• Aktuelle Meldungen

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    14. Sep. 2023
    Düsseldorf/Münster. Zum „Tag der Patientensicherheit“ am 17. September 2023 ziehen die Projektpartner von CIRS-NRW Bilanz. Seit dem Start von CIRS-NRW im Jahr 2012 sind insgesamt 3.723 Berichte über www.cirs-nrw.de eingegangen und in der Fachgruppe bewertet worden. „Das ist ein wichtiger Schritt zu mehr Patientensicherheit“, sind sich die Projektpartner einig. Bei den Berichten handelt es sich um eigene Fehler oder Fehler anderer, Beinahe-Schäden oder kritische sowie unerwünschte Ereignisse in der Patientenversorgung.
    14. Sep. 2023
    Düsseldorf/Münster. Jährlich erleiden mehr als 60.000 Menschen in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Für das Überleben der Betroffenen zählt jede Minute. Über Leben oder Tod entscheidet nicht selten das beherzte Eingreifen von Passanten oder Angehörigen, die mit Wiederbelebungsmaßnahmen die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken. Vielen Menschen fehlt jedoch das notwendige Wissen um die einfachen Handgriffe und das richtige Handeln im Falle eines Herz-Kreislaufstill-Standes. Die Folge: Aktuell überleben nur etwa elf Prozent der Betroffenen das Ereignis. Dabei kann eine Laienreanimation mittels Herzdruckmassage, die das Gehirn weiter mit Sauerstoff versorgt, die Überlebenswahrscheinlichkeit verdreifachen. Die beiden Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe setzen sich gemeinsam mit dem Deutschen Rat für Wiederbelebung dafür ein, den Menschen in NRW Wissen und Techniken der Wiederbelebung zu vermitteln – und zwar über alle Altersgruppen hinweg. Dafür haben sie ein Curriculum Laienreanimation erarbeitet.
    13. Sep. 2023
    Köln/Solingen (mhe). Immer mehr Krankenhäuser erwirtschaften Defizite und suchen in jüngster Zeit die Rettung in der Insolvenz in Eigenregie. Drei Trägergruppen mit elf Kliniken wählten in NRW und RLP in den letzten Wochen diesen Sanierungsweg. Mit der Anmeldung der Insolvenz zeigt aber die sog. kalte Strukturbereinigung der Krankenhauslandschaft wie der freie Wettbewerb der Krankenhausplanung zuvorkommt. So wechselt gut zweieinhalb Monate nach dem Start des Insolvenzverfahrens eine 90-köpfige Abteilung der St.-Lukas Klinik in Solingen aus der insolventen katholische Kplus Gruppe komplett zum benachbarten städtischen Klinikum Solingen. Die rein wirtschaftlichen Kräfte des Marktes regieren ungebremst.
    12. Sep. 2023
    Düsseldorf. Im Jahr 2022 sind in den 333 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 4,1 Millionen Patienten vollstationär behandelt worden. Damit lag die Patientenzahl nahezu auf Vorjahresniveau (−0,3 Prozent gegenüber 2021), aber noch deutlich unter der Zahl vor Corona, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Im Vergleich zum Jahr 2019 ging die Zahl der vollstationären Behandlungen um 568.000 bzw. 12,2 Prozent zurück. Im Zeitraum von 2012 bis 2019 stieg die Zahl der vollstationären Behandlungsfälle von 4,4 Millionen auf 4,7 Millionen nahezu kontinuierlich an.
    06. Sep. 2023
    Gesundheitsversorgung der Zukunft an der Grenze von ambulant und stationär. Mit diesem gesundheitspolitischen Thema wird sich die diesjährige Hauptversammlung des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz befassen. Als Gastreferent wird der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Dr. med. Andreas Gassen, ein Referat halten, das sicherlich im Anschluss eine spannende Diskussion erwarten lässt. Die Delegierten aus den 26 Bezirken des Marburger Bundes NRW/RLP treffen sich am Samstag, den 23. September 2023, ab 10:00 Uhr, im Maritim-Hotel Köln, Heumarkt 20, 50667 Köln.
    06. Sep. 2023
    Der Marburger Bund ist in der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP) weiterhin gut vertreten. Nach der ersten Sitzung der neu gewählten Vertreterversammlung Mitte März wurden nun auch die weiteren Ausschüsse der KV RLP besetzt. Der Marburger Bund ist in der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP) weiterhin gut vertreten. Nach der ersten Sitzung der neu gewählten Vertreterversammlung Mitte März wurden nun auch die weiteren Ausschüsse der KV RLP besetzt.
    30. Aug. 2023
    Im vergangenen Jahr wurden in den insgesamt 85 rheinland-pfälzischen Krankenhäusern annähernd 801.400 Personen vollstationär versorgt. Das waren zwar 10.760 Patienten bzw. 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr, bilanziert das Statistische Landesamt in Bad Ems, aber noch 144.000 weniger als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019. Sowohl im ärztlichen als auch im nichtärztlichen Bereich waren im Jahresdurchschnitt 2022 mehr Vollkräfte beschäftigt als 2021.
    30. Aug. 2023
    Köln/Bonn. Die über vier Jahrzehnte auf Norderney angebotene Fort- und Weiterbildungswoche für nordrheinische Ärztinnen und Ärzte ist seit dem Abriss des „Hauses der Insel“ passé. Auf zu neuen Ufern - die Zukunft der ärztlichen Fort- und Weiterbildung liegt nun am Rhein. Vom 9. bis zum 14. Oktober bietet die ärztliche Akademie für medizinische Fort- und Weiterbildung in Nordrhein in Bonn im World Conference Center (Platz der Vereinten Nationen 2) Fort-und Weiterbildung in einem neuen Format an - der neue Kongress lautet kurz „ä23“.
    28. Aug. 2023
    272 der 334 nordrhein-westfälischen Krankenhäuser haben aus dem Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) Fördermittel in Höhe von rund 892,2 Millionen Euro ausgezahlt erhalten. Das macht im Durchschnitt gut 3,28 Millionen Euro pro Klinik. Diese Förderung soll es den förderberechtigten Kliniken ermöglichen, in ihre digitale Infrastruktur zu investieren, um Patienten eine noch hochwertigere Gesundheitsversorgung zu bieten. Die Fördermittel refinanzieren die Europäische Union und der Bund (622,3 Millionen Euro) sowie das Land NRW (269,9 Millionen Euro). Für die Umsetzung ihrer Vorhaben haben die Krankenhäuser nach Abschluss des Bewilligungsverfahren drei Jahre Zeit.
    28. Aug. 2023
    Die Universitätsmedizin Mainz hat im Jahr 2022 ihre medizinischen Leistungen erneut weiter ausgebaut. Damit stieg auch das Ertragsvolumen um 2,7 Prozent. Die Umsatzerlöse erreichten somit einen neuen Höchstwert von rund 957 Millionen Euro. Vor allem aufgrund von Kostensteigerungen für betriebliche Aufwendungen ist das Betriebsergebnis insgesamt jedoch zurückgegangen. Der Aufsichtsrat der Universitätsmedizin hat das Jahresergebnis in seiner Sitzung am 25. August 2023 auf Grund des uneingeschränkten Testats des Wirtschaftsprüfers festgestellt. Die Universitätsmedizin Mainz schließt ihr Wirtschaftsjahr 2022 mit einem Fehlbetrag von 65,1 Millionen Euro.