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    26. Nov. 2020
    Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das im Frühjahr ins Leben gerufene Virtuelle Krankenhaus NRW mit zwölf Millionen Euro. Mit der Übergabe des Förderbescheides durch den Arnsberger Regierungspräsidenten Hans-Josef Vogel kann die im September gegründete Virtuelles Krankenhaus NRW gGmbH ihre Arbeit aufnehmen. Mit dem Virtuellen Krankenhaus wird ein sektorenübergreifendes telemedizinisches Netzwerk als Bestandteil der Regelversorgung geschaffen. Ein Jahr, nachdem der Gründungsausschuss seine Arbeit aufgenommen hat, sind nun alle relevanten Prozesse und Rahmenbedingungen definiert, um den Pilotbetrieb zu starten. „Mit der Finanzierung der Trägergesellschaft setzen wir bei der Schaffung des Virtuellen Krankenhauses eine neue Wegmarke. Nun gilt es, die geplanten telemedizinischen Dienstleistungen aufzubauen und schrittweise weiterzuentwickeln”, erklärt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. „Damit verbessern wir durch die Digitalisierung das Gesundheitswesen insgesamt.”
    23. Nov. 2020
    Düsseldorf/Münster. „Pflegekräfte und Ärzte, aber auch alle anderen Fachkräfte im Gesundheitswesen leisten in der Corona-Krise Außergewöhnliches. Sie sind die zentralen Stützen der medizinischen und pflegerischen Versorgung und verdienen unser aller Anerkennung“, würdigte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann die Leistung der Fachkräfte im Gesundheitswesen während der Corona-Pandemie und das „Freiwilligenregister des Landes NRW“. Gemeinsam mit dem Präsidenten der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. med. Hans-Albert Gehle, und der Vorsitzenden des Errichtungsausschusses der Pflegekammer NRW, Sandra Postel, betonte der Minister die Bedeutung der personellen Unterstützung bei den anstehenden Aufgaben wie der Impfstrategie. Unverzichtbar sei es, im Bedarfsfall auf eine unterstützende und von allen gemeinsam getragene Struktur wie das Freiwilligenregister NRW zurückgreifen zu können.
    20. Nov. 2020
    Düsseldorf. Mit Blick auf die perspektivische Bereitstellung eines Impfstoffs oder mehrerer Impfstoffe gegen das SARS-CoV-2 Virus plant das Land Nordrhein-Westfalen die Errichtung von mindestens 53 Impfzentren. In jedem Kreis beziehungsweise jeder kreisfreien Stadt soll zumindest ein Impfzentrum für die Bürger entstehen. Darüber hinaus sollen die Impfzentren durch mobile Teams ergänzt werden, die insbesondere für die Durchführung von Impfungen vulnerabler Personengruppen in stationären Einrichtungen (zum Beispiel Pflegeeinrichtungen) eingesetzt werden sollen. Auch die Krankenhäuser werden in die Impforganisation für das bei ihnen tätige medizinische Personal eingebunden.
    20. Nov. 2020
    Münster. Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. Hans-Albert Gehle, hat sich entschieden gegen eine falsche Berichterstattung in den "Ruhr-Nachrichten" zu Wort gemeldet. Unter dem Titel „Ärztekammer Westfalen-Lippe toleriert Masken-Gegner unter den Ärzten“ wird fälschlich über das Vorgehen der Ärztekammer gegen Ärztinnen und Ärzte berichtet, die die Corona-Schutzmaßnahmen kritisieren oder missachten. „Die Berichterstattung – und hier ganz besonders die Überschrift – vermittelt ein falsches Bild und suggeriert, dass die Kammer als Aufsichtsbehörde Corona-Leugnern und Masken-Kritikern einen Freibrief ausstellt. Das ist nicht der Fall", betont Gehle. 
    16. Nov. 2020
    Mainz/Ludwigshafen. Das bereits im Frühjahr ins Leben gerufene COVID-19-Register in Rheinland-Pfalz erfasst tagesaktuell Daten über die Zahl der Corona- Patienten in den rheinland-pfälzischen Krankenhäusern. „Die Daten aus dem Kapazitätsregister sind als Frühwarnsystem enorm wichtig. Sie bieten einen guten Überblick über die verfügbaren Kapazitäten der Krankenhäuser und ermöglichen uns, frühzeitig erforderliche gesundheitspolitische Schritte in die Wege zu leiten, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler bei der der Vorstellung der Zwischenergebnisse des COVID-19-Registers im Klinikum Ludwigshafen.
    14. Nov. 2020
    Angesichts der dramatisch ansteigenden Infektionszahlen führt die Ärztekammer Nordrhein die heutige Kammerversammlung als Videokonferenz durch. Bei der Eröffnung teilte Kammerpräsident Rudolf Henke den Mitarbeitern im Gesundheitswesen seine große Anerkennung mit: "Ich bin tief beeindruckt und dankbar, wie wirksam Sie alle im ärztlichen Alltag und in unserer Selbstverwaltung tatkräftig daran mitarbeiten, dass wir den gewaltigen Herausforderungen standhalten und diese Bewährungsprobe historischen Ausmaßes gemeinsam bestehen können."
    13. Nov. 2020
    Münster. „Die Ankündigungen, dass es gegebenenfalls bald Corona-Impfstoffe geben wird, darf uns nicht zur Sorglosigkeit im Umgang mit dem Virus verleiten“, erklärt der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. med. Hans-Albert Gehle. Vielmehr sei es notwendig, in Nordrhein-Westfalen neue Strukturen zu schaffen, um die Patientenversorgung in Pandemie-Zeiten langfristig sicherzustellen. „Unser Ziel ist es, zukünftig eine Pandemie schnell eindämmen und beherrschen zu können“, betont der ÄKWL-Präsident. „Dazu brauchen wir einen Pandemierat als zentrales Gremium, das bei der Bekämpfung von Infektionswellen leitlinienähnliche Vorgaben machen kann, die dann konzeptionell in regionalen Versorgungsverbünden angepasst und umgesetzt werden.“
    11. Nov. 2020
    Mainz. Die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz distanziert sich klar von irreführenden Flyern, die derzeit von verschiedenen Organisationen landesweit verteilt und in Briefkästen geworfen werden. Die Herausgeber dieser Flyer schüren mit Falschinformationen über das Coronavirus und mit Ankündigung von Zwangsimpfungen gegen COVID-19 Ängste. Sie leugnen die Pandemie-Situation und rufen zur Ablehnung der allgemeinen Hygieneregeln wie beispielsweise das Tragen von Mund-Nase-Schutz auf. „Damit verbreiten sie bewusst Panik und verunsichern gezielt die Bürger“, kritisiert Dr. Günther Matheis, der Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz.
    09. Nov. 2020
    Seit acht Monaten hat das Coronavirus die Welt fest im Griff und eine Impfung ist nicht in Sicht. Die sog. Hygienekonzepte haben sich schon an den ersten Herbsttagen als unzureichend für die Pandemiekontrolle erwiesen. Jetzt starten fast 2.000 Medizinstudierende in unserem Landesverband in ihr erstes Semester. Weit über 10.000 Studierende kehren an die Universitäten zurück. Ein Studium bedeutet wissenschaftliches Lernen an einer Hochschule. Dies gilt insbesondere für die Medizin. Medizin ist nicht zuletzt eine praktische Wissenschaft. Für das eherne Ziel des guten Arztes braucht es aber weit mehr als ein theoretisches Studium der Bücher oder Videoanleitungen. Entscheidend ist neben dem Wissen die praktische Ausbildung, viel Erfahrung und ganz wichtig: reale Vorbilder im klinischen Alltag.
    06. Nov. 2020
    Münster. Gerade in Pandemie-Zeiten benötigen die gut 340 Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen nach Ansicht der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) finanzielle Sicherheit und strukturelle Perspektive, betont der westfälisch-lippische Kammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle. Er fordert ein „Ende der derzeitigen Behelfsstrukturen“. „Die Zeit von Plastikzelten vor den Kliniken für die Patientenversorgung und Plastikwänden in den Häusern, um Normalstationen von Infektionsbereichen abzuschirmen, muss vorbei sein. Was wir brauchen, sind nachhaltige Hilfen für die Krankenhäuser sowie eine sofortige Budgetgarantie für die Kliniken, die Covid-19-Patienten versorgen. Die entsprechenden Fördermittel müssen schnell und unbürokratisch fließen.“