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    21. Jul. 2021
    Mainz. Die verheerende Flutkatastrophe hat große Teile von Rheinland-Pfalz heimgesucht „und auch Kolleginnen und Kollegen schwer getroffen“, erklärt Dr. med. Günther Matheis, Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz. „Wir wollen kurzfristig helfen und haben ein Spendenkonto eingerichtet“, sagt Matheis. Die Spendengelder „werden wir unbürokratisch und eins zu eins an die betroffenen Kolleginnen und Kollegen weitergeben.“ In diesem Zusammenhang bittet der Landesärztekammer-Präsident auch darum, dass sich betroffene Ärztinnen und Ärzte „bei uns melden, damit wir wissen, wem wir direkt und solidarisch helfen können“.
    20. Jul. 2021
    Pressemitteilung
    Köln. Zehntausende Menschen in den vom Hochwasser betroffenen Regionen in NRW und RLP fehlt seit Tagen nicht nur Strom und Gas, sondern auch die gewohnte alltägliche medizinische Versorgung in der Nähe. Zahlreiche Arztpraxen und MVZ wurden in den Regionen überschwemmt, sind nicht mehr arbeitsfähig und manche Praxis oder MVZ wurde sogar komplett zerstört. Auch mehrere Kliniken sind schwer betroffen und wurden bereits evakuiert. „Zigtausenden Helfer der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks, der Rettungsdienste, der Polizei und Bundeswehr sowie allen sonstigen Helfern gebührt für deren tatkräftigen Einsatz allerhöchster Dank“, sagt Dr. med. Hans-Albert Gehle.
    19. Jul. 2021
    Münster. Für eine zügige Corona-Schutzimpfung für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren sprechen sich die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) und das Universitätsklinikum Münster (UKM) aus. „Wenn wir nicht schnell handeln, um die gesamte Jugend vor dem Virus zu schützen, wird sich Corona auch in dieser Altersgruppe unaufhaltsam ausbreiten“, warnen Kammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle und der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des UKM, Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hugo Van Aken. „Die Alternative für die Über-Zwölfjährigen lautet: Impfen oder Infizieren.“
    18. Jul. 2021
    Mainz. Die Universitätsmedizin Mainz unterstützt das besonders stark von der Flutkatastrophe betroffene Katastrophengebiet in der Region Ahrweiler durch Entsendung von zehn Notärztinnen und Notärzten. Die Einsatzkräfte bleiben zunächst bis Samstagnachmittag vor Ort. Je nach Beurteilung der Lage werden dann weitere Notärzte entsendet, um das Ärzteteam vor Ort zu verstärken oder abzulösen.
    15. Jul. 2021
    Köln (mhe). Die katastrophalen Regenfälle in der Nacht zum vorigen Donnerstag haben in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz nach bisherigen Erkenntnissen mindestens 159 Menschenleben gefordert. Über 1.000 Menschen wurden verletzt. Die Zahl der Vermissten liegt noch höher. Angehörige warten händeringend auf Lebenszeichen, was durch die zusammengebrochenen Kommunikationsnetze erschwert ist. In dutzenden Städten richtete das Hochwasser erhebliche materielle Schäden an: Hunderte Häuser, unzählige Straßen und über 600 Kilometer Gleise wurden zerstört oder massiv beschädigt. Die Wasser- und Energieversorgung sowie die sonstige Infrastruktur ist zusammengebrochen. Vom Unwetter betroffen sind auch mehrere Krankenhäuser, die auf Grund ungeahnter Verwüstungen evakuiert werden mussten.
    15. Jul. 2021
    Mainz (mhe). „Seit dem vorigen Frühjahr war es für die Ärztinnen, Ärzte und die Pflegekräfte, die direkt am Kampf gegen Corona beteiligt waren, ein wirklich schwieriges Jahr. Wir haben turbulente Zeiten hinter uns“, fasste Dr. med. Ulrich Strecker, Vorsitzender des MB-Bezirks Rheinhessen, in der ersten Bezirksversammlung in Präsenz nach fast zwei Jahren zusammen. „Es ist auch lange noch nicht vorbei. Es wird eine herausfordernde Zeit bleiben“, mahnte Strecker weiter. „Die Corona-Pandemie hat uns vor allem die Schwachstellen unseres Gesundheitswesens deutlich vor Augen geführt“, bilanziert Dr. med. Hans-Ulrich Strecker. Ob der Mangel an Schutzausrüstung, an Personal für Intensivstationen, an Beatmungsgeräten, einem fehlenden Austausch über die noch freien Intensiv-Kapazitäten, die verschlafene Digitalisierung, die nicht zeitgemäßen Organisationsstrukturen, die unzureichende personelle und finanzielle Ausstattung der Gesundheitsämter - diese Liste ließe sich noch verlängern.
    14. Jul. 2021
    Münster (mhe). Eine ebenso solide wie erfolgreiche Bilanz: „Trotz massiver Kursschwankungen an den internationalen Börsen, einer beispiellosen coronabedingten Rezension der Weltwirtschaft, gigantischer staatlicher Investitionspaketen, unvorstellbarer Neuverschuldungen, einem partiellem Zusammenbruch globaler Lieferketten und einer Friktion zwischen den Wirtschaftsblöcken China, USA und der europäischen Union hat die Ärzteversorgung Westfalen-Lippe (ÄVWL) im vorigen Geschäftsjahr 2020 eine Nettokapitalrendite auf das Sicherungsvermögen von 3,5 Prozent realisieren können“, bilanzierte Prof. Dr. med. Ingo Flenker, der Vorsitzende des Verwaltungsausschusses der ÄVWL, bei seiner Vorstellung der Jahresbilanz der ÄVWL im Rahmen der 5. Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe in der Halle Münsterland.
    12. Jul. 2021
    Dortmund. In Westfalen-Lippe haben mindestens 73 Prozent der Bürger ab 18 Jahren bereits die erste Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Das geht aus einer Auswertung der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hervor. Spitzenreiter sind die Stadt Münster und der Kreis Olpe: Hier liegt die Quote der Erstimpfungen bei ca. 85 Prozent. „Diese Ergebnisse sind Zeugnis der guten und engagierten Arbeit unserer Ärztinnen und Ärzte und des medizinischen Fachpersonals in den Praxen und Impfzentren“, erklärt der Vorstand der KVWL, Dr. Dirk Spelmeyer, Dr. Volker Schrage und Thomas Müller. In den Auswertungen sind u. a. die Impfungen durch Betriebs- und Privatärzte nicht enthalten, weil diese ihre Daten direkt an das Robert Koch-Institut melden. Die regionalen Erstimpfungsquoten dürften also insgesamt sogar noch etwas höher liegen.
    12. Jul. 2021
    Köln/Mainz (mhe). Im kommenden Jahr werden die Betriebsräte in den Krankenhäusern neu gewählt. Zecks Vorbereitung möchten wir die Ärztinnen und Ärzte, die bereits Mandate in Betriebsräten haben oder im neuen Jahr ein solches Amt anstreben, besser vernetzen. Es ist keine Frage, Ärztinnen und Ärzte gehören in den Betriebsrat, um in allen Fragen der betrieblichen Mitbestimmung mitreden und entscheiden zu können. Bitte senden Sie uns einfach eine kurze E-Mail mit Ihren Kontaktdaten und Ihrem Arbeitsplatz, dann nehmen wir Sie in unseren Verteiler für alle Nachrichten des Marburger Bundes NRW/RLP rund um die Betriebsratswahl 2022 auf: (Presse@marburger-bund.net). Herzlichen Dank!
    08. Jul. 2021
    Mainz. Der Nachwuchs fehlt und die Überalterung der rheinland-pfälzischen Ärzteschaft schreitet weiter voran: Jede zweite berufstätige Ärztin und Arzt in Rheinland-Pfalz ist 50 Jahre und älter. Fast jeder vierte berufstätige Arzt ist schon 60 Jahre und älter. Dies ergab die Auswertung der Ärztestatistik (Stichtag: 31. Dezember 2020), welche die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz vorgelegt hat. „Das zeigt erneut sehr deutlich, dass immer mehr Ärztinnen und Ärzte immer näher an die Phase ihres Ruhestandes heranrücken, aber immer weniger junge in Deutschland aus- und weitergebildete Ärztinnen und Ärzte nachrücken“, fasst Landesärztekammer-Präsident Dr. Günther Matheis die demografische Entwicklung innerhalb der Ärzteschaft zusammen.