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    10. Mai 2022
    Düsseldorf (mhe). Paukenschlag aus der Landeshauptstadt. Die Tariflandschaft in Nordrhein-Westfalen steht vor ihrem größten Umbruch seit langer Zeit: Die sechs Universitätskliniken Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster mit ihren über 52.700 Mitarbeitern wollen aus der Tarifgemeinschaft der Länder (Tdl) austreten. Den avisierten Austritt der Unikliniken aus diesem für 15 Bundesländer geltenden Flächentarifvertrag kündigten Arbeits- und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und die Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen in einer digitalen Pressekonferenz an.
    10. Mai 2022
    Münster. Eine am Versorgungsbedarf orientierte Gesundheitspolitik – das fordert der Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) im Vorfeld der anstehenden Landtagswahl von der zukünftigen Regierung in Nordrhein-Westfalen. „Nicht versprechen, sondern handeln. Das muss unabhängig von den künftigen politischen Konstellationen gelten, wer auch immer die nächste Regierung stellt. Darauf haben die Patienten im Land, die Ärzteschaft und die medizinischen Fachberufe ein Anrecht“, betont ÄKWL-Präsident Dr. Hans-Albert Gehle.
    09. Mai 2022
    Essen. Die Bilanz ist beeindruckend: Seit Beginn der medizinischen Nothilfe, die die Universitätsmedizin Essen für die Ukraine leistet, wurden bereits 240 Paletten mit Hilfsgütern und einem Gewicht von 164 Tonnen in das osteuropäische Land geschickt. Darauf befanden sich fast 630.000 Tabletten, 375.000 Ampullen für Narkosen sowie mehr als 15.000 Flaschen mit Kochsalzlösung und Desinfektionsmittel. Darüber hinaus werden aktuell 27 schwerkranke Kinder aus der Ukraine an der Universitätsmedizin Essen weiterbehandelt.
    09. Mai 2022
    Borkum. Nach dreijähriger Unterbrechung findet erstmals wieder der Fort- und Weiterbildungskongress auf Borkum statt. „Wir haben die persönlichen Begegnungen schmerzlich vermisst“, betonte Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hugo van Aken, Vorsitzender der Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und KVWL bei der Eröffnung. „Unser Gesundheitswesen hat in der Corona-Pandemie standgehalten. Auch wenn viele auf die Maßnahmen der Politik geschimpft haben, wir dürfen nicht vergessen, dass wir heute eine der Nationen sind, die die geringste Zahl an Todesopfer bezogen auf 100.000 Einwohner haben“, würdigte Prof. Hugo van Aken den hohen Einsatz der Mitarbeiter des deutschen Gesundheitswesens.
    08. Mai 2022
    Düsseldorf. Allein im Mai 2021 starben in Nordrhein-Westfalen insgesamt 994 Menschen an COVID-19. Das waren 6,3 Prozent aller im Mai Gestorbenen, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Die Zahl der COVID-19-Toten ist im Mai 2021 um 20,3 Prozent gegenüber dem Vormonat (April 2021: 1.247) gesunken. Weitere 188 Personen starben mit COVID-19 als Begleiterkrankung; ursächlich für den Tod waren hier aber andere Todesursachen. Im Jahr 2020 sind nach endgültigen Ergebnissen 7.295 Menschen ursächlich an COVID-19 gestorben. Für den Zeitraum von Januar bis Mai 2021 war nach vorläufigen Ergebnissen bei 8.414 Sterbefällen COVID-19 die Todesursache.
    05. Mai 2022
    Köln/Gießen/Lübeck (rhl). Zum Beschäftigungsverbot nicht Geimpfter in Gesundheitseinrichtungen sind die ersten gerichtlichen Entscheidungen ergangen. Das Arbeitsgericht Gießen hat am 12. April 2022 in zwei einstweiligen Verfügungsverfahren (Az.: 5 Ga 1/22 und 5 Ga 2/22) das vom Arbeitgeber verhängte Beschäftigungsverbot bestätigt. Beide Antragsteller waren in einem Seniorenheim beschäftigt und nicht gegen SARS CoV-2 geimpft. Der Arbeitgeber hatte beide dann mit Wirkung zum 16. März 2022 ohne Fortzahlung der Bezüge von der Tätigkeit freigestellt, weil sie bis zum 15. März 2022 entgegen § 20a Abs. 2 IfSG weder einen Impf- noch einen Genesenen-Nachweis vorgelegt hatten.
    05. Mai 2022
    Seit 70 Tagen tobt im Osten Europas ein verheerender Krieg. Der nicht zu rechtfertigende Überfall des russischen Militärs berührt uns hierzulande tief. So erschreckend schon allein die Angriffe auf Soldaten und militärische Einrichtungen in der Ukraine sind, umso fürchterlicher sind die völkerrechtswidrigen Tötungen von Zivilisten. Die grauenhaften Nachrichten, die uns seit dem 24. Februar erreichen, verdeutlichen, dass Putin bewusst den Krieg seiner Truppen eskalieren lässt. Wo aber stehen wir als Ärztinnen und Ärzte eigentlich in diesem Krieg, was ist die Grundlage unseres Handelns?
    04. Mai 2022
    Münster. Medizinische Fachangestellte (MFA) leisten einen wichtigen Beitrag zu einer guten Patientenversorgung und zum Erfolg einer Arztpraxis. Doch wie überall trifft auch hier ein steigender Bedarf auf knappe Ressourcen. Grund genug für die Ärztekammer Westfalen-Lippe, besonderes Augenmerk auf den Berufsnachwuchs der MFA zu legen: Unter dem Titel „Medizinische/r Fachangestellte/r. Etwas für dich?“ startet die Ärztekammer Westfalen-Lippe eine Kampagne, die jungen Menschen den Beruf nahebringen möchte. Das Besondere an der Kampagne: „Echte“ MFA-Auszubildende fungieren als Botschafter. Yusuf, Amina und Ronja sind u. a. die drei Gesichter der Kampagne und laden junge Menschen ein, sich über den MFA-Beruf zu informieren.
    03. Mai 2022
    Münster. Bei der Zusammensetzung der von Bundesgesundheitsminister Lauterbach vorgestellten „Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“ fehlt nach Ansicht des Präsidenten der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. Hans-Albert Gehle, der „Sachverstand der medizinischen Basis“: „Die Reform der Krankenhauslandschaft ist dringend notwendig und längst überfällig. Ich bezweifle aber, dass sie ohne diejenigen Menschen gelingen kann, die in der Patientenversorgung tagtäglich in der Verantwortung stehen und die klinische Versorgungslage vor Ort kennen.“
    03. Mai 2022
    Köln (rhl). Alle sechs Jahre finden die Wahlen zu den Vertreterversammlungen der Kassenärztlichen Vereinigungen statt. Aufgerufen sind alle Ärztinnen und Ärzte, die nach den gesetzlichen Bestimmungen KV-Mitglieder sind. Neben den in eigener Praxis zugelassenen Vertragsärzten sind dies auch Vertreter angestellter Ärztinnen und Ärzte. Vor sechs Jahren ist es uns gelungen, in den drei kassenärztlichen Vereinigungen unseres Landesverbandes, der KV Nordrhein, der KV Westfalen Lippe und der KV Rheinland-Pfalz Mitglieder in die Vertreterversammlungen zu entsenden. Dieses Ziel verfolgen wir auch in diesem Jahr. Wir rufen Sie zu Ihrer Kandidatur auf.