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    23. Mär. 2017
    Pressemitteilung
    Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz begrüßt die heutige Feststellung des Bundesgesundheitsministers Hermann Gröhe, dass „eine gute Versorgung im Krankenhaus eine angemessene Personalausstattung voraussetzt“. Gröhe will noch im April Krankenhäuser und Krankenkassen verpflichten, personelle Untergrenzen für Pflegekräfte in Kliniken zu vereinbaren. „Herr Gröhe weiß genau, dass es in unseren Krankenhäusern nicht nur an Pflegekräften mangelt. Seit Jahren verschärft sich auch der Ärztemangel in Krankenhäusern. Das hat zur Folge, das den Ärztinnen und Ärzten die nötige Zeit für ihre Patienten fehlt“, betont Dr. med. Hans Albert Gehle, erster Vorsitzender des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen. „Ärzte verzichten deshalb notgedrungen auf Ihre Arbeitspausen. Sie leisten unzählige, meist unbezahlte Überstunden, um Patienten zu behandeln.“
    08. Mär. 2017
    Pressemitteilung
    Ob akzeptabel oder nicht, die gestern beschlossenen neuen Mindestzahlen für die personelle Ausstattung der Krankenhäuser mit Pflegekräften sind ein richtiger Wegweiser. „Auch für Ärztinnen und Ärzte in unseren Kliniken sollte es derartige personelle Mindestvorgaben geben“, unterstreichen die beiden Vorsitzenden des über 30.000 Mitglieder zählenden Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz, Dr. med. Hans-Albert Gehle und Michael Krakau.
    21. Feb. 2017
    Pressemitteilung
    Seit Jahrzehnten kommen alle nordrhein-westfälischen Landesregierungen ihren gesetzlichen Verpflichtungen, die Kosten der Investitionen in den 360 Krankenhäusern aus dem Landesetat zu finanzieren, nicht nach. „Die jährliche Förderlücke zwischen den Investitionsfinanzierungen des Landes NRW und dem tatsächlichen Förderbedarf für Investitionen der Krankenhäuser beträgt derzeit eine Milliarde Euro“, erinnert Dr. med. Hans-Albert Gehle, erster Vorsitzender des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz.
    „Kliniken werden dadurch veranlasst, ihre notwendigen Investitionen aus den Betriebserlösen zu finanzieren. So werden seit Jahrzehnten Gelder, die für die Behandlung der Patienten und die Bezahlung des Personals vorgesehen sind, zweckentfremdet. Dies ist allen an den Regierungen beteiligten Politikern auf Landes- und Bundesebene seit vielen Jahren bekannt, doch Politiker aller Parteien lassen die Krankenhäuser im Stich. Wiederholt haben wir als Ärztegewerkschaft auf diesen Missstand hingewiesen. Eine Bereitschaft der Landesregierungen, den Sanierungsstau aufzulösen, war nicht festzustellen.“