• Aktuelle Meldungen

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    14. Jul. 2021
    Münster (mhe). Eine ebenso solide wie erfolgreiche Bilanz: „Trotz massiver Kursschwankungen an den internationalen Börsen, einer beispiellosen coronabedingten Rezension der Weltwirtschaft, gigantischer staatlicher Investitionspaketen, unvorstellbarer Neuverschuldungen, einem partiellem Zusammenbruch globaler Lieferketten und einer Friktion zwischen den Wirtschaftsblöcken China, USA und der europäischen Union hat die Ärzteversorgung Westfalen-Lippe (ÄVWL) im vorigen Geschäftsjahr 2020 eine Nettokapitalrendite auf das Sicherungsvermögen von 3,5 Prozent realisieren können“, bilanzierte Prof. Dr. med. Ingo Flenker, der Vorsitzende des Verwaltungsausschusses der ÄVWL, bei seiner Vorstellung der Jahresbilanz der ÄVWL im Rahmen der 5. Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe in der Halle Münsterland.
    12. Jul. 2021
    Dortmund. In Westfalen-Lippe haben mindestens 73 Prozent der Bürger ab 18 Jahren bereits die erste Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Das geht aus einer Auswertung der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hervor. Spitzenreiter sind die Stadt Münster und der Kreis Olpe: Hier liegt die Quote der Erstimpfungen bei ca. 85 Prozent. „Diese Ergebnisse sind Zeugnis der guten und engagierten Arbeit unserer Ärztinnen und Ärzte und des medizinischen Fachpersonals in den Praxen und Impfzentren“, erklärt der Vorstand der KVWL, Dr. Dirk Spelmeyer, Dr. Volker Schrage und Thomas Müller. In den Auswertungen sind u. a. die Impfungen durch Betriebs- und Privatärzte nicht enthalten, weil diese ihre Daten direkt an das Robert Koch-Institut melden. Die regionalen Erstimpfungsquoten dürften also insgesamt sogar noch etwas höher liegen.
    12. Jul. 2021
    Köln/Mainz (mhe). Im kommenden Jahr werden die Betriebsräte in den Krankenhäusern neu gewählt. Zecks Vorbereitung möchten wir die Ärztinnen und Ärzte, die bereits Mandate in Betriebsräten haben oder im neuen Jahr ein solches Amt anstreben, besser vernetzen. Es ist keine Frage, Ärztinnen und Ärzte gehören in den Betriebsrat, um in allen Fragen der betrieblichen Mitbestimmung mitreden und entscheiden zu können. Bitte senden Sie uns einfach eine kurze E-Mail mit Ihren Kontaktdaten und Ihrem Arbeitsplatz, dann nehmen wir Sie in unseren Verteiler für alle Nachrichten des Marburger Bundes NRW/RLP rund um die Betriebsratswahl 2022 auf: (Presse@marburger-bund.net). Herzlichen Dank!
    08. Jul. 2021
    Mainz. Der Nachwuchs fehlt und die Überalterung der rheinland-pfälzischen Ärzteschaft schreitet weiter voran: Jede zweite berufstätige Ärztin und Arzt in Rheinland-Pfalz ist 50 Jahre und älter. Fast jeder vierte berufstätige Arzt ist schon 60 Jahre und älter. Dies ergab die Auswertung der Ärztestatistik (Stichtag: 31. Dezember 2020), welche die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz vorgelegt hat. „Das zeigt erneut sehr deutlich, dass immer mehr Ärztinnen und Ärzte immer näher an die Phase ihres Ruhestandes heranrücken, aber immer weniger junge in Deutschland aus- und weitergebildete Ärztinnen und Ärzte nachrücken“, fasst Landesärztekammer-Präsident Dr. Günther Matheis die demografische Entwicklung innerhalb der Ärzteschaft zusammen.
    07. Jul. 2021
    Ludwigshafen/Köln (mhe). Die Gesetzeslage ist eindeutig: In der Bundesrepublik gibt es keinen Impfzwang gegen das Corona-Virus. Es ist davon auszugehen, dass die Impfung einen hohen individuellen Schutz vor einer Covid-Erkrankung bietet, ob sie jedoch auch einen zuverlässiges Mehr an Schutz für Dritte bietet, wenn alle anderen gebotenen Hygieneregeln eingehalten werden, das bleibt dahingestellt. Sich gegen Corona-Viren impfen zu lassen, das stellt definitiv eine individuelle Entscheidung dar, die von dem grundgesetzlich verbrieften Recht auf körperliche Unversehrtheit geschützt ist. Damit kann kein Arbeitnehmer gezwungen werden, sich impfen zu lassen.
    05. Jul. 2021
    Unsere Warnungen waren über viele Jahre nicht zu überhören, aber offenbar wollten es die Verantwortlichen doch wohl lieber schlicht nicht hören: Viele Jahre haben wir die Politiker darauf hingewiesen, dass der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) von den Kommunen kaputtgespart wurde. EHEC, Vogelgrippe, Schweinegrippe und SARS – Anlässe, gegen diese Missstände zu handeln, gab es mehr als genug. Erst als uns die Corona-Pandemie erreichte, nahmen Politiker endlich zur Kenntnis, was sie selber verursacht und jahrelang ignoriert haben. Arbeiteten im Jahr 1995 noch gut 3.780 Ärztinnen und Ärzte in den deutschen Gesundheitsämtern, sind es aktuell nur noch rund 2.500. Jeder Einzelne ist seit Anfang 2020 im Dauereinsatz, meist sieben Tage in der Woche. Wir sind chronisch überlastet. Warum? Das noch vorhandene ÖGD-Personal muss in der Pandemie die Folgen einer desaströsen Sparpolitik ausbaden.
    02. Jul. 2021
    Mainz. Die Pandemie hat die Universitätsmedizin Mainz, wie viele andere Kliniken auch, im Jahr 2020 wirtschaftlich getroffen, aber dank eines systematischen Pandemie-Managements fiel der Jahresfehlbetrag mit 64,8 Millionen Euro nicht so tiefgreifend aus, wie auf dem Höhepunkt der zweiten und dritten Corona-Welle befürchtet worden war. Die Umsatzerlöse stiegen um 5,7 Prozent von 821 auf 867 Millionen Euro an, was die Universitätsmedizin Mainz selber als Ausdruck der Leistungsstärke des einzigen Universitätsklinikums in Rheinland-Pfalz wertet.
    01. Jul. 2021
    Düsseldorf. Der frühere Vorsitzende des MB-Bezirks Aachen, Dr. med. Christian Köhne (MHBA), wird am 1. August in die Geschäftsführung der Ärztekammer Nordrhein eintreten. Er leitet dann als Geschäftsführender Arzt das Ressort „Allgemeine Fragen der Gesundheits-, Sozial- und Berufspolitik“. Köhne wird damit Nachfolger von Ulrich Langenberg, der nach 14 Jahren Tätigkeit für die Ärztekammer Nordrhein im April ins Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen gewechselt und seither dort Gruppenleiter Krankenhaus ist. „Die Ärztekammern nehmen sehr wichtige Funktionen in unserem Gesundheitswesen wahr, insbesondere in Fragen der Berufsethik, der ärztlichen Weiterbildung und der Qualitätssicherung“, sagte Köhne, „meine Hauptaufgabe wird es sein, unsere Expertise und unser Selbstverständnis vom Arztberuf als einem Freien Beruf im politischen Raum zur Geltung zu bringen.“
    01. Jul. 2021
    Koblenz/Mainz (mhe). In den beiden rheinland-Pfälzischen Bezirken Koblenz und Rheinhessen treffen sich die Mitglieder erstmals seit gut eineinhalb Jahren wieder leibhaftig. Am nächsten Dienstag (6. Juli 2021, 19 Uhr) findet die Bezirksversammlung Rheinhessen im Atrium Hotel Mainz (Flugplatzstraße 44) statt. Auf der Tagesordnung stehen u.a. die Tarifverhandlungen für die gut 1.200 Ärztinnen und Ärzte an der Universitätsmedizin Mainz und die Vorbereitungen für die Kammerwahl im Herbst. Die Mitglieder des MB-Bezirks Koblenz treffen sich am Donnerstag (8. Juli 2021, 19 Uhr) in der Rhein-Mosel-Halle - Tagungszentrum (Julius-Wegeler-Straßer 4) in Koblenz. Hier stehen neben den Vorbereitungen auf die Kammerwahl im Oktober auch die Privatisierung des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein auf der Tagesordnung. Für beide Veranstaltungen gelten folgende Zugangsvoraussetzungen: Nachweis eines negativen Schnelltestes, einer zweifachen Impfung vor mindestens 15. Tagen oder einer überstandenen Corona-Infektion. Die Bezirksversammlung Pfalz wird am 28. Juli 2021 um 19 Uhr in der FCK Gastronomie, Fritz-Walter-Straße 1, 67663 Kaiserslautern stattfinden. Die Bezirksversammlung Trier wird am 2. September um 19:00 Uhr, im Nells Park Hotel, Dasbachstraße 12, stattfinden.
    01. Jul. 2021
    Mainz (mhe). Es gibt sehr viele Aktionstage im Laufe des Jahres. Mittlerweile sogar mehr als es Tage im Jahr gibt. Manche sind kurios, manche erinnern an schreckliche Zeiten. Wieder andere verweisen auf das Wichtigste, was wir uns vorstellen können: Unsere höchst persönliche Solidarität, um das Leben anderer Menschen zu retten. „So macht seit 1983 der 5. Juni auf die Organspende aufmerksam. Kein Tag wie jeder andere. Es ist der Tag, an dem die bewegenden Schicksale der Menschen im Blickpunkt stehen, die Organe gespendet haben oder denen als Organempfänger ein neues Leben geschenkt wurde. Dieser Tag soll danken, er soll aufklären und ein Zeichen für die Wichtigkeit der Entscheidung für eine Organspende setzen“, erinnert Dr. med. Günther Matheis, Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz.