Digitalisierung ist in aller Munde. Wo aber stehen wir? Was fehlt uns? Was ist für uns Ärztinnen und Ärzte und unsere Patientenversorgung nützlich? Wo gibt es Fehlentwicklungen? Blicken wir auf die Universitäten, sehen wir, das aktuell nicht nur digitale Fortschritte zu vermelden sind, denn mitunter bleibt der Datenschutz auf der Strecke. Jüngstes Beispiel: Der AStA der FU Berlin hat durchgesetzt, dass WebEx als Videokonferenzsystem, auch für die digitale Lehre zeitnah durch ein datenschutzkonformes System ersetzt werden muss. Es geht mir nicht um den speziellen Anbieter. Dieser steht für viele – gemein ist vielen Systemen, dass Sie in der Cloud arbeiten, also auf fremden Computern. Sieht es in der medizinischen Arbeitswelt mit der Digitalisierung besser aus? Was erwarten wir? Digitalisierung könnte uns alle medizinischen Information unserer Patienten zur Verfügung stellen, damit wir ein umfassendes Bild seiner bereits untersuchten Gesundheit erlangen. Bisher stehen uns meist aber nur ausgewählte Daten – etwa der letzten Diagnose – zur Verfügung. Wir brauchen sicherlich mehr.