhein-Westfalen.